So? Mir z.B. war das nicht so klar, dazu gibts auch die unterschiedlichsten Rechnungen. Ich bin mit Steuern hier noch nicht so vertraut, stehe erst kurz vorm Wiedereintritt ins Arbeitsleben. Man muss vielleicht auch je nach pers. Situation differenzieren. Ich habe aber den Eindruck, dass man zumindest als (kinderloser) Single in D deutlich staerker zur Kasse gebeten wird. Auch bei der Steuerrueckerstattung scheint es grosse Unterschiede zu geben. Die tax returns sind ja hier einer der events des Jahres, und meine Frau bekommt jedes Mal Tausende USD zurueck ohne grosses Zutun, waehrend ich in D wenn es hochkam wenige muede Hundert Euro wiedergesehen habe.Das es steuerlich gleich stellt fast wie in Deutschland ist mir schon klar!
Andererseits sehe ich die versteckten Abgaben, wenn wie hier ganz im Gegensatz zu D die Mwst. erst an der Kasse draufgeschlagen wird, und die Tips manches Auswaertsessen zum teuren Vergnuegen machen. Dafuer ist in D viel mehr Sozialstaat zu finanzieren, und das wuerde fuer mich hoehere Steuern dort am ehesten erklaeren.
Die "soziale Haengematte" war fuer mich auch immer einer der Punkte, der mich in D am meisten gestoert hat. "Harte Arbeit" zahlt sich nicht in dem Masse und mit dem finanziellen Abstand zur Arbeitslosigkeit aus, wie man das manchmal erwarten sollte. In den Staaten trennt sich da eher die Spreu vom Weizen: zumindest den, der nichts leisten will, den schleppt nicht die Massentraegheit mit, sondern den tritt nach einiger Zeit die wirtschaftliche Realitaet mit Anlauf in den A****.