Ich bin generell auch gegen homeschooling, allerdings auch nicht sonderlich begeistert von amerikanischen Schulen. Im Alter von Evis Kindern kann ich mir homeschooling noch so gerade vorstellen. Wenn es dann auf die weiterfuehrenden Schulen geht, wuerde ich es mir persoenlich nicht mehr zutrauen. Nicht wegen des Stoffes, ich denke, das koennte ich mir schon wieder aneignen, aber ich weiss gar nicht, was man am besten fuer Lehrmethoden anwendet, etc. pp.
Wie itsjustme ja schon sagte, da machen Lehrer ein ganzes Studium fuer, sowas lernt man nicht mal eben.
Das mit dem fruehen Aufstehen finde ich in dem Alter auch noch nicht so wichtig. Und ich finde auch, man darf nicht alles so verbissen sehen.
Kindererziehung ist eh immer ein emotionales Thema, jeder will hier sein bestes geben und jeder denkt, er tut das richtige. Da treffen verschiedene Meinungen aufeinander und dann geht es hoch her.
Allerdings bin ich der Meinung, dass Schule auch noch ein bisschen mehr ist, als einfach nur den Stoff zu lernen. Aber das hatte ich ja vorher schon mal geschrieben.
Meine Tochter ist ja hier auf der High School in Canandaigua zur Schule gegangen, davon war ich alles andere als begeistert. In der Pause nicht raus duerfen, einen Pass fuer die Toilette brauchen, nicht in den Gaengen stehen und mit anderen Schuelern reden etc. pp. Das war ja schon fast wie im Gefaengnis.
Da gefaellt mir ihre Schule in Deutschland doch viel besser, wo der Internatsleiter (und auch Musiklehrer) sich mit ihr einen ganzen Nachmittag zusammensetzt und das Vorsprechen fuer die Schauspielschule uebt und Verbesserungsvorschlaege macht, wo aeltere Mitschueler fuer juengere Mitschueler Nachhilfe geben und und und.
Zum Thema Verreisen muss ich sagen, dass ich nie Probleme hatte, Sandra mal aus der Schule zu nehmen, zum Beispiel damit sie laenger in Deutschland bleiben konnte in den Weihnachts oder Osterferien. Das war in Deutschland weitaus schwieriger.