zugenommen oder nicht ?

[Rynoa]

Ich habe in 3 Wochen USA-Urlaub 3 kilo zugenommen. Die Familie meines Mannes isst sehr sehr fettig und ungesund. Kaum Obst und Gemüse.
Nach einer Woche sind wir zu Wal Mart gefahren und ich stürmte wie eine Verhungerte das Obst und Gemüseregal. Hätte fast vor Freude geweint als ich in den Apfel gebissen hab lol
Finde es schon erstaunlich wie ein Essen eigentlich nur aus Fleisch und Sättigungsbeilage (also Reis oder Kartoffeln) bestehen kann ... bei mir muss da eigentlich immer noch was grünes dazu.

Ich koche eigentlich auch weitestgehend "from scratch" aber die Salsa z.B. kommt bei mir auch aus dem Glas. Dann aber die all natural.
Zur Zeit arbeite ich ja noch, da esse ich mittags mal nen Eintopf aus der Dose. Die von Sonnen Bassermann z.b. haben keine Konservierungsstoffe drin. Ist zwar immernoch nicht das Beste aber besser als der Imbiss nebenan ...
Wenn ich dann zuhause bin, werd ich mir da auch selbst was machen.

Ich muss auch auf mein Gewicht achten. Richtiges Übergewicht hatte ich nie - aber war doch schonmal ziemlich pummelig ...
Das kam so mit 21 ... vorher habe ich alles einfach gegessen und nie zugenommen.
War schon eine Umstellung ... echt hart am Anfang "Wie Pizza macht dick??? "
Aber mittlerweile hab ich es recht gut im Griff. Trotzdem hatte ich Kleidergröße 40 aber hab jetzt mit WW 5kg abgenommen und passe in 38

Und selbst wenn ich nicht WW strikt mache, haben sich gewisse Sachen einfach eingebürgert.
Sahnesaucen beispielsweise gibt es bei mir nicht. Kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann ich das letzte mal welche gegessen habe.
Käse wenig. Butter höchstens mal zum kochen - nie aufs Brot (da nehme ich Frischkäse als Ersatz).

Von nix kommt halt auch nix ...
Wenn mein Mann da ist gehen wir aber gerne mal Essen und dann auch mit Vorspeise und Desert. What's killing me ist seine Vorliebe für Dolma (diese in Öl eingelegten Weinblätter) ... überhaupt das ganze mediterane Zeugs ist halt so lecker aber schwimmt im Öl
Da muss ich aufpassen wenn Männe wieder da ist

ich habe auch schon so oft versucht mir hilfe zu suchen, aber das einzige was man hier in deutschland dann zu hören bekommt ist ww oder eine kur !
nur kommt das leider beides für mich nicht in frage und andere alternativen bietet hier keiner an !

Wieso kommt es nicht in Frage?
Also nur aus Neugierde .. ich bin mit WW nämlich echt zufrieden ...

Aber ich finde es ist soooo leicht hier zuzunehmen, auch durch die ganzen Sachen die, in den angeblich gesunden Lebensmittlen, drin sind. Ich sage nur High Fructose Corn Syrup

das stimmt ... ich werde mit Sicherheit JEDES Etikett lesen drüben ....

Eine Bekannte von mir, zarte 23, hat sich die Magen-OP von der Army bezahlen lassen. Angeblich habe sie ALLES probiert um abzunehmen, NICHTS funktionierte bei ihr... So, dann half ich ihr mal dabei, das Haus sauberzumachen, da Grandma im Anmarsch war, und was finde ich im Kuehlschrank? Mountain Dew, Schokolade, Fast Food und anderen

Ich bin fast umgekippt, aber ja klar, man hat ja ALLES probiert...

lol ... das sind die besten. Meine Mutter hat auch Übergewicht (nicht mega - aber schon bissel runder) und wundert sich immer warum ... sie kocht zwar frisch und sehr sehr lecker aber halt immer mit Sahne drin und alles
Wenn man die Veranlagung hat, geht das halt so nicht ...

Haben die, die hier über die FETTEN herziehen, mal darüber nachgedacht, dass diese Essgestört sind?

Und ich meine nicht leicht übergewichtig, sondern, wie sie hier genannt werden, MEGAFETT.

Diese Leute sind zum größten Teil Esssüchtig, vom Alkohol kann man loskommen, von Drogen kann man loskommen, dass sind Dinge, die der Mensch nicht braucht. Die Schwerste aller zu bekämpfenden Süchte, ist die Esssucht. Denn Essen muss der Mensch sein Leben lang. Der Drogensüchtige kann sich auch nicht nur, z.B., 1 mal die Woche Heroin spritzen.

Das ist der Hauptgrund warum extrem übergewichtige Menschen es kaum schaffen, dünn zu werden und dann auch zu bleiben.

Ich verkneife es mir, über diese Menschen mein Urteil zu fällen. Es würde mir auch nicht in den Sinn kommen, diese als ekelig zu bezeichnen. Denn was an den Leuten ist denn ekelig? Das sie dick sind? Das an ihrem Körper eine Fettschicht zu sehen ist?

Ich empfinde eher Mitleid, Mitleid mit den Übergewichtigen, den Drogenabhängigen usw.
Denn ich bin mir 1000% Sicher, dass diese Leute nicht gerne so sind und im inneren totunglück...

Bis zu einem gewissen Punkt habe ich Verständnis ... Esssüchtig gut und schön ... ich esse auch für mein Leben gern ... aber man kann ja die richtigen Sachen essen ... und dann kann mir keiner erzählen dass er Kleidergröße 28 hat wenn er sich gesund und fettarm ernährt ...
vielleicht immernoch Übergewicht wenn man ganz blöd veranlagt ist, aber so richtig megafett wird man dann nicht ...
Soviel Mühe muss einem das eigene Leben wert sein ...

Das Problem ist einfach groesser als jetzt nur die Disziplin einzelner Personen. Viele Leute wissen doch gar nicht wie man sich gesund oder ausgewogen ernaehrt.

Stimmt - finde es erschreckend was z.b. eine Freundin von mir in sich reinstopft (sie muss nicht aufs Gewicht achten) und gar nicht weiss wie ungesund es ist ...

Man kann aber lernen wie man sich ernaehrt.

eben

Auch hier in Dland ist frisches Obst und Gemüse in meinen Augen sehr teuer.Eine Salatgurke z.B. kostet mitunter 1,49 Euro,das finde ich schon heftig.So ein Dreierpack Paprika kostet 1,79 und ein 2 Kilo Beutel Äpfel habe ich letztens mit 2,99 Euro gesehen,so eine Schale mit 6 Äpfeln kosten 1,69.Also das sind Aldi und Lidl Preise!!

In MO im Wal Mart habe ich für Paprika 2,49$ PRO STÜCK bezahlt ... das war der Oberhammer . Da finde ich 1,8 pro Beutel günstig dagegen.
Salatgurken sind nur außerhalb der Saison so teuer ... in der Saison kriegt man sie für 20 ct nachgeschmissen

 

[Mela]

Das ist lustig Rynoa, bei uns gibt es täglich Sahne und ich halte mein (Unter)gewicht Ich stehe da auf dem Standpunkt dass natürliche Fette nicht dick machen. Olivenöl, Sahne und Butter essen wir deshalb schon ganz normal.
Fern halten wir uns allerdings von Chemie und Convenience Food. Das klappt soweit ganz gut.
Und Bewegung muss natürlich her, wir gehen jeder 2 mal täglich mit dem Hund.
Komischerweise mache ich das seit einem Monat nicht mehr weil ich meinen Unfall hatte und nehme trotzdem nicht zu. Ich schätze, ich esse dafür auch weniger

 

[Ingrid]

Eine Bekannte von mir, zarte 23, hat sich die Magen-OP von der Army bezahlen lassen. Angeblich habe sie ALLES probiert um abzunehmen, NICHTS funktionierte bei ihr... So, dann half ich ihr mal dabei, das Haus sauberzumachen, da Grandma im Anmarsch war, und was finde ich im Kuehlschrank? Mountain Dew, Schokolade, Fast Food und anderen

Ich bin fast umgekippt, aber ja klar, man hat ja ALLES probiert...

Bei mir gibt es 2 die hatten die OP, der eine isst vernuenftig weil er sagt er kann gar nicht mehr anders, sonst wird er krank, die ander futtert jeden Tag Fastfood, sie nahm zwar 100 Pfund ab, aber wird es wohl wieder zunehmen denn die OP garantiert fuer nichts. Sie hatte Schwierigkeiten, musste nach operiert werden und weigerte sich dann die Haut weg schneiden zu lassen aus Angst und futtert wie ein , na ja, weisst schon. Soviel ess ich nicht den ganzen Tag.

 

[watashi]

Haben die, die hier über die FETTEN herziehen, mal darüber nachgedacht, dass diese Essgestört sind?

Und ich meine nicht leicht übergewichtig, sondern, wie sie hier genannt werden, MEGAFETT.

Diese Leute sind zum größten Teil Esssüchtig, vom Alkohol kann man loskommen, von Drogen kann man loskommen, dass sind Dinge, die der Mensch nicht braucht. Die Schwerste aller zu bekämpfenden Süchte, ist die Esssucht. Denn Essen muss der Mensch sein Leben lang. Der Drogensüchtige kann sich auch nicht nur, z.B., 1 mal die Woche Heroin spritzen.

Das ist der Hauptgrund warum extrem übergewichtige Menschen es kaum schaffen, dünn zu werden und dann auch zu bleiben.

Ich verkneife es mir, über diese Menschen mein Urteil zu fällen. Es würde mir auch nicht in den Sinn kommen, diese als ekelig zu bezeichnen. Denn was an den Leuten ist denn ekelig? Das sie dick sind? Das an ihrem Körper eine Fettschicht zu sehen ist?

Ich empfinde eher Mitleid, Mitleid mit den Übergewichtigen, den Drogenabhängigen usw.
Denn ich bin mir 1000% Sicher, dass diese Leute nicht gerne so sind und im inneren totunglück...

Das habe ich mir schon gedacht, dass sich hier ein paar Staenkerer melden sobald ich meine Meinung kundtue. Ginge es um extrem Duenne oder Raucher, waere es natuerlich OK zu sagen dass man es widerlich findet. Aber sich so ueber extrem Dicke zu auessern ist natuerlich poitically incorrect.
Ich habe frueher geraucht und mir diese Sucht abgewoehnt. Ich weiss dass es geht und mir tut bestimmt kein Raucher leid der sagt dass er es nicht kann. Genauso ist es mit den viel zu fetten Leuten. Sie koennen abnehmen wenn sie wollen. Ich sage ja nicht dass die alle in eine deutsche Groesse 34 reinpassen sollen, aber so extrem fett wie die "scooter people" muss nun wirklich niemand sein.

Portionen sind aber auch sehr gross in den Restaurants. Wir machen das dann so das wir uns jeweils eine Portion teilen. Also eine Portion Salat und dann eine Portion Gericht und zwei Teller. Meine Tochter bekommt dann z.b. ihr kiddy size Fish, ist dann ein Handgrosses Filet, was eigentlich eine "normale" portion waere

Wir machen das einfach so dass wir uns jeder ein normal grosses Gericht bestellen und die leftovers am naechsten Tag als lunch essen.

 

[Ingrid]

Da hast sicherlich damit Recht, dass adipöse Menschen einem großen Leidensdruck unterliegen und ganz bestimmt nicht glücklich sind! Wieso aber, und das ist das Thema, welches mich rasend macht, liefern sie oft ihre Kinder dem gleichen Schicksal aus? Das begreife ich einfach nicht und finde es erschreckend und unverantwortlich! Weswegen beschäftigt man sich nicht spätestens dann, wenn man ein Kind in die Welt gesetzt hat, mit Ernährung und versucht selbige wenigstens seinem Kind zuliebe zu ändern?
Wie kann man, wenn man selbst so sehr unter seinem Gewicht und dessen Folgen zu leiden hat, seinem Kind ein ähnliches Leben zumuten? Dafür gibt es meiner Meinung nach fast keine Entschuldigung!

Es mag, und das streite ich gar nicht ab, extrem krankhafte Fälle geben und diese Menschen haben mein vollstes Mitleid, aber bei vielen anderen spielt bestimmt eine gewisse Bequemlichkeit eine große Rolle. Es ist natürlich einfacher und gemütlicher, schnell zu McDoof und Co., am besten noch durch den Drive-In, zu fahren, anstatt erst einkaufen zu gehen, Gemüse zu schnibbeln, den Tisch zu decken, das Geschirr nachher wieder abzuspülen,... Man erspart sich halt durch Fastfood und ähnliche Scherze ne Menge Arbeit!

P.S.: Über Essstörungen weiß ich bestens Bescheid, da ich selbst in jüngeren Jahren von einer recht üblen Form betroffen war. Ich habe es aber durch eisernen Willen geschafft, sie zu besiegen! Und dieser Wille muss einfach auch da sein, denn halbherzig funktioniert leider in diesem Fall nicht!

Meine Schwester in D. ist extrem fett und geht zu keinen McDonald und kein Fastfood steht auf dem Plan, sie lebt eher nach Diaeten, allerdings treibt sie keinen Sport weil sie Probleme mit den Knochen hat, die kommen aber gerade von dem. Eine ehemalige Kollegin ist auch extrem dick und auch sie geht zu keinen Fastfood usw. Auch sie hat Probleme mit Ruecken, Knie usw. Das Problem ist nicht Fastfood, man kann auch mit Healthfood fett sein. Mein Mann erzaehlt das er oft eine dicke Frau mit einen kleinen Jungen der sowas von fett ist, vor der Tuer von Weightwatcher Frozen food sieht. Er hat immer Mitleid mit dem Jungen, aber das ist leider oft auch schon anerzogen.
Wenn man 2 oder 3 von denen futtert, bringt es genauso wenig als wenn man gleich Donuts verspeist.
Er meinte auch, bei ihnen gibt es morgens die
Donuts vom Vortag und einer der auch so dick ist kommt jeden Morgen 30 minuten frueher und macht sich Kaffee dazu futtert er 2 oder 3 Donuts und mittags wenn noch welche uebrig sind, gleich nochmals.
Oft ist das Problem wenn das Geld nicht da ist um gesund zu essen. Ich hatte 3 Kinder und auch nicht das Geld um laufend frisches Obst oder Gemuese zu kaufen. Es gab oft Pasta und Kartollel oder Mehlspeisen. Unterschied war das meine viel draussen waren, Fussball spielten und daher nie Gewichtsprobleme hatten. Heute sind sie erwachsen und leider 2 von 3 auch uebergewichtig. Sie stoert es nicht, aber wenn man vom Buero ins Auto, vom Auto in die Wohnung usw geht. Nimmt man nicht ab sondern zu. Ausserdem liegt es in den Genen, wurde erst wieder in der Zeitung geschrieben.
Dick durch Gene
?Dick sein? beginnt bereits im Mutterleib
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Forschungsnachrichten - Dick durch Vererbung

Ich persoenlich habe auch keine Probleme mit dicken Menschen. Nehme zu, dann wieder ab, egal wo ich lebe. In Deutschland wenn ich im Urlaub bin, nehme ich leider immer zu. Denn dort ess ich was ich hier nicht bekomme.
In meinen Schrank befinden sich alle moeglichen Groessen. lol Und wenn ich mich so herum frage geht es vielen so. Oh well, thats life.

 

[i-love-nyc-schaanel]

Das habe ich mir schon gedacht, dass sich hier ein paar Staenkerer melden sobald ich meine Meinung kundtue.

Das Forum ist doch für ein Meinungsaustausch gedacht und die kannst du gerne kundtun

...was das Rauchen angeht, ich rauche auch seit 4 Jahren und 2 Monaten nicht mehr...und es ist einzig und alleine eine "Kopfsache"...aber vielleicht stimmt bei den Leuten im Kopf ja irgendetwas nicht richtig...DU steckst , zu deinem Glück, ja nicht da drinne...

 

[i-love-nyc-schaanel]

@watashi: Ach, was ich fast vergessen hätte, es ist auch nicht okay sich über extrem Dünne so auszulassen....auch die leiden oftmals an einer schlimmen Krankheit...

Aber du kannst es trotzdem tun, ist halt dein Gewissen...

 

[Rynoa]

Das ist lustig Rynoa, bei uns gibt es täglich Sahne und ich halte mein (Unter)gewicht Ich stehe da auf dem Standpunkt dass natürliche Fette nicht dick machen. Olivenöl, Sahne und Butter essen wir deshalb schon ganz normal.
Fern halten wir uns allerdings von Chemie und Convenience Food. Das klappt soweit ganz gut.
Und Bewegung muss natürlich her, wir gehen jeder 2 mal täglich mit dem Hund.
Komischerweise mache ich das seit einem Monat nicht mehr weil ich meinen Unfall hatte und nehme trotzdem nicht zu. Ich schätze, ich esse dafür auch weniger

Ja genau ... gibs mir ... reibs mir unter die Nase lol

Ich beneide dich ... aber bei mir macht es halt leider sehr wohl dick ... Ne Freundin kippt auch in jedes Gericht (selbst wenns nicht rein gehört) nen Becher Sahne ... Da brauch ich nur zugucken beim kochen und danach hab ich ein kilo mehr ....
Glaube das ist wirklich Veranlagung.

Ich tröste mich immer damit dass Leute wie du und meine Freundin bei der nächsten Hungersnot vor mir draufgehen

 

[mari23]

Ich habe erstmal leicht zugenommen, als wir 1999 in die USA gezogen sind, obwohl ich mich genau gleich ernährt habe. In der ersten Woche im Hotel, wo wir auf Restaurants angewiesen waren, habe ich echt nur so viel gegessen, dass ich nicht an Hunger litt, da ich Fast Food auf den Tod nicht ausstehen kann, und die paar wenigen Restaurants an dem Ort, wo wir waren, nicht der Renner waren (Applebee's und so, das geht für mich nur im absoluten Notfall).

Ich glaube, es lag einfach daran, dass hier andere Zusatzstoffe im Essen sind, es muss daran gelegen haben. Ich habe dann zwei Wochen lang etwas aufgepasst und dann war das, was ich zugenommen hatte, wieder weg.

Dazu muss ich sagen, dass ich wirklich große Mühe habe, zuzunehmen, selbst wenn ich jeden Abend vorm Zubettgehen noch eine Portion Eis esse und meine Soßen mit Sahne verfeinere. Es lag also eindeutig an der Umstellung. Das hat sich aber schnell wieder eingependelt.

Wir kochen nur "from scratch", gehen fast nie aus essen, rühren kein Fast Food an. Wir essen sehr viel Salat und Gemüse. Da ich kein Fleisch esse, esse ich selbst häufig Spaghetti, alle Sorten Pasta, ich liebe Kartoffelgerichte etc. Aber wie gesagt, nehme ich nicht zu. Mein Mann dagegen isst gerne und nimmt auch zu, wenn er nicht aufpasst. Er hat letztes Jahr ein Weight-Management-Programm durchgezogen, bei dem er kaum Kohlenhydrate essen durfte (2 Löffel braunen oder Wildreis am Tag waren erlaubt), er konnte aber Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte (Bohnen), so viel Salat und Gemüse, wie er wollte, und begrenzt Obst (wegen des Zuckers) essen. Nur Extra-Vergine-Olivenöl und zum Braten ein anderes, weiß ich nicht mehr, da wir das sowieso nicht benutzen. Wir verwenden jetzt auch weiterhin nur Extra-Vergine-Olivenöl, vorher hatten wir auch anderes Olivenöl. Er hat damit gute Erfolge erzielt, sowohl das Gewicht als auch die Gesundheit (Cholesterin, Blutzucker etc.) betreffend.

Seitdem isst er nur noch braunen und Wildreis, keinen weißen Reis mehr (dabei gehörte bis dahin für ihn weißer Reis zu jedem Essen und er mochte braunen Reis nicht). Außerdem liebt er Weißbrot und Baguette und mochte kein dunkleres Brot. Und jetzt isst er kein Weißbrot mehr, nur noch Körnerbrot. Also, wollte damit nur sagen, man kann sich langfristig umstellen! Und durch die bewusste Umstellung kann es auch gelingen, einen anderen Geschmack zu entwickeln und von einer schädlichen Ernährung wegzukommen, wenn man will.

Pizza rühren wir hier grundsätzlich keine mehr an. Uns war davon einmal richtig schlecht und seitdem gibt es keine mehr. Das ist ja nur weißer Teig und Fett (davon stehen Seen obendrauf, igitt, womöglich hat sie noch extra cheese, grusel). (Dabei mag ich eine gute, italienische Pizza.)

Ja, stimmt, hier haben viele Sachen verborgene Zusatzstoffe und in fast allen Dosen und Fertiggerichten ist Zucker drin, auch da, wo definitiv kein Zucker reingehört. Man muss unheimlich aufpassen, was man kauft, und sich gut informieren, wenn das einem nicht egal ist, denn man weiß das ja nicht einfach so. Und je mehr ich mich informiere, umso mehr vergeht mir natürlich die Lust am Essen.

Gesunde Ernährung, wenig Kohlenhydrate, Vollkornsachen, Vollwertkost, viel Salat und Gemüse, gute Fette (Omega-3 etc., Olivenöl, zum Braten Canolaöl), wenig Zucker (sehr schwer zu vermeiden hier in USA), keine Snacks und Naschereien (außer vielleicht einer Handvoll Nüsse pro Tag) natürlich viel Bewegung und Sport (mein Mann verbringt 10 Stunden pro Woche im Fitness Center), damit könnte es gehen, sich fit zu halten und nicht übergewichtig zu werden. Und zum Trinken nur Wasser (aus der Flasche oder gefiltert) oder Tee. Wir kochen auch nur noch mit solchem Wasser (gehörte auch zu seinem Weight-Management-Programm).

@Sylvia: Wenn du schon in DE Mühe hattest zuzunehmen, dann kann es sein, dass es dir hier noch schwerer fällt. So ist es jedenfalls bei mir. In DE nehme ich schon nicht zu, wo mir das Essen besser schmeckt (Teilchen, Kuchen, Maultaschen!), und hier muss ich dauernd aufpassen, dass ich nicht abnehme, 49 Kilo ist für mich die noch tolerierbare Untergrenze, ab da versuche ich immer gegenazurbeiten (beim Abendessen bewusst viel essen, außerdem Eis, Obst mit Sahne etc.). Dazu muss ich sagen, dass ich nicht besonders gerne esse, nie zwischendurch esse (sondern nur, wenn ich Hunger habe), nie Snacks esse oder nasche, weil ich das nicht mag.

 

[Suze]

@ mari23
das hast du gut geschrieben. Hinzufuegen moechte ich noch, dass es sogar schwierig ist, ein Vollkornbrot zu finden, welches keinen high fructose corn syrup, molasses, sugar, etc. etc. enthaelt. Man hat das Gefuehl, dass in den USA noch mehr Zusaetze in den Lebensmitteln enthalten sind, als in Deutschland. Und da ich ueber vierzig bin und eher dazu neige zuzunehmen, muss ich hier noch mehr darauf achten, was ich esse.