Mitgift - Heiratsgut?

Rynoa

Well-Known Member
Ehe-GC
Aber eine Hochzeit von eingeklagtem Geld zu feiern ist doch auch nicht schön ... macht lieber was kleineres und zahlt es selbst! Dass ist ein schönerer Start ...

Bekannte hatten z.B. Salate mitbringen lassen und gegrillt. Ich selbst war nicht eingeladen - aber hab gehört das soll die Beste Hochzeitsparty weit und breit gewesen sein. Und hätten wir gefeiert hätten wir es auch so gemacht.
Ein paar gute Freunde einen Salat machen lassen - der Metzger bringt das Fleisch. Bier und Wein hinstellen. Feddisch ...

Wieso muss es ein tolles Restaurant sein? is eh so steif ...
 

Ruffie

Ehe-GC
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Aber eine Hochzeit von eingeklagtem Geld zu feiern ist doch auch nicht schön ... macht lieber was kleineres und zahlt es selbst! Dass ist ein schönerer Start ...

Bekannte hatten z.B. Salate mitbringen lassen und gegrillt. Ich selbst war nicht eingeladen - aber hab gehört das soll die Beste Hochzeitsparty weit und breit gewesen sein. Und hätten wir gefeiert hätten wir es auch so gemacht.
Ein paar gute Freunde einen Salat machen lassen - der Metzger bringt das Fleisch. Bier und Wein hinstellen. Feddisch ...

Wieso muss es ein tolles Restaurant sein? is eh so steif ...

Sowas find ich auch immer eine nette Idee... so à la Gartenparty :up

Wir hatten uns ja überlegt, groß zu feiern, bis uns klar wurde, dass das jede Menge Kohle ist, die man im Grunde in die Gäste investiert, nicht in sich selbst. Außer einer langen Nacht und netten Erinnerungen hab ich davon recht wenig. Daher haben wir ja dann nur ein kleines Essen mit engen Freunden und Trauzeugen gemacht und uns für einige Tage für das Feier-Geld in ein teures Luxushotel einquartiert - somit hatten wir dann wirklich was NUR für uns gemacht, was uns gut tat und das Geld war tatsächlich nur in uns investiert.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ich hab auch als Teenager von meinen Tanten immer Handtücher, Bettwäsche, Besteck etc. bekommen.

Martina, heute ist das wohl nicht mehr üblich, dass die Brauteltern alles bezahlen ;)


Früher gab es auch noch eine Aussteuerversicherung. Meine Großeltern hatten für mich und meine Schwester eine abgeschlossen gehabt. Man kam sie entweder zur Hochzeit oder halt wenn man 25 Jahre alt wurde ausbezahlt. Es waren 3.000,-DM, wenn ich mich recht erinnere.

Generell würd ich aber schon sagen, daß das in heutiger Zeit eh überholt ist, die wenigsten Ehen halten ein Leben lang und ich denke die Eltern haben ihre Schuldigkeit getan, wenn sie ihren Kindern eine gute Ausbildung ermöglicht haben. Den Rest des Lebens sollte man dann doch selber meistern können.

Und mal ehrlich, eine kleine kuschelige Hochzeit im wirklich aller engesten Freundes- und Familienkreis ist doch viel lustiger und entspannter, als so ein pompöses Fest, bei dem man sich eh nicht mit all seinen Gästen befassen kann und daß dann früher oder später in einem wilden Saufgelage mit Jahrmarktsprügelei endet.

:blumen
 

Katharina85

New Member
Aber eine Hochzeit von eingeklagtem Geld zu feiern ist doch auch nicht schön ... macht lieber was kleineres und zahlt es selbst! Dass ist ein schönerer Start ...

Bekannte hatten z.B. Salate mitbringen lassen und gegrillt. Ich selbst war nicht eingeladen - aber hab gehört das soll die Beste Hochzeitsparty weit und breit gewesen sein. Und hätten wir gefeiert hätten wir es auch so gemacht.
Ein paar gute Freunde einen Salat machen lassen - der Metzger bringt das Fleisch. Bier und Wein hinstellen. Feddisch ...

Wieso muss es ein tolles Restaurant sein? is eh so steif ...

Eine Mitgift ist doch eigentlich auch nicht für die Feier gedacht, oder? Dachte das sollte quasi der Grundstein für den neuen Haushalt sein.
 

Ruffie

Ehe-GC
Ehe-GC
Eine Mitgift ist doch eigentlich auch nicht für die Feier gedacht, oder? Dachte das sollte quasi der Grundstein für den neuen Haushalt sein.

Das stimmt. Früher zog man ja vom Elternhaus erst aus, wenn man verheiratet war (wurde) und brauchte somit ja alles - vom Geschirr bis zur Bettwäsche.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
So meinte ich das nicht ;)

Sie fragte ja, ob es noch üblich ist, dass die Brauteltern bezahlen und in ihrem Fall wäre das ja nur ihre Mutter ;)
Nö. Sie hat ganz konkret nach "Mitgift" bzw. "Hochzeitsgabe" gefragt - also nach Gütern, die über die Hochzeitsfeier hinausgehen.

Eine "sogenannte" Aussprache hatten wir schon zig Mal, bringt aber bei ihm nichts. Er ändert sich nicht.
Na, dann mach doch tabula rasa und brich den Kontakt komplett ab. Was soll man sich da groß herumärgern. Meine beste Freundin hat beispielsweise null Kontakt mehr zur Familie ihres Bruders, mein Männe hat null Kontakt mehr zu seiner Familie (also Mutter und Geschwister), etc. - wenn man nicht miteinander auskommt, dann muss man's eben lassen. Nur finde ich, dass man dann auch nicht schauen sollte, wo man noch Kapital aus dem verwandtschaftlichen Grad schlagen kann. DAS finde ich unethisch, und da würde ich auch auf meinen Pflichtteil verzichten (bzw. habe ich genau das ja schon getan).

Haettest Du es einklagen koennen, haettest Du es aber gemacht, oder? Denn irendeinen Hintergedanken hattest Du doch bei der Fragestellung (und das ist ganz wertfrei)
Eben.
Ja schon, wäre ja auch gerechtfertigt gewesen!
Nachdem er einige Sachen auch mit uns abgezogen hat, die nicht ok waren.
Das klingt nach Rache und Aufrechnung, und Rache macht einen doch nur unglücklich. Wenn Ihr nicht miteinander klarkommt, dann schließ das Kapitel. Aber diese Aufrechnung ist kindisch und bringt nichts. Lieber positiv nach vorn schauen. Und wenn die Hochzeit kleiner ausfällt, weil man sich nur wenig leisten kann, dann ist das eben so. Schließlich kommt es sowieso nicht auf den Hochzeitstag an, sondern auf die Zeit danach. (Weswegen mir auch immer die Leute leid tun, die sagen, der Hochzeitstag solle der schönste Tag im Leben des Brautpaares sein. Wenn man den Gedanken weiterdenkt, dann merkt man nämlich: Wenn der Hochzeitstag der schönste Tag sein soll, dann geht es von da an bergab. Da könnte man also am Tag danach auch direkt die Scheidung einreichen... :D Also achtet lieber darauf, dass die Ehe toll wird - und reich. "Reichtum" hat ja nichts mit Geld zu tun. Bereichert Euch lieber gegenseitig an Euren Gedanken, Eurem Humor, Euren Persönlichkeiten, ...).

Ohne Deine Situation zu kennen, finde ich es sehr schade, dass es so extrem schlechte Vater-Tochter-Beziehungen gibt. Das tut mir unheimlich leid.
Da schließe ich mich an.
Mein Vater lebt ja leider nicht mehr, aber ich könnte mir nicht vorstellen, mich jemals mit ihm überworfen zu haben.

Aber eine Hochzeit von eingeklagtem Geld zu feiern ist doch auch nicht schön ... macht lieber was kleineres und zahlt es selbst! Dass ist ein schönerer Start ...
Da stimme ich auch zu.

Bekannte hatten z.B. Salate mitbringen lassen und gegrillt. Ich selbst war nicht eingeladen - aber hab gehört das soll die Beste Hochzeitsparty weit und breit gewesen sein. Und hätten wir gefeiert hätten wir es auch so gemacht.
Ein paar gute Freunde einen Salat machen lassen - der Metzger bringt das Fleisch. Bier und Wein hinstellen. Feddisch ...
Klingt nach einer tollen Hochzeit.
Ich finde auch: Ein lässiges Picknick mit fröhlicher Grillerei in einem schönen Park ist tausend Mal toller als eine durchgeplante steife Veranstaltung mit Ablaufplan in einem unpersönlichen Hotelsaal.
 
Zuletzt bearbeitet:

martinaB

Well-Known Member
Ehe-GC
Ich stimme euch doch auch zu.
Ich will und brauch nichts grosses, dafür bin ich nicht gemacht..
Familie und Freunde sind wichtig.
Aber: Auch ein Vater hat so seine gewissen Verpflichtungen, denen mein Vater in keinster Weise nachgekommen ist. Nicht einmal zum Geburtstag oder Weihnachten.
Wenn er uns mal abgeholt hat, dann hat er uns gleich wieder bei den Großeltern "abgeschoben".
Und nachdem er mit seinen 2 "leiblichen" Töchtern nicht klar gekommen ist, musste natürlich auch noch ein adoptiertes her. ( nichts gegen Adoption).
Ich will ihm nichts auswischen, aber ich denke auch er könnte einen kleinen Beitrag leisten. Und wenns nur ein "Waschlappen" ist.
 

anma

Well-Known Member
Aber die Eltern können's verpulvern? Find ich ganz fürchterlich :nee Wer heiraten will, soll dafür auch alleine aufkommen, meine Meinung.

Ja und nein. Meine Eltern hatten beiden gewisse Traeume davon wie ihre aelteste Tochter heiraten sollte. Mein Mann und ich wollten selbst bezahlen, aber mein Vater war sehr geknickt, und als wir dann auch noch von einer Grillfeier sprachen, das ging so gar nicht in den liebenswerten Dickschaedel meines Vaters. Und so wurde es ein Kompromiss, wir haben 2/3 der Kosten getragen und meine Eltern haben den Teil dazu beigetragen, den sie als notwendig fuer eine "richtige" Hochzeit ansahen, wie zB ein Menue von xxx. Die Schwiegereltern hatten dann auch noch ein paar Ideen und Wuensche, so dass sie sich da auch beteiligt haben.

Mir ist es immer schon sehr wichtig gewesen auch die Wuensche der Menschen um mich herum zu respektieren, und auch wenn es meine Hochzeit ist, so ist das doch auch fuer die Eltern selbst ein emotionales und wichtiges Fest. Unsere Eltern verstehen durchaus, dass es unser Fest ist und haben gerne mitbezahlt, aber sie hatten eben auch einige eigene Wuensche, die wir gerne respektiert haben. Schliesslich haben wir eh 2mal geheiratet, und einmal eben wunderbar schlicht am Strand mit Tee und Kuchen im Statepark, die Gaeste brachten ihre eigenen Teller und Tassen mit und war einfach ein entspanntes, schoenes Feier mit 20 uns wichtigen Menschen.

Die 2. Hochzeit war dann gross, mit der Grossfamilie, Reden, Tanz, Menue etc. Eben ein rauschendes Familenfest, aber doch so simple wie es geht, um einen Kompromiss zwischen uns und unseren Eltern zu finden.


Und mal ehrlich, eine kleine kuschelige Hochzeit im wirklich aller engesten Freundes- und Familienkreis ist doch viel lustiger und entspannter, als so ein pompöses Fest, bei dem man sich eh nicht mit all seinen Gästen befassen kann und daß dann früher oder später in einem wilden Saufgelage mit Jahrmarktsprügelei endet.


Naja, man kann auch mit wenig Geld mit 100 Leuten feiern, und man kann viel Geld fuer eine kleine Hochzeit ausgeben. Und dass gross = Saufgelage ist, habe ich noch nie erlebt. Aber andere Familien, andere Sitten...
 
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