Corona-Virus

Bitte nicht inaktiv mit zerstört verwechseln. Viren können eine Weile, je nachdem auf Gegenständen anhaften, sie werden dann inaktiv und irgendwann gehen sie kaputt, wie lange das dauert ist vom Virus und von der Oberfläche abhängig. Mit einer Desinfektion, bei Corona langt z.B. Seife, da dessen Ummantelung von Seife zerstört wird, wird der Virus getötet.
Naja, das ist so auch nicht richtig. Da ein Virus von den meisten Biologen nicht als Lebewesen gezählt wird - da es für einen Stoffwechsel, der das Leben ausmacht, eine Wirtszelle benötigt - hat man sich statt für "sterben" auf den Begriff "inaktivieren" geeinigt. Inaktive Viren sind also im Grunde tot. Dies kann durch Mittel wie Seife geschehen oder aber durch austrocknen. Beides greift wie du schon richtig sagst die Ummantelung an, weil diese u.a. aus Fett bestehen.

Viren schweben nicht in der Luft rum, sie befinden sich in Speicheltröpfchen und landet das Speicheltröpfchen auf der Erde, landet auch der Virus auf der Erde. Auch Speicheltröpfchen folgen den Gesetzen der Schwerkraft und endet ihre Vorwärtsbeschleunigung fallen sie runter.
Also Schweben die Speicheltröpfchen mit den Viren in der Luft rum. Ich erkenne gerade nicht den Unterschied. Es ist ein Aerosol, was durch die Luft schwebt. Es fällt ja nicht wie ein Tennisball auf die Erde. Natürlich fällt es langsam zu Boden, aber in einer amerikanischen Studie konnte man bis zu 3 Stunden noch Virus in der Luft nachweisen. Bis dahin fällt natürlich kontinuierlich immer mehr herunter und ist bis dahin dann schon lange nicht mehr infektiös, aber es bleibt schon einige Zeit noch in der Luft. Kleine Tröpfchen wie beim Niesen noch länger als größere beim Husten oder Sprechen.

Unseren Einkaufstrip nennen wir schon 'ne Weile "supply run".
Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich mache eigentlich auch nur noch 1x die Woche einen Einkauf. Mangelware ist nur noch Nudeln, Mehl und Toilettenpapier.
Bei uns in der Stadt sind mittlerweile aber so viele Infizierte, dass ich mit einem echt unguten Gegühl losgehe.
 
Hier in Europa liebäugelt man mit einer App, die keine persönlichen Daten speichert, sondern nur Bluetooth-Kontakte zu anderen Handies. Man kann anklicken, dass man infiziert ist (wenn man positiv getestet wurde) und dann wird über die App die Kontakte informiert, dessen Handies in den letzten 10 Tagen in der Nähe deines Gerätes waren. Die Besitzer bekommen dann die Empfehlung sich testen zu lassen. Aber es wird nicht kontrolliert, ob der Empfehlung Folge geleistet wird, auch muss man selber anklicken, ob man positiv gestestet wurde. Das kann nicht von außen vorgenommen werden.

Ich finde die Idee auf freiwilliger Basis sehr gut und es würden sicherlich viele mitmachen.

Das Problem was ich sehe ist:
1. Wenn Staaten das umsetzen, bleibt es dann bei Bluetooth (was man ausschalten kann) oder werden lieber Mobilfunkanbieter verpflichtet und Bewegungsprofile erstellt? Gut, in der Schweiz vermutlich eher weniger die Gefahr, aber die Schweiz ist die einzige direkte Demokratie die ich kenne und in anderen Staaten haben Bürger kein Mitspracherecht.

2. Die Verbindung läuft über einen Server, der mindestens so viele Daten gesammelt hat, dass das Gerät eindeutig identifiziert werden kann. Dann ist es nicht schwer auch positive Personen zu markieren.

In der Wissenschaft gibt es tolle Ideen, die von Regierungen leider missbraucht werden können. Es herrscht Notstand, da kann man so gut wie alles umsetzen, was man will.
 
Whaaa, laut der FAZ wollte ein Christ per Eilantrag die Entscheidung zum Gottesdienstverbot ändern. Religiöse Gruppen waren sowohl in Südkorea als auch im Elsass der Hauptgrund für ein Superspread-Ereignis. ich verstehe nicht war manche so gegen ihre eigene Religion handeln... liebe den nächsten wie dich selbst sollte für solche Menschen doch gelten. Gottesdienste werden oft von alten Menschen besucht, will er 10 bis 20% davon umbringen?
Woanders in Italien war z.B. ein Fussballspiel so ein Ereignis und wo anderes gierige Leute in Ischgl. Das sind Sachen wo es um Geld geht, das es den Managern dort ganz egal ist kann man noch verstehen... naja.
 
In Italien waren es auch die Kirchen bzw. Gottesdienste.

Apropos, hier in der :ch ist die Ansteckungsrate massiv gesunken. Gestern wurden weniger als 200 Neuansteckungen gemeldet. Wenn man es schafft, die Maßnahmen noch länger aufrechtzuerhalten, dann könnte es sogar sein, dass wir hier im Spätsommer vielleicht sogar wieder in die Normalität zurückkehren können. :wohoo
 
Wenn eine Kirche die Einhaltung der Anstandsregeln garantiert, sollte doch ein
Ostergottesdienst möglich sein, oder?
 
Ich denke, dass sie das einfach nicht einhalten können. Die Besucher, vor allem in den USA hat man den Eindruck, halten sich ja eh für unverwundbar, ihre Religion schützt, jedenfalls denken sie das. Und dann kommt ja noch das Abendmahl, vor allem an Ostern. Der Pastor schiebt jedem eine Olate/Brot in den Mund und jeder aus dem gleichen Kelch Traubensaft oder Wein trinkt. Da wird es wohl nochmal einen kräftigen Schub geben...
 
Natürlich nur ohne Abendmahl. Manche Kirchen könnten ein Trost für Menschen im Moment sein. Damit meine ich keine Massenveranstaltungen, sondern die kleine Dorfkirche, die sowieso immer fast leer ist.
 
Warum sollte eine Kirche Sonderrechte eingeräumt werden? Dann müsste man auch kleinere Konzerte zulassen und andere Veranstaltungen, wenn diese für die Einhaltung der Sicherheitsregeln garantieren?
Ein Rockkonzert ist für manche Menschen ebenfalls Trost in dieser Zeit.
Und da Kirche in den USA auch massenhaft im TV stattfindet, wüsste ich nicht, warum man vor Ort anwesend sein muss. Zumal man jederzeit an jedem Ort an seine Entitäten glauben und beten kann, wie man lustig ist.

Gleiche Einschränkungen für alle ist ja wohl noch die sinnvollste Maßnahme um diese Pandemie in den Griff zu kriegen.
 
Gestern hat Frank Thelen bei Markus Lanz die geplante App erklärt. Das scheint tatsächlich eine sehr gute und sichere Sache zu sein. Wen es interessiert, kann es sich ja in der ZDF Mediathek mal anschauen.
 
...und mal ehrlich, wer sich Sorgen macht, dass der Staat einen verfolgen oder aushorchen könnte, der sollte sein Smartphone abschaffen und nie wieder ins Internet gehen.
 
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