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dieses Jahr ein Sonntag... that sucks (for D)
Also ich finde, man sollte jedem zugestehen, seine eigene Meinung zu den Ereignissen zu haben. Ich bin auch Deutsche, geboren und aufgewachsen hier, und mir hat es ehrlich gesagt persönlich auch nichts bedeutet... Als im November 1989 die Mauer fiel, kann ich mich noch erinnern, dass ich ziemlich perplex war und es durchaus als historischen Moment erlebte - aber es bedeutete mir persönlich nicht wirklich etwas. In München ist man aber auch recht weit weg gewesen von Grenze, DDR, geteiltem Berlin, etc., so dass man die ganze Maueröffnung erlebt hat wie Geschehnisse aus einem fernen Land, nämlich am Fernseher wie alle anderen Berichte. Das ist schon ein grosser Unterschied, als wenn man nahe an der Grenze wohnte und vielleicht auch noch Familie im Osten hatte...Wie kann man denn sagen, dass einem die Wiedervereinigung nichts bedeutet? Selbst Menschen in anderen Laendern ist diese unbeschreibliche Freude der DDR-Buerger nahe gegangen.
Auch wenn ich mich damit hier vielleicht unbeliebt mache... wollte trotzdem auf dem Recht auf freie Meinungsäusserung eines jeden hier im Forum plädieren!
Peace!
Ich persönlich finde es eigentlich schade, dass der "große" Feiertag der 3. Oktober ist. Da war ja im Grunde "nur noch" der Papierkram besiegelt worden, und der Tag geht mir persönlich nicht sehr nahe. Aber ich gebe zu, dass ich alljährlich am 9. November tränenklöterig werde, und die Erlebnisse des 9.11.1989 werde ich niemals vergessen. Ich habe den Tag in einem vormals geteilten Dorf nahe meines Heimatkaffs erlebt, und was da für Emotionen aus den Leuten von hüben und drüben herausbrachen, das war schlicht unbeschreiblich. Am Wochenende danach stand ich dann stundenlang auf der A2 zwischen Trabis und Wartburgs im Stau, und da wurde auch mit wildfremden Menschen auf eine Weise gefeiert, die war irre. Vereinigungsstauparty. (Und jetzt heule ich schon wieder. Dammich.)Also ich finde, man sollte jedem zugestehen, seine eigene Meinung zu den Ereignissen zu haben. Ich bin auch Deutsche, geboren und aufgewachsen hier, und mir hat es ehrlich gesagt persönlich auch nichts bedeutet... Als im November 1989 die Mauer fiel, kann ich mich noch erinnern, dass ich ziemlich perplex war und es durchaus als historischen Moment erlebte - aber es bedeutete mir persönlich nicht wirklich etwas. In München ist man aber auch recht weit weg gewesen von Grenze, DDR, geteiltem Berlin, etc., so dass man die ganze Maueröffnung erlebt hat wie Geschehnisse aus einem fernen Land, nämlich am Fernseher wie alle anderen Berichte. Das ist schon ein grosser Unterschied, als wenn man nahe an der Grenze wohnte und vielleicht auch noch Familie im Osten hatte...
Die ganz offizielle Wiedervereinigung vor 20 Jahren erlebte ich dann noch weiter weg, nämlich in den USA, wo es tatsächlich nur noch Fernsehbilder waren, und es bedeutete mir tatsächlich NIX... Lustig war nur, dass die Amerikaner mir auf die Schultern klopften und mir erzählten, wie happy sie für mich seien... Dabei hätte es auch Nord- und Südkorea sein können, ich wäre genauso interessiert bzw. uninteressiert daran gewesen.
Wie man sich dem als Deutsche/r komplett entziehen kann (ein gewisses Alter vorausgesetzt), verstehe ich persönlich nicht - aber das muss ich ja auch nicht.
Jedenfalls zu den EinheiZtagfeiern: Mir wäre es lieber gewesen, man hätte den 9. November zum Nationalfeiertag erklärt und nicht den 3. Oktober.
Ist ja irre, wie wir zum Einheitstag eine Meinungseinheit bilden.Ich auch nicht.
Mir auch.