Expat Health USA
New Member
Hallo zusammen,
bin leider erst jetzt zu euch gestoßen, möchte aber trotzdem gerne ein wenig Licht ins Dunkel in Bezug auf das Thema Krankenversicherung in den USA bringen. Ich beschäftige mich seit über drei Jahren mit dieser Thematik und habe auch die amerikanische Versicherungsmakler Ausbildung abgeschlossen.
Für Neuankömmlinge in den USA stellt sich die Frage: „Welche private amerikanische Krankenversicherung ist die Beste …?“ überhaupt nicht. Die Versicherungsgesellschaften hier versichern Einwanderer nur nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne (z.B. min. 6 Monate, kann aber auch 24 Monate betragen) und der Erfüllung weiterer Auflagen (abgelegte Arztbesuche od. Gesundheitsuntersuchungen in den USA; dem Nachweis, dass man vor hat die nächsten 2 Jahre in den USA zu bleiben usw.).
Sollte man diese Auflagen mal erfüllt haben, kann man sich auf die Suche begeben. Da das Versicherungswesen von jedem Staat separat reguliert wird, gibt es in jedem Staat unterschiedliche Versicherungsgesellschaften (die sind oft in vielen Staaten vertreten, manchmal aber auch nur lokal tätig) und unterschiedlichste Versicherungspläne (billig vs. teuer). Billig heißt im Klartext: z.B. 10.000 Dollar Selbstbehalt, danach 50% Selbstbehalt bis insgesamt 20.000 Dollar ausgegeben wurden, viele Ausnahmen z.B. keine Medikamente, nur Krankenhaus, …
Welche Alternativen bieten sich?
Nicht empfehlenswert sind:
- Keine Krankenversicherung: siehe Kosten Aufstellung unten (entnommen aus „International Federation of Health Plans“) (z.B. eine Blinddarmoperation in den USA kostet demnach zw. 12.000 und 26.000 Dollar – in Deutschland zum Vergleich 2.500 Dollar)
- Reisekrankenversicherung: Gelten meistens nur bis zu 3 Monate und sind auf den Notfall ausgelegt. Nach Ablauf der Zeitspanne ist Schluss mit Schutz. Das ist gut für die USA Reise und nicht wenn man bleiben will.
- Zeitlich beschränkte (mittelfristig) Krankenversicherung: z.B. gültig für 1 – 2 Jahre, sind besser als Reisekrankenversicherungen, aber die Zeit vergeht schneller als man glaubt und danach steht man wieder vor dem selben Problem (z.B. wenn sich der Job mit Krankenversicherung nicht einstellt oder man einen Job ohne Krankenversicherung bekommt). Ein weiteres Problem sehe ich auch, falls man in dieser Zeit irgendein Krankheitsbild entwickelt, dann wird es danach umso schwieriger überhaupt bzw. eine preislich vernünftige Krankenversicherung zu finden.
Was ist empfehlenswert?
- Permanente internationale Krankenversicherungen (unkündbar seitens der Versicherungsgesellschaft) mit moderatem Selbstbehalt, die unbefristeten Schutz bieten und ohne langfristige Bindung (z.B. quartalsmäßig kündbar seitens des Versicherungsnehmers) zu einem leistbaren Preis.
Gibt es nicht?
Doch, es gibt ein paar spezialisierte Anbieter, die Krankenversicherungen genau abgestellt auf die Bedürfnisse von Auswanderern anbieten.
Welche ist die Beste?
Das lässt sich leider so generell nicht beantworten. Abhängig vom Alter, von Vorerkrankungen, etc. sollte da der beste Plan herausgesucht werden.
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße
Harald
Email-Adresse entfernt, professionelle Werbung ist in diesem Forum kostenpflichtig
bin leider erst jetzt zu euch gestoßen, möchte aber trotzdem gerne ein wenig Licht ins Dunkel in Bezug auf das Thema Krankenversicherung in den USA bringen. Ich beschäftige mich seit über drei Jahren mit dieser Thematik und habe auch die amerikanische Versicherungsmakler Ausbildung abgeschlossen.
Für Neuankömmlinge in den USA stellt sich die Frage: „Welche private amerikanische Krankenversicherung ist die Beste …?“ überhaupt nicht. Die Versicherungsgesellschaften hier versichern Einwanderer nur nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne (z.B. min. 6 Monate, kann aber auch 24 Monate betragen) und der Erfüllung weiterer Auflagen (abgelegte Arztbesuche od. Gesundheitsuntersuchungen in den USA; dem Nachweis, dass man vor hat die nächsten 2 Jahre in den USA zu bleiben usw.).
Sollte man diese Auflagen mal erfüllt haben, kann man sich auf die Suche begeben. Da das Versicherungswesen von jedem Staat separat reguliert wird, gibt es in jedem Staat unterschiedliche Versicherungsgesellschaften (die sind oft in vielen Staaten vertreten, manchmal aber auch nur lokal tätig) und unterschiedlichste Versicherungspläne (billig vs. teuer). Billig heißt im Klartext: z.B. 10.000 Dollar Selbstbehalt, danach 50% Selbstbehalt bis insgesamt 20.000 Dollar ausgegeben wurden, viele Ausnahmen z.B. keine Medikamente, nur Krankenhaus, …
Welche Alternativen bieten sich?
Nicht empfehlenswert sind:
- Keine Krankenversicherung: siehe Kosten Aufstellung unten (entnommen aus „International Federation of Health Plans“) (z.B. eine Blinddarmoperation in den USA kostet demnach zw. 12.000 und 26.000 Dollar – in Deutschland zum Vergleich 2.500 Dollar)
- Reisekrankenversicherung: Gelten meistens nur bis zu 3 Monate und sind auf den Notfall ausgelegt. Nach Ablauf der Zeitspanne ist Schluss mit Schutz. Das ist gut für die USA Reise und nicht wenn man bleiben will.
- Zeitlich beschränkte (mittelfristig) Krankenversicherung: z.B. gültig für 1 – 2 Jahre, sind besser als Reisekrankenversicherungen, aber die Zeit vergeht schneller als man glaubt und danach steht man wieder vor dem selben Problem (z.B. wenn sich der Job mit Krankenversicherung nicht einstellt oder man einen Job ohne Krankenversicherung bekommt). Ein weiteres Problem sehe ich auch, falls man in dieser Zeit irgendein Krankheitsbild entwickelt, dann wird es danach umso schwieriger überhaupt bzw. eine preislich vernünftige Krankenversicherung zu finden.
Was ist empfehlenswert?
- Permanente internationale Krankenversicherungen (unkündbar seitens der Versicherungsgesellschaft) mit moderatem Selbstbehalt, die unbefristeten Schutz bieten und ohne langfristige Bindung (z.B. quartalsmäßig kündbar seitens des Versicherungsnehmers) zu einem leistbaren Preis.
Gibt es nicht?
Doch, es gibt ein paar spezialisierte Anbieter, die Krankenversicherungen genau abgestellt auf die Bedürfnisse von Auswanderern anbieten.
Welche ist die Beste?
Das lässt sich leider so generell nicht beantworten. Abhängig vom Alter, von Vorerkrankungen, etc. sollte da der beste Plan herausgesucht werden.
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße
Harald
Email-Adresse entfernt, professionelle Werbung ist in diesem Forum kostenpflichtig