Hilfe fuer Hunde im Militaer Einsatz

W

Wisi

Guest
Bei einem kleinen Teil davon hast Du da bestimmt Recht, aber mit Sicherheit nicht generell betrachtet denn die allermeisten Kriege wurden wohl eher deshalb gefuehrt weil es eben keine friedliche Loesung gab.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Bei einem kleinen Teil davon hast Du da bestimmt Recht, aber mit Sicherheit nicht generell betrachtet denn die allermeisten Kriege wurden wohl eher deshalb gefuehrt weil es eben keine friedliche Loesung gab.


Nein, das ist nicht ganz richtig. Es gibt immer eine friedliche Lösung, aber Spezies Mensch will nicht immer eine friedliche Lösung. Das ist der Kasus Knacktus, wie man so schön sagt.
 

anjaxxo

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Citizen
Soweit ich informiert bin, werden Soldaten dazu ausgebildet, zu kämpfen, zu zerstoeren und zu toeten.

Wenn es dann keine "Mordlust" ist, die einen dazu treibt, diesen Beruf zu ergreifen, so stimmt man jedoch dennoch zu, auf Befehl zu kämpfen, zu zerstoren und zu toeten.

Pazifisten werden wohl kaum einen Beruf ergreifen, der im Arbeitsvertrag dieses drei Punkte enthält.

Also, ich denke, dass die meisten Soldaten das wirklich aus ehrenwerten Gruenden tun, sie wollen ihr Vaterland schuetzen und anderen Laendern helfen, z. B. wenn dort eine Diktatur herrscht und Menschen gefoltert und gequaelt werden.
Das wird ihnen jedenfalls suggeriert. Dass in Wirklichkeit nur Machtwille und Habsucht dahinter steckt, wissen die meisten nicht, die ja zumeist jung zum Militaer kommen.
Natuerlich ist das keine Entschuldigung, ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht glaube, dass es bei den meisten die Lust am Morden ist, eher in wenigen Ausnahmefaellen.
Dennoch finde ich auch, genau wie Ezri und Ariel, dass Krieg nie eine Loesung ist und auch nie zu irgendeinem anderen Ergebnis fuehrt, als dass tausende von Menschen, auch Zivilisten sterben.
Und eine befriedigende Loesung ist ja auch im Irak nicht absehbar.
Und ich glaube auch, dass Monika das so nicht gemeint hat, sie ist halt einfach eine Hundenaerrin, hat gehoert, dass die Tiere dort nicht ausreichend versorgt werden und hat Mitleid mit den Tieren, die ja nichts dafuer koennen.
Das war ja kein Aufruf in dem Sinne, Krieg zu unterstuetzen, obwohl es ja im Prinzip nichts anderes ist.
Ob Krieg nun Sinn macht oder nicht, darueber werden wir uns wohl hier nicht einigen koennen, Wisi und Monika haben ihre Meinung, Ariel und Ezri eine andere.
Ich selbst finde Krieg ganz furchtbar und ich wuerde nie im Leben darauf kommen, das zu unterstuetzen, auch nicht, wenn es um Hunde geht. Unsere Politker geben ja eh schon ein Heidengeld dafuer aus mit unseren Steuergeldern ohne uns zu fragen, ob uns das recht ist. :senf
 

monikawilson

Well-Known Member
Ich verstehe wirklich nicht woher der agressive Ton herkommt - Weder Erzi noch ich haben in aggressivem Ton miteinander "gepostet". Wir haben verschiedene Meinungen, die wir in ruhigem sachlichen Ton dargestellt haben.

Wenn ihr das link (Hunde im Kampf gegen Terror) rausnehmen wollt - kein Problem - nehmt es raus. Keine "verletzten" Gefuehler meinerseits.

Ich glaube, dass der aggressive Ton, der hier angeschlagen wird sehr schoen verdeutlicht, woher und warum Kriege (und auch Terrorattacken) kommen. Leute vertreten eine Meinung und moechte diese egal wie dem anderen "einhaemmern", sei es mit Worten, Waffen, Morden, Qualen und anderen Methoden. Solange wir im Kleinen, wie hier im Forum, nicht in der Lage sind auf "normalem"Weg und ohne Aggression miteinander umzugehen, koennen wir wohl kaum kleine und grosse Kriege vermeiden.
 
W

Wisi

Guest
Zwar OT... aber doch passend zu den letzten 3 posts... dazu kann ich nur empfehlen 'Avatar' zu gucken... auch wenn es nur ein fiktiver Film ist so zeigt er recht gut die Schattenseite der Menschheit.
 

monikawilson

Well-Known Member
Zwar OT... aber doch passend zu den letzten 3 posts... dazu kann ich nur empfehlen 'Avatar' zu gucken... auch wenn es nur ein fiktiver Film ist so zeigt er recht gut die Schattenseite der Menschheit.

Jeder fiktiver Film hat ein einen Kern in Wahrheit drin, andernfalls koennten sich die Fimemacher ja so etwas auch nicht ausdenken ;) Mein Sohn hat mir von diesem Film erzaehlt und selbst dass ich kein Freund von solchen Filmen bin, schaue ich ihn mir sicher an.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Ich glaube, das ist in diesem Fall genau wie mit meiner Haelfte und mir, wir koennen uns auch ueber die Todesstrafe nicht einigen und haben uns jetzt geeinigt, dass wir uns nicht einig werden.
Ist jetzt etwas OT, aber gib Deinem Hasenzahn doch mal die Bücher "The Dreams of Ada" von Robert Mayer und "The Innocent Man" von John Grisham zu lesen. Beides sind (in meinen Augen sehr bedrückende) Bücher, die detailliert echte Fälle von mehreren Todesstrafenopfern in Oklahoma nachzeichnen (auch das Grisham-Buch, wenngleich man den ja eigentlich für seine Romane kennt). Was da seitens der Polizei, der Staatsanwaltschaft und aller weiteren Beteiligten für Stümperei abgeliefert worden ist (mitunter auch wissentliche und willentliche Falschinformation), die mehrere Männer in den Todestrakt gebracht hat, ist schlichtweg unfassbar. In meinen Augen sollten diese Bücher Pflichtlektüre für jeden Anhänger der Todesstrafe werden.

Da schafft also das Militär Hunde an, die bei Kriegseinsätzen arbeiten und hat angeblich kein Geld, diese Hunde entsprechend auszurüsten.

Was kommt denn als nächstes? Spendenaufrufe, um Treibstoff für Panzer zu kaufen? Munition für Gewehre? Weil wir ja Mensch und Tier beim Kriegsführen unterstützen müssen und das Militär kein Geld hat, um Ausrüstung und Betriebsmittel zu beschaffen?

Leider kann ich meine "Spende", die ich in Form von Steuern ohnehin schon für Kriege leiste, die ich verurteile, nicht einstellen. Ich werde aber den Teufel tun, noch weiteres Geld freiwillig dafür zu geben, dass dieser Irrsinn weitergeführt wird.

Ausserdem meine ich, dass solche Aufrufe zur Unterstützung von Kriegshandlungen in diesem Forum nichts zu suchen haben. Ich persoenlich finde es peinlich, dass überhaupt jemand mit dieser Gesinnung hier um die Ecke kommt.

Auf den Vorwurf der verkappten Beleidigung gehe ich nicht weiter ein, der ist lächerlich. So wie jemandem das Recht zugestanden wird, solche Aufrufe zu starten, steht auch mir das Recht zu, deutlich zu sagen, dass ich das unangebracht finde. Ich koennte nämlich durchaus auch Anstoss daran nehmen, dass man allen, die nicht auf solche Aufrufe reagieren, verkappt zu verstehen gibt, dass man weder Tier noch Soldat Hilfe zukommen lassen will = sprich: Man ist ein schlechter Mensch.

Hier im Forum muss sich der Hurra-Patriotismus nicht auch noch breitmachen. Wenn jemand damit um die Ecke kommt, dann sage ich meine Meinung dazu, auch wenn es der OP und ihren Verteidigern nicht passt.
Ich schließe mich vollumfänglich an.
 

ForeverNewbie

Well-Known Member
Gut, das mit der Beleidung mag zu weit gegangen sein, aber man kann sich auch besser ausrücken und nicht ganz so "angreifen". Insbesondere habe ich niemals gesagt, dass diese spezifische Sache mit den Hunden zu unterstützen ist, wo du dann heraus liest, dass ich dir das Gefühl geben will, "ein schlechter Mensch zu sein", sehe ich nicht. Das Recht, seine Meinung zu sagen, habe ich aber niemandem abgesprochen/ absprechen wollen!
 
Oben