ist dir auch schonmal der gedanke gekommen, dass es genau wie floridafan leute gibt, nur dass es denen dann umgekehrt geht ?
Ja, aber die machen nunmal definitiv nicht die Mehrheit aus. Und schon gar nicht hier drüben.
Ich find's erschreckend, dass er hier NORMAL ist, dass am Eingang eines jeden bekloppten Supermarktes und in Disneyland die verdammten Scooter rumstehen und wenn ich dann sehe, dass da junge Dinger von 18, 19 Jahren drauf sitzen, schwillt mir einfach der Kamm. Sicher gibt's es einen Prozentsatz, der krank ist usw., aber die Mehrheit
frisst einfach zuviel und das falsche - auf gut deutsch. (Nachdem, was ich in Disneyland so gesehen hab, kann ich es nicht essen nennen, sorry...)
Ich bin bei weitem nicht "schlank" in dem Sinne, in dem man es in der Werbung auf beiden Seiten des Teichs eingeredet bekommt und ich neige, wenn ich nicht aufpasse, selbst zum sehr schnellen Zunehmen. Bei 1,66m wiege ich z. Zt. knappe 75kg, waren schon 68kg, waren aber auch schon 83. (Habe lustigerweise immer in 42-er Hosen gepasst
) Aber das Ding is, dass ich mich ZUSAMMENREISSE. Klar schmecken mir Chips, Süßkram und diverse Fast Food Geschichten auch mal. Ich könnte töten für Papa Johns TheWorks Pizza und für Hershey's Sundae Pie und so ein Philly Cheese Steak Sandwich ist auch riiiiiiiiiichtig lecker... aber wenn ich mir das zu oft erlaube, kann ich demnächst auch so einen bekloppten Scooter fahren und DAS gilt es für mich zu vermeiden. Nennt sich wohl Disziplin oder so
Uebergewichtig ist ein Ding. Morbidly obese ist etwas komplett anderes. Selbst wenn man zum Uebergewicht neigt, gibt es keine Entschuldigung dafuer sich so gehen zu lassen dass man nicht einmal mehr im Supermarkt laufen kann sondern sich einen scooter ausleihen muss.
Meine Meinung.
Ich habe vollstes Verständnis, für jeden, der wirklich krank ist... ob das nun Schilddrüse oder weiß der Geier was ist. Den Menschen muss man jede Unterstützung zukommen lassen. Aber alles andre? Da kann ich kein Mitgefühl für aufbringe. Und Scooter gäb's bei mir auch nicht.
Haben die, die hier über die FETTEN herziehen, mal darüber nachgedacht, dass diese Essgestört sind?
Und ich meine nicht leicht übergewichtig, sondern, wie sie hier genannt werden, MEGAFETT.
Diese Leute sind zum größten Teil Esssüchtig, vom Alkohol kann man loskommen, von Drogen kann man loskommen, dass sind Dinge, die der Mensch nicht braucht. Die Schwerste aller zu bekämpfenden Süchte, ist die Esssucht. Denn Essen muss der Mensch sein Leben lang. Der Drogensüchtige kann sich auch nicht nur, z.B., 1 mal die Woche Heroin spritzen.
Das ist der Hauptgrund warum extrem übergewichtige Menschen es kaum schaffen, dünn zu werden und dann auch zu bleiben.
Ich verkneife es mir, über diese Menschen mein Urteil zu fällen. Es würde mir auch nicht in den Sinn kommen, diese als ekelig zu bezeichnen. Denn was an den Leuten ist denn ekelig? Das sie dick sind? Das an ihrem Körper eine Fettschicht zu sehen ist?
Ich empfinde eher Mitleid, Mitleid mit den Übergewichtigen, den Drogenabhängigen usw.
Denn ich bin mir 1000% Sicher, dass diese Leute nicht gerne so sind und im inneren totunglück...
Siehst Du, da hab ich auch eine völlig andere Meinung. Ich habe mit niemanden, der nicht unter Waffengewalt gezwungen wurde, irgendein "Rauschmittel" (for lack of a better general expression) zu benutzen bzw. dadurch keine Kontrolle mehr hatte, auch nur das kleinste bißchen Mitleid. Das gilt für den Alkoholiker genauso wie den Fixer und den Fresssüchtigen. Wer eine Sucht zulässt, ist in meinen Augen schwach und schwache Menschen kann ich nicht leiden, weil sie vom Rest der Gesellschaft mitgeschleppt werden. Wer nicht genug Willen und Hirn hat, mit Drogen gar nicht erst anzufangen, seinen Alkoholkonsum im Zaum zu halten oder schlichtweg nicht zuviel zu essen, der hat's irgendwo nicht besser verdient.
Ich weiß, dass meine Einstellung da recht extrem ist - aber "Mitleid" empfinde ich für Menschen, die
unverschuldet in einer Situation landen und Hilfe bekommen sie, wenn sie aus der Situation alleine nicht rauskommen. Die haben's dann auch verdient.
Das Problem ist einfach groesser als jetzt nur die Disziplin einzelner Personen. Viele Leute wissen doch gar nicht wie man sich gesund oder ausgewogen ernaehrt. Da wird dann doch lieber noch eine Vitamintablette eingeschmissen anstatt das "teure" Obst im Supermarkt zu kaufen.
Wobei man durchaus auch regionale Unterschiede erkennen kann. In Oklahoma gab es subjektiv gesehen mehr extreme als jetzt hier in New York.
Das ist übrigens was, was ich ganz furchtbar finde. Wer sich gesund ernährt, der darf weitaus mehr bezahlen, als der, der sich mit dem ganzen ungesunden Müll zustopft. Irgendwas läuft doch in unserer Gesellschaft verkehrt, wenn ich die Tüte Chips für $1 nachgeschmissen kriege, aber für die selbe Menge Trauben $1.50 oder $2 zahlen soll.
Die meisten wissen ueberhaupt nicht, was 'eine' Portion ist (moeglicherweise wegen supersize MD's, BK's usw. und eben Buffets), haben keinen Blassen wieviele Kalorien sie zu sich nehmen.
Was ich noch aetzend finde ist die Angewohnheit, Dessert zu essen.
hö? Nix schöneres als ein Dessert... und dazu ein Espresso. Himmel, was fehlt mir mein Lieblingsitaliener am Flughafen...
Aber ernsthaft, Dessert is doch was feines