Ricky

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Greencard
Ja, aber dazu brauchst du ja erst mal den Willen, aufhören zu wollen!
 

Muus

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PS: und beim Alkohol muesste man auch mal die Ansicht bei den Kindern verbreiten, dass dies auch nicht so "cool" ist ... aber hier gibts eben auch viele Erwachsene die Vorbild fuer die Kinder sind und die Kinder es eher anstreben besoffen zu sein, weils eben "cool" ist und des die Erwachsenen auch machen, wo man natuerlich zugehoeren will...

Auch hier.. meine Mutter... wie sagt man so schoen.. "man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen" :kicher

Sie war Alkoholikerin... und ich musste schon als kleines Kind die Whiskey Flaschen kaufen... ich habe mich in Grund und Boden geschaemt...

Darum trinke ich auch so gut wie nie was und bin nach einem Schluecklein Wein auch schon "tippsy" ;)

Also nur weil die Eltern rauchen oder trinken, MUSS das auf die Kinder abfaerben.. bei mir hat es das totale Gegenteil bewirkt...

Und das absolut "abschreckendste" war eh, als ich meine Mutter am Tag bevor sie verstorben ist, gesehen habe.. (Leberkrebs)... also die Zombies in Michael Jackson's Clip waren echt Beauties dagegen... :ohshit
 

i-love-nyc-schaanel

Well-Known Member
Kenn ich nix, gibt nen Spruch von mir, aber kein Feuer :baeh

Komischerweise sind Exraucher fast immer militant und zu keinem Kompromiss bereit.

Ich gehöre, seit 4 Jahren und heute auf den Tag 2 Monaten, auch zu den Exrauchern( Gott sei gedankt).

In meinem Haus wurde auch nicht geraucht, als ich noch rauchte, der Kinder wegen und auch wegen meinem nichtrauchenden Mann.

Aber ich hätte kein Problem, jemandem Feuer zu geben.

Klar gibt es Gespräche über das Nichtrauchen...und natürlich versuche ich den Rauchern klar zu machen, dass man es schaffen kann. Ich bin ein gutes Beispiel...denn, ich gebe zu, ich habe gerne geraucht und auch viel.

Aber man gewinnt so an Lebensqualität...Treppensteigen ohne keuchen...alles riecht frisch...alles schmeckt besser...kein permanentes Herzrasen....frische Gesichtsfarbe...und vor allen Dingen(ausgenommen die Gesundheit) diktiert mir keine Zigarette mehr mein Leben...

Aber ich finde ruhige und informative Gespräche mit einem Raucher besser als einen Spruch. Denn sein wir doch mal ehrlich, jeder Raucher weiss ja selbst wie schädlich das Rauchen für ihn und seine Umwelt ist.

Zum Rauchverbot kann ich generell nur sagen, dass ich finde, dass es jeder Lokalbetreiber selber entscheiden sollte und dies durch Kennzeichnung kundtut.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Komischerweise sind Exraucher fast immer militant und zu keinem Kompromiss bereit.

Weil Ex-Raucher wirklich wissen, was das Rauchen aus einem macht, der gebürtige Nichtraucher kanns nicht nachvollziehen und ist daher nachsichtiger.

Man schiebt sich ja nicht nur den Teer in die Lunge, man ist ja ganz Sklave seiner Sucht, wie PipiLotta so schön beschrieben hat.

Wenn man nachts um eins sieht, daß man nur noch zwei Giftnudeln in der Packung hat, dann fährt man halt nochmal zur Tanke und holt sich die Glimmstengel. Man wird nahezu panisch, wenn man gerade keine Zigaretten dabei hat. Und wenn man sich irgendwo aufhält, wo das Rauchen verboten ist (z.B. Krankenhaus), dann drehen sich die Gedanken nur noch im diese verdammten Zigaretten und schaut, daß man heimlich irgendwo seiner Sucht fröhnen kann, sofern man nicht bettlägrig ist.
 

PipiLotta

New Member
Aber ich finde ruhige und informative Gespräche mit einem Raucher besser als einen Spruch. Denn sein wir doch mal ehrlich, jeder Raucher weiss ja selbst wie schädlich das Rauchen für ihn und seine Umwelt ist.
:up

Ein blöder Spruch erzeugt zu 99 % einen blöden Spruch zurück und ja, wenn ich einen höre, dann stecke ich mir erst recht eine an, aus reiner Bockigkeit :D

Nicht zu rauchen ist toll und schön und ich wünschte, ich würde auch nicht rauchen, aber Druck erzeugt Gegendruck und am Ende weint dann wieder einer :shy

Und ja, ich gebe Muus recht, Kinder von Suchtkranken sind gefährdeter als andere. Meine Eltern haben nicht geraucht und ich rauche. Ich hoffe, dass es bei meinem Kind wirkt wie bei Muus, dass ich nämlich eine "Abschreckung" bin.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Ich bin auch Nichtraucherin, habe noch nie an einer Kippe gezogen und auch nie eine im Mund gehabt.
Jeder sagte, dass ich aufgrund meiner rauchenden Eltern irgendwann mal anfangen wuerde.

Da ich aber immer schoen eingeraeuchert wurde, trat das Gegenteil ein.
Ich mag den Qualm nicht. Ich mag den Geruch nicht.

Meine Eltern haben nie verstanden, wieso ich immer gemeckert habe. In Gegenwart meiner Kinder haben beiden nie geraucht, da ging es immer raus auf den Balkon, trotzdem war der Gestank in der Wohnung. Denn wenn die Kinder nicht da waren, wurde geraucht.

Irgendwann hat es dann Gottseidank Klick gemacht. Meine Mama raucht zwar immer noch, aber nur noch draussen und dann maximal 5 Zigarettenam Tag. Besser als 1 Schachtel und mehr.
Mein Paps war da konsequent, direkt von 1 1/2 Schachteln auf Null. Haelt es bis heute.

Und jetzt das geniale...seitdem beide aufgehoert und so stark reduziert haben, koennen die den stinkenden Qualm auch nicht mehr leiden. Mein Paps verzieht das Gesicht wenn meine Mutter von Balkon kommt.
Und beide koennen jetzt endlich verstehen, dass ich es ekelhaft fand, wenn ich den halben Tag bei ihnen war und nach Hause kam und nach Aschenbecher stank.
War ich mit meiner Mutter unterwegs, empfand sie es genauso ekelhaft, durch eine Rauchwolke vor einem Kaufhaus zu laufen, wie ich.

Draussen stoert es mich nicht so. Es kommt immer darauf an. Ich muss mich jetzt nicht unbedingt zwischen 10 Raucher in einem Lokal setzen, denn grundsaetzlich zieht es immer alles zu mir. Ist ein ganz lustiges Spielchen, wenn man als einzige auf dem Stuhl hin und her wackelt, den Kopf mal so und mal so haelt und zum Schluss entnervt den Platz wechselt. Bis es von vorne anfaengt.

Wo es mich immer gestoert hat und ich auch nie verstanden habe und auch nie verstehen werde.
Kindergarten. Sommerfest. Draussen.
Eltern bestehen auf Aschenbecher auf den Tischen. Kann man sich denn mal nicht 2 Stunden zusammenreissen und sich den Glimmstengel nach der Veranstaltung anzuenden?
Oder geht zumindest raus und haltet Abstand. Meine Mutter und meine Bekannte sind 5 Minuten runter vom Kindergartenbereich und haben dort geraucht.
Kommentar von einer Erzieherin: "Wenigstens ein paar die keinen Aufstand machen und wissen, was sich gehoert."
Da gibt es dann also Eltern, die sich aufregen, weil sie beim Sommerfest nicht rauchen sollen. Tun es dann trotzdem, weil es draussen sei und es nicht so schlimm sei.
Lecker...so ein Stueck Kuchen und eine Bratwurst mit Marlboro Rauch....mmmmhhh...

Das sind so Dinge, die mich aufregen. Kinder koennen sich nicht wehren. Das muss also nicht sein.
Wenn es mich als Erwachsene stoert, geh ich einfach.
Mit ein Grund, wieso die Abende meines Mannes und mir sich groesstenteils auf zuhause bleiben beschraenkten.
Der einzige Ort, an dem man nie eingequalmt wurde.
Was auch nicht so ganz stimmt. Unter uns wohnte ein Kettenraucher. Sehr schlimm. Da ich ihm aber schlecht verbieten konnte auf seinem Balkon und in seiner Wohnung zu rauchen, blieben bei uns auch im Sommer die Fenster zu. Wenn ich Glueck hatte, war ich frueh genug wach, um mal schnell durchlueften zu koennen.
Waesche auf dem Balkon aufhaengen ging auch nicht. Erstens hab ich 'ne nette Birkenpollenallergie und hatte die Baeume um das ganze Haus herumstehen und zweitens roch die Waesche immer nach Qualm.
Herrlich.
Also kam die Waesche in den Trockner und ich hatte meine Ruhe.

Ihr seht, selbst zuhause hatte ich meinen kleinen Aerge mit dem blauen Dunst. Selbst Raucher, Ex-Raucher und Nichtraucher fanden das unertraeglich. Was also machen? Verbieten, waere glaub ich zu weit gegangen. Somit sind wir dem unnoetigen Aerger aus dem Weg gegangen und haben uns damit arrangiert.

Umso besser geht es mir hier drueben. Den Qualm vermiss ich nirgends. Genauso wenig vermisse ich die Meckerei meines Mannes, der da weitaus empfindlicher ist. Er ist auch ein Raucherkind.
 

mooniz

Well-Known Member
ich habe mal mit dreizehn eine kippe versucht, aber meine eltern haben das herausgefunden und mir den arsch versohlt.
da bin ich ihnen sehr dankbar für! das war das einzige mal, daß ich eine zigarette angefaßt hatte.
mein vater hat aber zu der zeit geraucht, kette! (er hat dann aber irgendwann aufgehört, von heute auf morgen.)
später dann als clubgänger und selbst dj gewesen, möchte ich nicht wissen wieviel ich selber 'mitgeraucht' habe. bestimmt ein paar tausend packungen.
daher bin ich sehr froh, daß man in clubs und restaurants nicht mehr rauchen darf!
keine stinkenden klamotten mehr und vor allem keine brennenden augen mehr, wenn man im club abfeiern will! :wohoo
ich bin für ein generelles rauchverbot in kneipen, restaurants, bars und clubs!!
wenn ich mir angucke, daß die irländer und italiener(!) es geschafft haben das rauchverbot zu akzeptieren, dann verstehe ich die diskussion in deutschland nicht.
die deutschen wollen immer eine extrawurst! als nichtraucher bin ich froh, daß diese gesetze endlich durchgesetzt wurden.
übrigens war mein bruder auch nichtraucher, bis er mit 26 oder 29 angefangen hat zu rauchen. total bescheuert sowas!!
jetzt rauchen seine frau und er immer in der küche und meine kleinen neffen laufen immer schön rein,
um den dreck einzuatmen, aber da stoße ich auf taube ohren. :scheisse zum :kotz sowas!!
 
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i-love-nyc-schaanel

Well-Known Member
Weil Ex-Raucher wirklich wissen, was das Rauchen aus einem macht, der gebürtige Nichtraucher kanns nicht nachvollziehen und ist daher nachsichtiger.

Man schiebt sich ja nicht nur den Teer in die Lunge, man ist ja ganz Sklave seiner Sucht, wie PipiLotta so schön beschrieben hat.

Wenn man nachts um eins sieht, daß man nur noch zwei Giftnudeln in der Packung hat, dann fährt man halt nochmal zur Tanke und holt sich die Glimmstengel. Man wird nahezu panisch, wenn man gerade keine Zigaretten dabei hat. Und wenn man sich irgendwo aufhält, wo das Rauchen verboten ist (z.B. Krankenhaus), dann drehen sich die Gedanken nur noch im diese verdammten Zigaretten und schaut, daß man heimlich irgendwo seiner Sucht fröhnen kann, sofern man nicht bettlägrig ist.

Aber gerade dieses Wissen solltest du zur Aufklärung nutzen. Das versuche ich auch...
Was bringt es einem Raucher, wenn er, nachdem er um Feuer bittet, einen Spruch zu hören bekommt?

Ich denke mal, wie Pippilotta beschrieben hat, garnichts, ausser "Bockigkeit"...

Aufklären, Erklären und Vormachen, ist der beste Schutz...
 

i-love-nyc-schaanel

Well-Known Member
:up

Ein blöder Spruch erzeugt zu 99 % einen blöden Spruch zurück und ja, wenn ich einen höre, dann stecke ich mir erst recht eine an, aus reiner Bockigkeit :D

Nicht zu rauchen ist toll und schön und ich wünschte, ich würde auch nicht rauchen, aber Druck erzeugt Gegendruck und am Ende weint dann wieder einer :shy

Und ja, ich gebe Muus recht, Kinder von Suchtkranken sind gefährdeter als andere. Meine Eltern haben nicht geraucht und ich rauche. Ich hoffe, dass es bei meinem Kind wirkt wie bei Muus, dass ich nämlich eine "Abschreckung" bin.

Das war eine große Motivation zum aufhören...ich wollte meinen Kindern, die mich oft baten das Rauchen aufzugeben, ein Vorbild sein.
Es ist nie zu spät etwas Gutes anzufangen
 
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