Wisi, die Republikaner sind doch die, die einheitliche Preise fuer gleiche Leistungen nie zulassen wuerden, ich kann sie schon wieder Sozialismus schreien hoeren...
Genau so, wie sie doch verhindert haben, dass eine Steuer auf Cola und Co. eingefuehrt wird, was ja in Richtung von Uebergewicht-Steuer gehen wuerde.
Denn Du redest Dich da ziemlich leicht, dass man Uebergewicht oder Rauchen bestrafen sollte. Aber wie willst Du das machen? Natuerlich kann man sich darauf einigen, dass jemand mit 300 kg uebergewichtig ist, aber wo setzt man die Grenze? Was benutzt man als Masseinheit. Der BMI kann da auch leicht in die Irre fuehren. Ein muskulaerer Mann, der (gesundes) Krafttraining macht und topfit ist, kann bei gleicher Groesse locker mehr wiegen als einer, der einen fetten Hueftguertel mit sich rumtraegt.
Und wie willst Du Rauchen feststellen? Regelmaessige Zwangstests?
Ich gebe Dir ja teilweise recht. Der Gesetzentwurf bekaempft nicht die groessten finanziellen Probleme des Systems, wobei durch die oeffentliche Krankenversicherung ein Problem doch angegangen wird. Das Problem der mangelnden Konkurrenz bei Versicherungsanbietern in vielen Staaten.
Aber der Hauptpunkt des Gesetzes ist ja, eine Krankenversicherung fuer (fast) alle Amerikaner zu ermoeglichen und grobe Ungerechtigkeiten im System zu beseitigen. Um das Problem der exorbitanten Kosten muss man sich dann wohl spaeter kuemmern. Aber Du kannst doch nicht das Gesetz nur deswegen ablehnen, weil es nicht die Punkte betrifft, die Du gerne besprochen haettest.
Das waere ja so, wie wenn man ein Gesetz zur Reduzierung der Alkoholfahrten ablehnt, nur weil darin nichts drin steht, wie der Kohlendioxidausstoss der KFZ begrenzt werden soll...