Ooops - sorry!!!! So besser?Ich pack vor allem das aus, weil ich bei Dir immer den Code korrigieren muß. Zum Zitieren nimmt man den
Also in München hat einen ehrlich gesagt die Grenze/DDR etc. nicht so sehr tangiert, und ich kann mich nicht erinnern, dass in meinem Verwandten/Bekanntenkreis damals überaus gross geredet wurde, als die Mauer geöffnet wurde. Ich finde Entfernung schon ein Kriterium, denn im bayerischen Passau oder Hof - nahe an der damaligen Grenze - war es natürlich ein Gesprächsthema (weil die Leute über die Grenze kamen und alle Bananen/Ananas aufkauften ), während man in München erst dann etwas real mitbekommen hat, als viele Monate später die ersten Trabbis in der Stadt auftauchten, die man mit eigenen Augen noch nie gesehen hatte. Ansonsten war es ein Thema aus den Medien, und wenn man keine Verwandtschaft im Osten hatte, berührte es einen nicht soooo wirklich. Nicht dass man es nicht als historischen Moment erlebte, das durchaus, aber Tränen der Rührung oder hochfliegende Emotionen...? Nö...Uebrigens haben wir immer so weit westlich in Deutschland gelebt, wie man nur westlich leben konnte (daher auch nein Nick hier). Also ist eigentlich die Entfernung von den Ereignissen kein richtiger Grund, dafuer etwas zu empfinden!
Wie gesagt, das soll ja nicht den Tag oder das Ereignis in irgendeiner Weise schmälern, aber Fakt ist, dass nicht jeder Deutsche es gleich empfunden hat.
Ach ja, vielleicht muss man auch bedenken, dass die Bayern ihren ganz eigenen Nationalstolz haben, und viele sich eher als Bayern fühlen als als Deutsche - das nur so nebenbei... Es gab ja nicht nur einmal Bestrebungen, vielleicht sogar mit Österreich zusammen einen eigenen Alpenstaat zu gründen, und überhaupt sind einem die Österreicher hier sehr viel vertrauter und näher als es die Ostdeutschen damals waren und auch heute noch sind. Ich denke schon, dass das eine Rolle spielt...