Krankenversicherung in den USA - Deutschland

Hannah

Member
Mir ist jetzt nach meinen ganzen Recherchen auch noch eine Sache aufgefallen: Diese ganzen Expat-Versicherungen finde ich für Auswanderer auch nicht so optimal, weil sie nicht mit Altersrückstellungen arbeiten. D.h. mit zunehmendem Alter wird der Beitrag angepasst und wenn man über 70 ist, zahlt man irgendwann mehr als 2.000 Euro im Monat (!) für die KV pro Person, als Familie dann entsprechend mehr. Ab 80 hat man dann bei einigen gar keinen Schutz mehr.. Das ist halt auf Expats ausgelegt, die irgendwann wieder zurück gehen. Bislang hat mir auch mein noch vorhandener dt. Wohnsitz nicht wirkliche Vorteile eingebracht. Die dt. Versicherungen, die Auslandskrankenversicherungsschutz weltweit anbieten, verlangen dass man dauerhaft einen dt. Wohnsitz behält. Es heißt bei denen ausdrücklich, dass sie nur für vorübergehenden Aufenthalt im Ausland bestimmt sind! Man muss hier, denke ich, schon ziemlich aufpassen. Kann alles gut gehen, aber spätestens nach 10 Jahren wird man auch ziemlich unglaubwürdig - vor allem, wenn man dann auch noch mit einem Amerikaner verheiratet ist, die Kinder in amerikan. Schulen gehen usw. Es kann schon sein, dass es in einem Schadensfall Probleme gibt, wenn die Versicherung genauer prüft/hinterfragt. Ich denke Anjaxxo bei Dir geht es auch um so eine Auslandskv - das würde ich mir nochmal genau überlegen.... Ich denke langfristig werde ich w.lich doch nicht darum herumkommen, eine amerikan. Versicherung abzuschließen. Diese Expat Vers. sind eine gute Übergangslösung, solange man noch einigermaßen jung ist und man kann sie auch rel. einfach und kurzfristig kündigen. Hat denn irgendjemand viell. einen Geheimtipp einer amerikan. Versicherung?? :confused
 
Hannah,

warum beginnst Du nicht mit einer Auslandskrankenversicherung fuer die ersten Monate/Jahre?

Das ist sicher am Anfang die billigere und bessere Methode. Spaeter arbeitest Du dann ja vielleicht und wirst dann evtl ueber Deinen AG versichert, dann kannst Du ja kuendigen. Aber private Krankenversicherungen in den USA sind einfach das absolut letzte. Und da gibt es meines Wissens nach auch keine Altersrueckstellungen...
 

Hannah

Member
Hannah,

warum beginnst Du nicht mit einer Auslandskrankenversicherung fuer die ersten Monate/Jahre?

Das ist sicher am Anfang die billigere und bessere Methode. Spaeter arbeitest Du dann ja vielleicht und wirst dann evtl ueber Deinen AG versichert, dann kannst Du ja kuendigen. Aber private Krankenversicherungen in den USA sind einfach das absolut letzte. Und da gibt es meines Wissens nach auch keine Altersrueckstellungen...

Meinst Du mit keine Altersrückstellungen, dass sich die Beiträge mit fortschreitendem Alter erhöhen? Kurfristige KV ist eine gute Idee nur wäre mir eine langfristige Lösung schon lieber, da ich nicht weiß, ob ich dort bei einem Arbeitgeber angestellt werde (mein zukünftiger Mann ist selbständig) und ich kann halt auch jetzt noch gar nicht ahnen, was dieser für eine Versicherung anbietet (nicht alle AG Versicherungen sind so das Wahre...). Außerdem möchte ich mich auch nicht langfristig von einem AG abhängig machen. Echt schwierig das Thema, verbringe z.Zt. Tag und Nacht damit....
 

Hannah

Member
Noch kurz was anderes an Anjaxxo: Hat das mit dem Wohnsitz in D eigentlich steuerliche Konsequenzen, sprich müsstest Du Deine Ennahmen in den USA und Deutschland versteuern? Sorry, will jetzt kein neues Fass aufmachen. Hab noch keinen Thread zu dem Thema gefunden. Evtl. eröffne ich einen, aber vielleicht reicht mir auch schon eine kurze Antwort.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Noch kurz was anderes an Anjaxxo: Hat das mit dem Wohnsitz in D eigentlich steuerliche Konsequenzen, sprich müsstest Du Deine Ennahmen in den USA und Deutschland versteuern? Sorry, will jetzt kein neues Fass aufmachen. Hab noch keinen Thread zu dem Thema gefunden. Evtl. eröffne ich einen, aber vielleicht reicht mir auch schon eine kurze Antwort.


Dann mach doch dazu bitte einen neuen Thread auf. Das ist dann immer noch übersichtlicher für reine Mitleser und Neulinge, als ein einziger großer Thread wo alles durcheinander abgehandelt wird. :)
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Hat denn irgendjemand viell. einen Geheimtipp einer amerikan. Versicherung?? :confused

Ja, ich: such' dir einen Arbeitgeber, der eine vernuenftige KV anbietet. Klingt wie ein Scherz, ist es aber nicht. Wenn dein AG einen vernuenftigen Versicherungsschutz anbietet, hast du auf jeden Fall viel bessere Karten, als wenn du dich selbst versichern musst und du kommst meistens kostenguenstiger weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du mit keine Altersrückstellungen, dass sich die Beiträge mit fortschreitendem Alter erhöhen? Kurfristige KV ist eine gute Idee nur wäre mir eine langfristige Lösung schon lieber, da ich nicht weiß, ob ich dort bei einem Arbeitgeber angestellt werde (mein zukünftiger Mann ist selbständig) und ich kann halt auch jetzt noch gar nicht ahnen, was dieser für eine Versicherung anbietet (nicht alle AG Versicherungen sind so das Wahre...). Außerdem möchte ich mich auch nicht langfristig von einem AG abhängig machen. Echt schwierig das Thema, verbringe z.Zt. Tag und Nacht damit....

Also wenn Du arbeitest und Dein AG bietet eine Versicherung an, dann ist die im Regelfall viel billiger als eine private Versicherung. Da waere es ziemlich unsinnig, sich unabhaengig vom AG zu versichern.

Die Beitraege zu privaten KV in USA erhoehen sich derzeit um mindestens 10% pro Jahr, ob es da noch einen zusaetzlichen Altersaufschlag gibt, weiss ich nicht...
 

Hannah

Member
Also wenn Du arbeitest und Dein AG bietet eine Versicherung an, dann ist die im Regelfall viel billiger als eine private Versicherung. Da waere es ziemlich unsinnig, sich unabhaengig vom AG zu versichern.

Die Beitraege zu privaten KV in USA erhoehen sich derzeit um mindestens 10% pro Jahr, ob es da noch einen zusaetzlichen Altersaufschlag gibt, weiss ich nicht...

Und was mache ich, wenn ich in drei Jahren nicht mehr arbeiten gehe, weil ich mich um meine 3 Kinder kümmern will? Dann müssen wir uns doch privat versichern und es wird nicht einfacher, je länger man wartet und je älter man wird. Daher würde ich das gerne unabhängig von einem Arbeitgeber machen. Außerdem möchte ich wie gesagt auch eher bei meinem Mann mitarbeiten. Des is ja des Problem....
 
Und was mache ich, wenn ich in drei Jahren nicht mehr arbeiten gehe, weil ich mich um meine 3 Kinder kümmern will? Dann müssen wir uns doch privat versichern und es wird nicht einfacher, je länger man wartet und je älter man wird. Daher würde ich das gerne unabhängig von einem Arbeitgeber machen. Außerdem möchte ich wie gesagt auch eher bei meinem Mann mitarbeiten. Des is ja des Problem....

Du darfst das nicht so mit Deutschland vergleichen. Ich glaube nicht, dass es hier in den USA einen derart grossen altersabhaengigen Faktor gibt.
Nach den neuen Versicherungsgesetzen wird es wohl bald auch eine halboeffentliche Versicherung fuer rund 500 Dollar im Monat geben.
Ich glaube nicht, dass Du mehr zahlen musst, wenn Du spaeter einsteigst.
 

anjaxxo

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Mir ist jetzt nach meinen ganzen Recherchen auch noch eine Sache aufgefallen: Diese ganzen Expat-Versicherungen finde ich für Auswanderer auch nicht so optimal, weil sie nicht mit Altersrückstellungen arbeiten. D.h. mit zunehmendem Alter wird der Beitrag angepasst und wenn man über 70 ist, zahlt man irgendwann mehr als 2.000 Euro im Monat (!) für die KV pro Person, als Familie dann entsprechend mehr. Ab 80 hat man dann bei einigen gar keinen Schutz mehr.. Das ist halt auf Expats ausgelegt, die irgendwann wieder zurück gehen. Bislang hat mir auch mein noch vorhandener dt. Wohnsitz nicht wirkliche Vorteile eingebracht. Die dt. Versicherungen, die Auslandskrankenversicherungsschutz weltweit anbieten, verlangen dass man dauerhaft einen dt. Wohnsitz behält. Es heißt bei denen ausdrücklich, dass sie nur für vorübergehenden Aufenthalt im Ausland bestimmt sind! Man muss hier, denke ich, schon ziemlich aufpassen. Kann alles gut gehen, aber spätestens nach 10 Jahren wird man auch ziemlich unglaubwürdig - vor allem, wenn man dann auch noch mit einem Amerikaner verheiratet ist, die Kinder in amerikan. Schulen gehen usw. Es kann schon sein, dass es in einem Schadensfall Probleme gibt, wenn die Versicherung genauer prüft/hinterfragt. Ich denke Anjaxxo bei Dir geht es auch um so eine Auslandskv - das würde ich mir nochmal genau überlegen.... Ich denke langfristig werde ich w.lich doch nicht darum herumkommen, eine amerikan. Versicherung abzuschließen. Diese Expat Vers. sind eine gute Übergangslösung, solange man noch einigermaßen jung ist und man kann sie auch rel. einfach und kurzfristig kündigen. Hat denn irgendjemand viell. einen Geheimtipp einer amerikan. Versicherung?? :confused

Also, ich wollte die Versicherung der Hanse Merkur fuer 5 Jahre in Anspruch nehmen, bis dahin habe ich vielleicht einen sicheren Job mit KV, mal sehen.
Ich dachte halt, dann brauche ich mir erstmal keine Gedanken machen, dass irgendeine Krankheit mich finanziell ruiniert

Noch kurz was anderes an Anjaxxo: Hat das mit dem Wohnsitz in D eigentlich steuerliche Konsequenzen, sprich müsstest Du Deine Ennahmen in den USA und Deutschland versteuern? Sorry, will jetzt kein neues Fass aufmachen. Hab noch keinen Thread zu dem Thema gefunden. Evtl. eröffne ich einen, aber vielleicht reicht mir auch schon eine kurze Antwort.

Also ich glaube du brauchst gar keinen Wohnsitz sondern nur ein deutsches Konto, soviel ich weiss.
Daher werde ich wohl doch keinen WOhnsitz in Deutschland anmelden.
 
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