Michael Vicks neuer Vertrag mit Nike - was sagt ihr dazu?

Emmaglamour

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Bei diesen Menschen ist es in der Regel auch nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die nächste Hemmschwelle überwinden und auch gegen Menschen Gewalt einsetzen.
Bei den Kids, die hier in den Ghettos aufwachsen, ist es wohl eher anders herum, wuerde ich schaetzen. Viele wachsen mit Gewalt und Pruegel in einer restlos trostlosen Umgebung auf und geben die Gewalt dann an die Tiere weiter. Und in den Ghettos sind Hundekaempfe (im Suedwesten auch Hahnenkaempfe) weiterhin DER Ghettosport, und das wird sich auch nicht aendern, so lange die Gesetzgebung es jedem Idioten erlaubt, Hunde zu halten, ohne, dass da irgendwas ueberprueft wird. Hier gibt's ja nicht mal 'ne anstaendige Meldepflicht fuer Hunde.

Mhm, meiner Meinung nach über eine Gesellschaft als Ganzes: Ueber die Behörden, die zu lange wegschauen, ueber Nachbarn die mit der Schulter zucken und sich nicht kuemmern, darueber, dass Tiere oft wie ein Gegenstand behandelt werden, nicht als Lebewesen. Beispiel: Einer unserer Nachbarn hatte einen Hund im Garten ist deployed, seine Frau auch. 15 Monate Irak. Den Hund haben sie im Garten angebunden und der Nachbar musste ihn alle 3 Tage fuettern. Es hat 3 Monate (Mai, Juni, Juli - super heisses Wetter) gedauert, bis Animal Control das Tier abgeholt hat. Ich kann nicht sagen, wie schnell jemand AC alamiert hat und wie lange es dann gedauert hat, bis sie das Tier geholt haben, denn ich habe da noch nicht hier gewohnt, sondern eine Freundin von mir.
Bei sowas koennte ich den ganzen Tag lang kotzen, und wenn ich ehrlich bin, dann finde ich diese permanente weitgehend geduldete Tierquaelerei und dem Deckmantel von "Tierliebe" viel schlimmer als das, was Vick & Co. gemacht haben. Weil es naemlich in den USA die Regel ist und nicht etwa die Ausnahme.

Fakt: Die meisten kleinen Hunde werden nicht mal zur Stubenreinheit erzogen und koten ihr Leben lang dahin, wo sie essen und schlafen.

Fakt: Die meisten Hunde hierzulande lernen keinerlei "Obedience", kennen ihren Rang nicht, duerfen niemals Gassi gehen.

Fakt: Viele Hunde hierzulande, besonders in den Grossstaedten, werden wie Wohnungskatzen gehalten und erblicken nie das Sonnenlicht.

Fakt: Viele Hunde fristen ein Leben als degenerierter "backyard dog". Wenn ich schon hoere, dass man einen Garten "fuer den Hund" braeuchte, werde ich wild. Die Leute sollen gefaelligst mit ihren Hunden rausgehen und ihnen einen anstaendigen Auslauf verschaffen. Im Garten bekommen sie das ebensowenig wie ein anstaendiges Sozialverhalten oder ein Wissen um ihren Rang im Rudel.

All diese Hunde sind degeneriert, aber in den USA ist das ueblich. Ich werde manchmal angesehen wie vom anderen Stern, wenn ich meinen Hund draussen erziehe.

Und auch bei all den TV-Sendungen und Werbespots, in denen staendig grundfalsches Hunde- und Menschenverhalten als Teil des Familienlebens gezeigt und letztlich propagiert wird, werde ich wuschig.

Meine verlausten nunmehr Ex-Nachbarinnen haben es ja auch geschafft, ihren "Backyard Dog" in den Tod zu treiben. Weil er leider in dem winzigen Garten, in dem er ohne jede Interaktion immer allein sein musste, ein Haus zur Verfuegung hatte und gefuettert wurde, konnte AC ihn nicht holen. Am Ende ist er von einer ungesicherten Stahl-Aussentreppe am Haus gestuerzt und hat sich das Genick gebrochen. Arme Sau. Und die idiotischen Nachbarinnen haben schon den naechsten Hund - einen Chihuahua, der nie vor die Tuer darf und 16 Stunden am Tag allein im Haus steckt und non-stop klaefft. Da wird schon der naechste Hund zerstoert - und die Ex-Nachbarinnen gerieren sich als grosse Tierretterinnen. *kotz*
 
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Mela

Well-Known Member
Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht!
Wir versuchen immer, wenn Leute uns erstaunt drauf ansprechen wie oft wir mit unserem Hund spazierengehen, die Leute etwas zu missionieren und zu versuchen, ihnen klarzumachen, dass ein Hund Auslauf braucht. Einen Hund komplett im Haus oder backyard zu halten ist, als ob man einen Fisch in einem Trinkglas hält. Hunde müssen laufen, mit ihrem Rudel, so wie Vögel fliegen und Fische schwimmen müssen.

Es wäre sicher ein Anfang, stärker zu kontrollieren und die Meldepflicht auch wirklich zur Pflicht zu machen. Die meisten Leute wissen nicht einmal dass es sowas gibt, und die Gebühren sind ja auch geradezu lächerlich - bei uns $5 auf Lebenszeit für einen kastrierten Hund! Das kann sich jeder leisten.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Bei den Kids, die hier in den Ghettos aufwachsen, ist es wohl eher anders herum, wuerde ich schaetzen. Viele wachsen mit Gewalt und Pruegel in einer restlos trostlosen Umgebung auf und geben die Gewalt dann an die Tiere weiter. Und in den Ghettos sind Hundekaempfe (im Suedwesten auch Hahnenkaempfe) weiterhin DER Ghettosport, und das wird sich auch nicht aendern, so lange die Gesetzgebung es jedem Idioten erlaubt, Hunde zu halten, ohne, dass da irgendwas ueberprueft wird.

Ja eben, aus Opfer werden Täter. Erst üben sie an Tieren und dann vergreifen sie sich an Menschen.
 

Emmaglamour

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Ja eben, aus Opfer werden Täter. Erst üben sie an Tieren und dann vergreifen sie sich an Menschen.
Mein Punkt war, dass es in der Umgebung, aus der Vick stammt, oft anders herum ist. Und wenn Gewalt unter Menschen normal ist, dann fehlt natuerlich auch die Achtung vor anderen, vermeintlich "niederen" Lebewesen.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Mein Punkt war, dass es in der Umgebung, aus der Vick stammt, oft anders herum ist. Und wenn Gewalt unter Menschen normal ist, dann fehlt natuerlich auch die Achtung vor anderen, vermeintlich "niederen" Lebewesen.

Ich weiß, was Du damit sagen willst, aber es ist absolut nicht zu leugnen, daß man erst an Tieren übt, bevor man auf Menschen los geht. Es wird immer nach unten getreten. Man geht immer auf den Schwächsten los und irgendwann sucht man sich stärkere, weil man selber stärker geworden ist.

Also nix mit umgedreht, oder meinste nur weil sie Hundekämpfe veranstalten, gibt da keine oder weniger Vergehen gegen Menschen, als dort wo keine Hundekämpfe veranstaltet werden?
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Bei sowas koennte ich den ganzen Tag lang kotzen, und wenn ich ehrlich bin, dann finde ich diese permanente weitgehend geduldete Tierquaelerei und dem Deckmantel von "Tierliebe" viel schlimmer als das, was Vick & Co. gemacht haben. Weil es naemlich in den USA die Regel ist und nicht etwa die Ausnahme.

Fakt: Die meisten kleinen Hunde werden nicht mal zur Stubenreinheit erzogen und koten ihr Leben lang dahin, wo sie essen und schlafen.

Fakt: Die meisten Hunde hierzulande lernen keinerlei "Obedience", kennen ihren Rang nicht, duerfen niemals Gassi gehen.

Fakt: Viele Hunde hierzulande, besonders in den Grossstaedten, werden wie Wohnungskatzen gehalten und erblicken nie das Sonnenlicht.

Fakt: Viele Hunde fristen ein Leben als degenerierter "backyard dog". Wenn ich schon hoere, dass man einen Garten "fuer den Hund" braeuchte, werde ich wild. Die Leute sollen gefaelligst mit ihren Hunden rausgehen und ihnen einen anstaendigen Auslauf verschaffen. Im Garten bekommen sie das ebensowenig wie ein anstaendiges Sozialverhalten oder ein Wissen um ihren Rang im Rudel.

All diese Hunde sind degeneriert, aber in den USA ist das ueblich. Ich werde manchmal angesehen wie vom anderen Stern, wenn ich meinen Hund draussen erziehe.

Und auch bei all den TV-Sendungen und Werbespots, in denen staendig grundfalsches Hunde- und Menschenverhalten als Teil des Familienlebens gezeigt und letztlich propagiert wird, werde ich wuschig.

Meine verlausten nunmehr Ex-Nachbarinnen haben es ja auch geschafft, ihren "Backyard Dog" in den Tod zu treiben. Weil er leider in dem winzigen Garten, in dem er ohne jede Interaktion immer allein sein musste, ein Haus zur Verfuegung hatte und gefuettert wurde, konnte AC ihn nicht holen. Am Ende ist er von einer ungesicherten Stahl-Aussentreppe am Haus gestuerzt und hat sich das Genick gebrochen. Arme Sau. Und die idiotischen Nachbarinnen haben schon den naechsten Hund - einen Chihuahua, der nie vor die Tuer darf und 16 Stunden am Tag allein im Haus steckt und non-stop klaefft. Da wird schon der naechste Hund zerstoert - und die Ex-Nachbarinnen gerieren sich als grosse Tierretterinnen. *kotz*

Du hast ja soo recht Emma! Solche Leute moechte ich dann auch immer gerne mal ein paar Monate mit einem Eimer als Toilette in Isolierhaft stecken, damit sie sehen, wie es fuer einen Hund ist, wenn man ihn so behandelt. :scheisse

Ich bin ja immer wieder platt, wenn ich sehe, dass es hier wo ich wohne tatsaechlich Leute gibt, die mit ihren Hunden spazieren gehen und sich im Dogpark treffen ...
Man hat das Gefuehl, dass diese backyard dogs in den Suedstaaten weiter verbreitet sind als im Norden.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Ich weiß, was Du damit sagen willst, aber es ist absolut nicht zu leugnen, daß man erst an Tieren übt, bevor man auf Menschen los geht. Es wird immer nach unten getreten. Man geht immer auf den Schwächsten los und irgendwann sucht man sich stärkere, weil man selber stärker geworden ist.

Also nix mit umgedreht, oder meinste nur weil sie Hundekämpfe veranstalten, gibt da keine oder weniger Vergehen gegen Menschen, als dort wo keine Hundekämpfe veranstaltet werden?
Ich meine, dass das, was Du meinem Verstaendnis nach sagst - dass naemlich der Gewalt gegen Tiere keine Gewalt gegen Menschen vorausgegangen sein kann, sondern dass es immer andersherum ist - sich nicht mit meinen Erfarhugnen/Beobachtungen deckt.

Es gibt sehr wohl Faelle, in denen es andersherum ist und ERST die Gewalt gegen Menschen erfolgt und DANACH die Gewalt gegen Tiere. In einer Umgebung wie jener, in der Vick aufgewachsen ist, ist das gar nicht mal selten.

Und oft genug ist Gewalt gegen Menschen auch vollkommen unabhaengig vom Umgang mit Tieren - es gibt durchaus Menschen, die gegen andere Menschen gewalttaetig agieren, aber Tiere pfleglich behandeln.

Du hast ja soo recht Emma! Solche Leute moechte ich dann auch immer gerne mal ein paar Monate mit einem Eimer als Toilette in Isolierhaft stecken, damit sie sehen, wie es fuer einen Hund ist, wenn man ihn so behandelt. :scheisse

Ich bin ja immer wieder platt, wenn ich sehe, dass es hier wo ich wohne tatsaechlich Leute gibt, die mit ihren Hunden spazieren gehen und sich im Dogpark treffen ...
Man hat das Gefuehl, dass diese backyard dogs in den Suedstaaten weiter verbreitet sind als im Norden.
... solche Faelle haben wir ja offenbar sogar hier im Forum ...
Und ich stimme Dir zu, im Sueden scheint das haeufiger der Fall zu sein als im Norden. Vermutlich, weil die Besitzer es unzumutbar finden, in der Sommerhitze der Suedstaaten 60 Minuten pro Tag spazieren zu gehen. Man koennte ja ins Schwitzen kommen... *Augenverdreh*
 

Mela

Well-Known Member
Also wir werden immer mitleidig angeschaut, wenn sommers der Milo hinter uns hertrottet beim Spaziergang...
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ich meine, dass das, was Du meinem Verstaendnis nach sagst - dass naemlich der Gewalt gegen Tiere keine Gewalt gegen Menschen vorausgegangen sein kann, sondern dass es immer andersherum ist - sich nicht mit meinen Erfarhugnen/Beobachtungen deckt.

Es gibt sehr wohl Faelle, in denen es andersherum ist und ERST die Gewalt gegen Menschen erfolgt und DANACH die Gewalt gegen Tiere.
Und dann wieder gegen Menschen... Weil der Kick besser ist, befriedigender ist. Kein Gewalttäter, der schon mal gegen Menschen gewaltätig geworden ist, wird sich auf einmal nur noch mit Tieren begnügen.

Und nocheinmal: Erst erfährt man selber Gewalt gegen sich, dann kommt der Wandel, wo man vom Opfer zum Täter wird. Möglicherweise, sicherlich nicht immer, erstmal zum Täter gegen das Tier und genügt einem der Kick nicht mehr, wird man zum Täter gegen den Menschen. Aber ich würd sagen, ein wirklich sehr großer Teil nimmt gar nicht erst den Umweg über das Tier.
Und oft genug ist Gewalt gegen Menschen auch vollkommen unabhaengig vom Umgang mit Tieren - es gibt durchaus Menschen, die gegen andere Menschen gewalttaetig agieren, aber Tiere pfleglich behandeln.
Jo, kann ich mir gut vorstellen.
 
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