Aber warscheinlich ist auch das irgendein psychologisches Phänomen, dass einen eigenen Namen hat:
Wenn man zu lange über etwas nachdenkt, fängt man an, es generell infrage zu stellen.
Paralysis through analysis.
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Aber warscheinlich ist auch das irgendein psychologisches Phänomen, dass einen eigenen Namen hat:
Wenn man zu lange über etwas nachdenkt, fängt man an, es generell infrage zu stellen.
In wie weit war das härter?
Wieso für beide Seiten? Ich als Student bekam ein Gehalt über dem eines Azubis - statt Studiengebühren zu zahlen und gar keine Einkommen zu haben.Das mit dem dualen Studium hab ich aber generell noch nicht so richtig verstanden. Das ist doch aber (für beide Seiten) deutlich teurer, als wenn ich ein Fernstudium mache?
Sehr positive Einstellung, einen Anfänger als "unbrauchbare Person" zu titulieren... Und staatliche Förderung als einzigen Aspekt zu sehen, warum man ein Ausbildungsbetrieb sein möchte. Von der sozialen Verantwortung mal abgesehen (und ja, die gibt es tatsächlich auch in deutschen Unternehmen) wie wäre es mit frischen Blut, frischen Gedanken, frischen Ideen und die Möglichkeit, sehr gut zu wissen, welchen Absolventen man einstellen will, weil man ihn ja schon kennt?Was hat der Arbeitgeber davon, eine für sich erstmal völlig unbrauchbare Person ins Unternehmen zu holen, wofür er im Gegensatz zu einem Azubi nichtmal eine staatliche Förderung bekommt? (bzw. wenn er sie bekommt, bekommt er sie nicht für mich, da ich bereits eine Ausbildung hatte und eine zweite zahlt der Staat nicht)
Willkommen in der Realität - man sollte sich vorher schon seinen Arbeitgeber aussuchen - ist ja auch nicht anders, als sich einen Ausbildungsplatz zu suchen. Ich habe mich auf eine zweistellige Anzahl von Stellen beworben und teils von meiner Seite gesagt, ich will da nicht hin (z.B. bei der extrem arroganten Deutschen Bank wäre ich nie glücklich geworden)Das duale Studium täte mir auch am meisten gefallen, soweit ich mich darüber belesen habe, wenn man denn den richtigen Arbeitgeber hat. Aber das Risiko ist, dass man die gesamte Zeit ans Unternehmen gebunden ist und je nach Vertrag auch noch ein par Jahre darüber hinaus. Besonders schlimm, wenn man merkt dass einem die Arbeit dort doch nicht gefällt oder man wohin versetzt wird, wo's wesentlich bescheidener ist, als zu Anfang.
Das nenne ich mal eine Verallgemeinerung. Eigentlich alle aus meinem Bekanntenkreis, die wie ich an der Berufsakademie studiert haben, fallen mindestens in diesen Bereich...(...) Und was ich auch beobachten konnte, dass mit dem Gehalt die Aroganz enorm ansteigt, während eine teilweise gehobenere Sprache kaschiert, dass das kulturelle Niveau trotzdem niedrig bleibt, zumindest was die Jobs zwischen 50-100.000 Euro betrifft und natürlich nur darauf bezogen, was zumindest mir bisher im Leben so begegnet ist, inklusive Ausnahmen.
Das nenne ich nun wieder Arroganz - 50k€ können je nach Stadt und Familiensituation auch schon knapp werdenMit mehr als 50k€ kann man mich eh nicht locken, da ist mir meine Freizeit wichtiger. (...) ist, als dass der Arbeitgeber langfristig nicht mindestens 40h+ fordern würde.
Ich habe eben schon geschrieben, dass ich einen sehr hohen Steuersatz zahle und dass eigentlich als Tribut an das Allgemeinwohl und die Sicherheit, die man hier im Lande hat, sehe. Allerdings machen es mir solchen Aussagen immer wieder schwer, mit Freuden nette hohe Beträge einzuzahlen...Vielleicht sollte ich mich auch krank schreiben lassen, für ein par Monate. (...)
Ich hab keine Ahnung.
Sorry, ich bin halt "aus'm" Bluecollarbereich (ich glaube darauf werde ich noch öfter herumreiten, seit dem mir die Tragweite dessen so richtig bewusst geworden ist, ich werde versuchen es zu vermeiden, aber ich rede nicht gerne um den heißen Brei herum, meine womöglich ungewollte schroffe Art möge man mir verzeihen, und falls das nicht verzeihbar ist, darf das natürlich kritisiert werden, ich bin da gewiss nicht Fehlerfrei und bereit dazu zu lernen)Sehr positive Einstellung, einen Anfänger als "unbrauchbare Person" zu titulieren... Und staatliche Förderung als einzigen Aspekt zu sehen, warum man ein Ausbildungsbetrieb sein möchte. Von der sozialen Verantwortung mal abgesehen (und ja, die gibt es tatsächlich auch in deutschen Unternehmen) wie wäre es mit frischen Blut, frischen Gedanken, frischen Ideen und die Möglichkeit, sehr gut zu wissen, welchen Absolventen man einstellen will, weil man ihn ja schon kennt?
(1) Es gibt ja die Möglichkeit Vollzeit und Teilzeit zu studieren (aufgrund meiner vielen Freizeit, mangels Familie/Freunde, etc. tendiere ich doch dazu vollzeit zu studieren, ich hab da einfach so Bock drauf)
Allerdings ist mir der Unterschied nicht mehr ganz klar (dachte halt zuvor Teilzeit bedeutet einfach nur doppelt so lange) weil man ja in Teilzeit scheinbar so flexibel ist, dass es auch fast Vollzeit sein kann (man kann sich die Intensität selbst wählen).
(2) Wie wichtig sind die Zensuren tatsächlich am Arbeitsmarkt später?
(3) Es macht doch sicher Sinn, sich gerade ohne Abi vorher vorzubereiten, z.B. "Lernen lernen" und Mathebrückenkurse zu absolvieren?
Oder kann man auch völlig blind einsteigen (z.B. in die Mathematik) und sich die anderen Dinge nebenbei beibringen (wie lernt man effektiv, Zeitmanagement)
Ich glaube es macht dennoch Sinn, jetzt sofort anzufangen, anstatt es erstmal ein halbes Jahr aufzuschieben und mich vorzubereiten ?
(4) Macht es trotz Fernstudium Sinn, irgendwo hinzuziehen, wo es passende Infrastruktur gibt ? (Regionalzentren, bzw. muss man ja wo seine Klausuren schreiben, bzw. evtl. zu Seminaren fahren, auch wenns seltener ist)
(...)
(5) Wie sieht es beim Fernstudium eigentlich mit Praktikas aus? Ich meine in Erinnerung zu haben, dass diese gerne beim zukünftigen Arbeitgeber angegeben werden, um erste Praxiserfahrungen vorzuweisen. Das funktioniert ja im Fernstudium eher schlecht, vor allem wenn man einen Job hat und der Urlaub bereits für Klausuren reserviert ist.
(...)
(6) Wo wir beim Thema Praxis sind, gibt es für mich, als nahezu blutigen Anfänger die Möglichkeit (ähnlich dem Dualen Studium) bereits in einer Firma anzufangen, wo ich passend zum Studium praxiserfahrungen Sammeln kann? Der theoretische Vorteil für mich wäre ja, dadurch dass ich das Studium selbst stemme, dass ich im Notfall die Firma wieder wechseln kann, wenn ich merke, dass das dort überhaupt nix ist. Die Motivation dieser Firmen, mich einzustellen wäre aber wol geringer, als jemand der dort direkt ein Duales Studium anfängt, da ich ja nicht gebunden bin (sofern ich keinen entsprechenden Vertrag eingehe) und aber auch daher theoretisch nicht so sehr gehemmt bin mein (ohnehin günstiges) Studium abzubrechen (wodurch wol auch unter anderem die hohen Abbruchquoten an der Uni Hagen zusammenhängen, ist halt günstig und ohne Abi, da kann sich jeder mal probieren). Und soweit ich das mitbekommen habe, haben diese Firmen ja auch Kooperationen mit Universitäten, sodass die so einen "Freelancer" wie mich dann wol lieber abblitzen lassen.
Ich habe halt bisher noch einen relativ "makelosen" Lebenslauf, für meine Verhältnisse zumindest. Ich habe Geschichten gelesen, wo welche mit über 40 einen Bachelor gemacht haben aber dennoch nichts entsprechendes fanden, weil sie zuvor viele Jahre lang nur noch im Lager gearbeitet haben (klar, während des Studiums hätte man das natürlich spätestens ändern sollen aber jetzt nurmal als blödes Beispiel). Sowas möchte ich natürlich vermeiden. Und leider fühle ich mich aktuell wegen meiner Situation unter Zugzwang. Soviele Entscheidungen die aufeinmal getroffen werden müssen und mein bisheriges Leben völlig über den Haufen werfen. Das ist echt nicht einfach.