Man muss ja nicht mal selber das Opfer sein. Aber wenn man in einer Umgebung gross wird, in der Gewalt quasi den Knigge darstellt und an der Tagesordnung ist, dann waechst man von vornherein ohne diese Hemmschwelle auf, denke ich. Auch dann, wenn man nicht selber gepruegelt wird, sondern nur staendig entsprechenden "Leitbildern" ausgesetzt ist.
Genau das meinte ich. In diesen Umfeldern findet oft von vornherein gar keine entsprechende Sensibilisierung statt. "Gesetz der Strasse" und so.
Das ist mir schon klar. Ich hetze mein dickbefelltes Schaf in Hundeform ja auch nicht in der Mittagsglut ueber den Asphalt. Mein Brummer dreht im Sommerhalbjahr morgens zwischen 5 und 6 die erste Runde und macht nach Einbruch der Dunkelheit die zweite grosse Hunderunde, und dazwischen geht's zum Pullern und Nasenzeitungslesen lediglich drei Mal am Tag (oder so) um den Block. Aber auch fuer morgendliche oder abendliche Spaziergaenge sind die Leute hier ja mehrheitlich zu faul.
oder "ach, der Hund macht im Haus soviel kaputt" - da moechte ich die Leute packen und schuetteln und auch mal ein paar Tage bei Wind, Regen oder Mordshitze draussen parken! 
Halloo, vielleicht muss der Hund nur lernen, dass das Haus sozusagen sein 'den' ist, sein Lager und dass er sich drinnen zu benehmen hat. Ist ja nun wirklich nicht schwierig!!!
