Hat schonmal jemand dran gedacht - über Kanada in die USA???

† Rabiene

Well-Known Member
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Hallo, :)

Gibt es vielleicht die Möglichkeit über Kanada in die USA zu kommen? Ich meine wenn man erst nach Kanada einwandert und dann von da aus in die USA einwandert? Geht das?
Als Canadier schon..ansonsten gelten die gleichen Regeln wie von D aus...

Es ist ja fast unmöglich in die USA zu kommen, man muss ja immer beweisen dass kein Ami den Job machen kann.
Richtig und warum soll es dann von CN aus leichter sein?;)
wir könnten nur mit Lotterie rein. Warum geht ihr nicht über Kanada?
Warum sollte es denn ueber Canada einfacher sein?....Wenn du Canadier bist, dann waere es ein wenig einfacher aber einfach rueber geht auch nicht...

Habt ihr da schonmal dran gedacht? Kennt ihr jemanden der erst nach Kanada ging um dann später in die USA zu kommen?
Ich kennen wen der ist nach CN gegangen weil er auch nicht in die USa konnte..der arbeitet als Trucker und ist mehr in USA als in CN...er darf halt nur nicht in USA leben....

Stimmt das mit den Bahamas? Dann brauch man da aber auch erst die Staatsbürgerschaft!?
Was soll denn einfacher von den Bahamas aus sein?Englaender koennen auch nicht einfach nach USA einwandern...

Man wird ja glaube ich nach 3 Jahren Kan. Staatsbürger. Ja und ich meinte ob jemand weiss ob es dann was bringt?
Man wird nicht automatisch Staatsbuerger.....aber auch als Canadier musst du entsprechende Qualifikationen haben...
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Okay, meine Recherche hat ergeben, daß Kanadier und Mexikaner ein Arbeitsvisum für USA erhalten können, das ist allerdings zeitlich begrenzt (jeweils für ein Jahr), kann aber verlängert werden. Zwecks Einwanderung gelten für Kanadier die gleichen Regeln, wie für alle anderen auch. Greencard Lottery oder eines der Visa, die hier im Forum aufgelistet werden.

Das Arbeitsvisum wird auch NAFTA-Visum genannt, NAFTA ist das nordamerikanische Freihandelsabkommen: Nordamerikanisches Freihandelsabkommen

Als Canadier schon..ansonsten gelten die gleichen Regeln wie von D aus...
Nein, siehe mein Posting oben


Ich kennen wen der ist nach CN gegangen weil er auch nicht in die USa konnte..der arbeitet als Trucker und ist mehr in USA als in CN...er darf halt nur nicht in USA leben....
Ja, ich kenn auch so einen :)
Was soll denn einfacher von den Bahamas aus sein?Englaender koennen auch nicht einfach nach USA einwandern...
Ich nehm mal an, daß das eher ironisch gemeint ist. Sollte dem so sein, wir haben einen :ironie Smilie :zaun
Man wird nicht automatisch Staatsbuerger.....aber auch als Canadier musst du entsprechende Qualifikationen haben...
Automatisch nicht, aber Qualifikationen auch nicht. Lebt man lang genug in Kanada, kann man die Staatsbürgerschaft beantragen. Aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb: "Man kommt nicht einfach so nach Kanada. Das Land schließt auch so allmählich seine Tore...
 

† Rabiene

Well-Known Member
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Nein, siehe mein Posting oben
Wie nein...ich kann doch auch als Deutscher nicht einfach von CN nach USA einwandern ohne die erforderlichen Papiere..oder missverstehen wir uns jetzt?

Ich nehm mal an, daß das eher ironisch gemeint ist.
keine Ahnung..ich kanndas O-Post ja nicht lesen...;)

Automatisch nicht, aber Qualifikationen auch nicht. Lebt man lang genug in Kanada, kann man die Staatsbürgerschaft beantragen.
das mit den Qualis war nicht auf die SB bezogen , sondern das man auch als Canadier nicht einfach nach USA stiefeln kann...;)

Aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb: "Man kommt nicht einfach so nach Kanada. Das Land schließt auch so allmählich seine Tore...
Einfach nicht...aber einfacher.....;)
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Japp, da habe ich Dich wohl missverstanden, zumindest teilweise.

Man kann nach Kanada gehen, man kann die kanadische Staatsbürgerschaft erlangen und dann kann man, unter Umständen die ich allerdings nicht kenne, eine Arbeitserlaubnis für die USA erlangen. Diese Arbeitserlaubnis ist, soweit ich infomiert bin, auf ein Jahr begrenzt, kann aber durchaus verlängert werden. Es ist halt nur eine Arbeitserlaubnis, kein Einwanderungsvisum.

Nach Kanada kommt man höchstens als Handwerker noch relativ leicht ins Land, aber dann auch nur, weil der kanadische Arbeitgeber keinen Kanadier für diesen Job finden konnte. Diese Variante nennt sich Work Permit und man ist, vereinfacht ausgedrückt, dem Arbeitgeber auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Bedeutet, findet der Arbeitgeber keine weitere Verwendung für Dich, dann darfste das Land wieder verlassen.
Eine andere Variante wäre die Permament Resident, um diese zu erlangen, muß man bei einem Punktesystem eine gewisse Punktzahl erlangen. Mit einer Permament Resident ist man von keinem Arbeitgeber abhängig, allerdings tun sich kanadische (genauso wie die US) Arbeitgeber schwer, europäische Abschlüsse anzuerkennen, daher muß man alle seine akademischen Abschlüsse evaluieren und natürlich auch übersetzen lassen.

Alles weitere zu diesem Thema findet sich auch in unserem Partnerforum: Hallo Kanada -auswandern nach Kanada :)
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Japp, da habe ich Dich wohl missverstanden, zumindest teilweise.

Man kann nach Kanada gehen, man kann die kanadische Staatsbürgerschaft erlangen und dann kann man, unter Umständen die ich allerdings nicht kenne, eine Arbeitserlaubnis für die USA erlangen. Diese Arbeitserlaubnis ist, soweit ich infomiert bin, auf ein Jahr begrenzt, kann aber durchaus verlängert werden. Es ist halt nur eine Arbeitserlaubnis, kein Einwanderungsvisum.
ja das ist richtig...ich hatte das alles nur auf Anja bezogen die hat ja (noch) keine SB...;)

Nach Kanada kommt man höchstens als Handwerker noch relativ leicht ins Land, aber dann auch nur, weil der kanadische Arbeitgeber keinen Kanadier für diesen Job finden konnte. Diese Variante nennt sich Work Permit und man ist, vereinfacht ausgedrückt, dem Arbeitgeber auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Bedeutet, findet der Arbeitgeber keine weitere Verwendung für Dich, dann darfste das Land wieder verlassen.
Yep....
Eine andere Variante wäre die Work Permit, um diese zu erlangen, muß man bei einem Punktesystem eine gewisse Punktzahl erlangen. Mit einer Work Permit ist man von keinem Arbeitgeber abhängig, allerdings tun sich kanadische (genauso wie die US) Arbeitgeber schwer, europäische Abschlüsse anzuerkennen, daher muß man alle seine akademischen Abschlüsse evaluieren und natürlich auch übersetzen lassen.
Yep.....also alles kein Zuckerschlecken...
 
C

citizen77

Guest
Japp, da habe ich Dich wohl missverstanden, zumindest teilweise.

Man kann nach Kanada gehen, man kann die kanadische Staatsbürgerschaft erlangen und dann kann man, unter Umständen die ich allerdings nicht kenne, eine Arbeitserlaubnis für die USA erlangen. Diese Arbeitserlaubnis ist, soweit ich infomiert bin, auf ein Jahr begrenzt, kann aber durchaus verlängert werden. Es ist halt nur eine Arbeitserlaubnis, kein Einwanderungsvisum.

Nach Kanada kommt man höchstens als Handwerker noch relativ leicht ins Land, aber dann auch nur, weil der kanadische Arbeitgeber keinen Kanadier für diesen Job finden konnte. Diese Variante nennt sich Work Permit und man ist, vereinfacht ausgedrückt, dem Arbeitgeber auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Bedeutet, findet der Arbeitgeber keine weitere Verwendung für Dich, dann darfste das Land wieder verlassen.
Eine andere Variante wäre die Work Permit, um diese zu erlangen, muß man bei einem Punktesystem eine gewisse Punktzahl erlangen. Mit einer Work Permit ist man von keinem Arbeitgeber abhängig, allerdings tun sich kanadische (genauso wie die US) Arbeitgeber schwer, europäische Abschlüsse anzuerkennen, daher muß man alle seine akademischen Abschlüsse evaluieren und natürlich auch übersetzen lassen.

Danke für die Idee mit dem Nafta :wohoo! Hab das mal recherciert und ja das geht wenn man Kanadischer Staatsbürger ist. Dann gibt es eine Liste mit Berufen auf der muss man stehen, man kann dann von Kanada aus einen Job in den USA suchen und dann einfach Visumsunterlagen ausfüllen und mit dem Wisch (ganz einfach) zur Grenze dort wird es dann ausgestellt, für 1 Jahr! Man kann bis zu 6 mal verlängern, also insgesamt 6 Jahre in den USA leben. Immerhin!!!

Ja mit Kanada ist es so dass man entweder ein Workpermit braucht und an den AG gebunden ist und nur kurz dort leben kann oder man wandert ein mit Permanent Residence (PR Visum), dafür braucht man allerdings 67 Punkte (die setzen sich aus Education, Work, Training, Sprachen usw zusammen). Ist sehr schwer das zu erreichen. Zusätzlich muss man dann aber auch noch entweder ein Jobangebot von einem Kanadier vorweisen können (fast unmöglich von hier aus was zu kriegen) oder man steht auf der NOC Liste, darauf stehen einige Berufe die gesucht werden, diese Liste wurde letztes Jahr um die Hälfte gekürzt auf ca. 20. Und ja, es wird immer schwerer reinzukommen! Diese Liste wurde über die Jahre immer mehr und mehr gekürzt. Zusätzlich muss dann noch 1 ganzen Tag lang der English IELTS Test gemacht werden und auch da eine gewisse Punktzahl erreicht werden! Ja, für Kanada ist es auch seeehr schwer aber für die USA ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit!!!

Ich hatte in den letzten 10 J mit vielen Anwälten gesprochen und es ist extrem schwer! Man mag es nicht glauben aber ich hatte sogar vor 10 J mal für die USA ein Jobangebot von 2 Freunden die beweisen konnten dass sie keinen Ami dafür finden konnten! Die hätten einfach alles gemtan dass ich rüber kann, alles passte auch bis auf eins.....unglaublich, aber letztendlich sagte die Anwältin dass es nicht geht weil sie keinen Jahresumsatz von einer Millionen haben. :ohnoSeitdem hab ich alles versucht um irgendwie anders reinzukommen. Bis wir letztes Jahr in Florida mit einer Franz. Anwältin sprachen. Mein Freund hat Akadem. Grad und könnte über H1B versuchen einen Job zu finden (ich nicht!) was aber auch sehr schwer ist da es kaum Firmen gibt die durch den ganzen Papierkram gehen wollen und das eben beweisen können (und wollen) dass sie gerade diesen Europäer haben müssen und keinen Ami finden können. Die Anwältin sagte es müsste sogar die Stelle öffentlich als Anzeige geschaltet werden intern und extern um zu beweisen dass sich kein Ami meldet! Unglaublich.

Nach viel Recherche hab ich dann auch rausgefunden dass es bei der USA weltweit am schwersten ist reinzukommen! Neuseeland und Australien haben immerhin auch das Punktesystem. Nur der Hammer ist man muss auch da zusätzlich auf der Liste der gesuchten Jobs stehen UND die 100 bzw 120 Punkte haben!

Wir haben das Riesen Glück dass der Beruf meines Freundes auf der Kanadischen Liste steht UND wir, unter anderem durch meine 10 J in London, auf 68 Punkte kommen! Aber nur zusammen, einer alleine hätte das NIE geschafft! Wir stellen gerade einen Antrag auf PR für Kanada. Unser Anwalt in Toronto meinte dass wir es wohl schaffen werden. Aber genau weiss man das erst wenn man das Visum in den Händen hält.
Ich werde dann nach ein paar Jahren die Staatsbürgerschaft beantragen. Bei den NAFTA Listen Jobs bin ich leider nicht dabei aber werd dann eben nochmal was studieren, immerhin ist Finance drauf. Dann werd ich versuchen einen Job in den USA zu finden. Aber um diesen Weg zu gehen muss man sicher schon unwahrscheinlich viel Glück haben und alle gesamten Einwanderungs und Visumsbedingungen erfüllen! Aber falls wir nach Kanada kommen sind wir da schonmal einen Riesenschritt dran. Hoffentlich klappts. :usa
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ich weiß aber nicht, ob man seine Familie mitnehmen kann via NAFTA, denn es ist ein reines Arbeitsvisum und kein Einwanderungsvisum. :hmm
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Muss ich mal schauen. Wenn man verheiratet ist denke ich mal JA. :)


Nunja, um eine Weile in den USA zu leben, könnte es gehen. Ein Jahr sicherlich. Aber ganz ehrlich, da würd ich doch eher versuchen über ein L-Visum zu gehen. Also im Heimatland bei einer Firma anheuern, die Niederlassungen in den USA haben und sich dann entsenden lassen. Klar, geht auch erst ab einem gewissen Bildungsgrad und Position in der Firma, aber ist kostengünstiger, als über Kanada zu gehen.
 

anjaxxo

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Darf ich mal ganz neugierig fragen, was euch so an den USA reizt? Wenn jemand so vehement und mit eisernem Willen versucht, dorthin zu kommen, wuerde ich immer so gerne wissen, wieso eigentlich?
Das soll jetzt wirklich nicht wertend oder so gemeint sein, ist einfach reine Neugierde (oder wie wir hier liebevoll sagen: Anteilnahme).
 
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