Gedanken über das "Warum?"

Leichter gesagt als getan....es ist ja ein Haus da was verkauft werden muss und dafuer ist die Zeit beschi**en im Moment und 2 Mortgages oder Mortgage und Miete kann sich Otto Normal ja garnicht leisten..also arangiert man sich...aber wir haben unseren Flagpole nach hick hack genehmigt bekommen...:usa
 
Learning meinerseits: Ich muss mir im Vorfeld genau ansehen, wohin ich möchte und wie die jeweilige Gemeinschaft dort organisiert ist, bzw. wie weit der Regelungsdrang der dortigen Organe geht. Danke!!! :)

Njein, es ist gut, wenn man Örtlichkeiten vor Augen hat wo man gern hin möchte, aber man sollte flexibel genug sein im Falle des Falles auch dahin zu gehen, wo die Arbeit ist. Natürlich muß jeder für sich selber entscheiden wieviel Regelkorsett man tragen möchte, keiner muß jeder kann. HOAs sind ja nicht die einzige Möglichkeit für ein Dach über den Kopf :) Man kann auch außerhalb seiner HOA dafür Sorgen, daß der Rasen immer hübsch kurz ist und das Häuschen adrett ausschaut.
 
Wow ... vielen lieben Dank für diese zahlreichen, ausführlichen und hilfreichen Statements! Danke, das Ihr Euch die Zeit nehmt ein Thema "durchzukauen", das Ihr bestimmt schon gefühlte 1000x bearbeitet habt! Ich weiß das wirklich herzlich zu schätzen!
Nix zu danken, Stinger.
Ähm, nein. Bisher nicht :) Aber mal ehrlich, es ist tatsächlich so. Mir sagt die Flagge der USA mehr als die deutsche. Ich kann auch voll nachvollziehen, das die nicht auf den Boden gelegt werden soll und so aberwitziges Zeugs :) ... ein wenig Verrückt-Sein sei mir hoffentlich zugestanden :)
Na logo. Verrücktsein ist ja quasi eine Grundvoraussetzung, wenn man in die USA auswandert. Ein klar denkender Mensch kommt ja nicht auf so eine absurde Idee. :D
Da würde mich interessieren warum Du den Freitod diesem Leben vorziehen würdest. Weil, es ist wirklich meine "Traum"vorstellung in so eine Gegend zu kommen.
Dein "Traum" ist mein "Alptraum". (Und, ja, ich weiß, dass man nach der reformierten Reform der reformierten Linksschreibreform "Albtraum" schreiben müsste, aber dazu kann ich mich innerlich nicht überwinden...)
Wo soll ich anfangen? Vielleicht damit, dass es Dinge gibt (was mir teilweise vor meinem Umzug ins vorstädtische floridianische Ödland gar nicht so bewusst war), die mir ganz persönlich derart wichtig sind, dass sie quasi einen Teil von mir als Mensch darstellen. Dazu gehören Dinge wie Umweltschutz, Tierschutz, Radfahrer-/Fußgängerfreundlichkeit, leichter Zugang zu kulturellen Einrichtungen, eine gewisse motivierende Stimulation von außen etc. aber auch Dinge wie die räumliche Nähe zu Gleichgesinnten in Bezug auf politische, philosophische, religiöse und ähnliche Dinge und auch die räumliche Nähe zu Gleichgesinnten in Bezug auf die Freizeitgestaltung.

Was ich im vorstädtischen floridianischen Ödland vorfand, war quasi das krasse Gegenteil dessen, was mich als Person ausmacht und was mir wichtig ist. Die Nachbarn gehörten fast ausnahmslos der Gattung kulturell desinteressierter, stromverschwendender, drei Mal am Tag Fast Food ordernder, Pickup-Truck-fahrender, bibelzitierender, hundequälender Rednecks an, die in ihrer Freizeit gerne mal ihre Schusswaffen an Straßenschildern testen und die mich als komplett bescheuert betrachteten, weil ich die 10 Meilen zum Supermarkt bzw. zur Post mit dem Fahrrad zurückgelegt habe. Mit dem Rad auf den Straßen im Ödland unterwegs zu sein, war eigentlich immer von Hupkonzerten und Vollidioten begleitet, die einen bewusst gefährdet haben. Im gesamten Landkreis gab's keinen einzigen Buchladen und kein einziges Theater, dafür aber immerhin zwei Kinos, die wechselweise Kinder-, Horror- und Actionfilme gezeigt haben, denen man aber mit Arthouse-Movies nicht zu kommen brauchte. Die gesamte "Vorstadtregion" ist ausschließlich aufs Autofahren ausgelegt, was mir aus vielen Gründen gegen den Strich geht. Ich fahre nicht nur Rad, ich bin eine Radfahrerin, das ist nicht nur einfach meine Form der Fortbewegung, es ist ein Teil dessen, was (und wer) ich bin. Offen angefeindet zu werden, weil ich mir die Frechheit herausnehme, mich auf Straßen, die ich mit meinen Steuern mitfinanziere, als Pedalistin bewegen zu wollen, setzt mir zu. Angefeindet oder quasi als Irre betrachtet zu werden, weil ich Atheistin bin und nicht an Kreationismus, sondern an Darwinismus "glaube", setzt mir zu. Mir anzuschauen, wie meine Nachbarn ihre Hunde quälen, setzt mir zu. Die Unfähigkeit, eine gemeinsame Gesprächsebene mit meinen Nachbarn (oder sonstwem in der Region...) finden zu können, setzt mir zu. Und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Ich bin in dem Jahr da draußen richtiggehend depressiv geworden, und ich würde mir niemals wieder so eine Umgebung antun, in der Bildung und Denkfähigkeit und Umweltfreundlichkeit als schlimme Feinde betrachtet werden, die man unbedingt unterdrücken muss. Ich habe gelernt, dass so eine Umgebung mich krank macht. Ich brauche um mich herum Aufgeschlossenheit, Kultur und eine gewisse Nähe zu Themen, die mich bewegen, und ich brauche zumindest einige Gleichgesinnte um mich herum, sonst gehe ich ein.

That said: Es soll ja Leute geben, die finden Pickup-Trucks, Kulturlosigkeit, Fahnenmasten vorm Haus und Bible-Thumping etc. super, und die würden sich in so einer Siedlung vermutlich wohl fühlen. Ich gehöre nicht dazu.
Die USA widerspricht sich oft in sich selbst. Einerseits kann man alles machen - Andererseits erstickt man in Reglementierungen.
Irgendjemand schrieb mal hier irgendwo, das die USA grundsätzlich ein sehr freiheitsliebendes Land ist. Aber da wo man anfängt zu Reglementieren, da übertrifft man deutsche Bürokratie bestens :)
Ich finde die USA überhaupt nicht freiheitsliebend. Ich finde die USA egoismusliebend und ellbogendenkefördernd, aber das sind doch unterschiedliche Dinge. Nur leider wird in den patriotischen Proklamationen, die manch ein Berufsamerikaner so von sich gibt, das eine mit dem anderen verwechselt. Die Freiheit des einen, eine Waffe zu tragen, ist die Unfreiheit des anderen, der "versehentlich" (oder absichtlich) erschossen wird. Die Freiheit des einen, unter dem Schirm der Meinungs- und Redefreiheit schamlose Lügen zu verbreiten, ist die Unfreiheit des anderen, der verleumdet oder Opfer eine Volksverhetzungskampagne wird. Die Freiheit des einen, ein unzureichend versichertes Auto zu fahren, ist die Unfreiheit des anderen, der sein Unfallopfer wird und auf den Behanlungskosten sitzen bleibt und womöglich seine gesamte Existenz verliert. Ich finde beispielsweise, dass der mangelhafte Ausbau des ÖPNV eine krasse Einschränkung der Bewegungsfreiheit der unteren sozialen Schichten darstellt, in denen sich bei Weitem nicht jeder ein Auto (das ja die "individuelle Bewegungsfreiheit" repräsentiert) leisten kann. Ich finde auch, dass die starken Einschnitte im steuergeförderten Bildungswesen die Freiheit der einzelnen, die sich keine Privatschulen leisten können, gewaltig beschneiden. Auch diese Reihe ließe sich quasi beliebig fortsetzen. Und von der staatlich sanktionierten Ungleichbehandung von Homosexuellen will ich gar nicht erst anfangen.
Mit all' dem habe keine Probleme. Ich habe viele ausländische Freunde, bin innerhalb Deutschlands schon in die unterschiedlichsten Regionen gezogen (Norddeutschland, Süddeutschland) und hatte nie Probleme mich an die jeweiligen Menschen und Sitten anzupassen und schnell Anschluß zu finden. Voraussetzung: Die müssen das zulassen! Und da war der Wille doch von Region zu Region unterschiedlich. Wahrscheinlich ist das in den USA auch regional unterschiedlich. So denke ich das jedenfalls.
Das ist schon mal 'ne gute Voraussetzung, dass Ihr quasi "umzugserprobt seid". :up Pflegt Ihr denn auch einen internationalen Freundeskreis?
Es hört sich vielleicht seltsam an, aber ich könnte beides bieten :) Unser Firmenkonstrukt ist so gebaut, das ich selbst bei einer Firma mit Stammsitz in den USA arbeite - Andererseits arbeiten wir so eng verzahnt mit einem anderen Unternehmen zusammen, dessen Stammsitz in Deutschland ist, das ein Wechsel entsprechend möglich ist :)
Wenn das so ist, dann würde ich empfehlen, dass Du Dich bezeiten bemühst, in den deutschen Zweig (also den Zweig mit dem deutschen Mutterhaus) zu wechseln, denn die Voraussetzungen für die Entsendungsvisa erfordern, dass man tatsächlich bereits in dem deutschen Unternehmen gearbeitet hat, das einen dann entsenden soll.
Das habe ich noch nicht mitbekommen bei uns, werde das mal nachfragen. Danke für den Tipp!
Viele größere Unternehmen bieten die Möglichkeit von Sabbaticals an. Da Du für eine größere Firma zu arbeiten scheinst, bin ich sicher, dass es bei Euch so ein Programm gibt. Üblicherweise sieht das dann so aus, dass über einen gewissen Zeitraum - beispielsweise drei Jahre - für drei Viertel seines Einkommens tätig ist und dann das vierte Jahr (das "Sabbatical") freigestellt wird und in dieser Zeit ebenfalls drei Viertel des Einkommens bezieht. Die Zeiträume variieren, aber so ist das Prinzip.
Ich wuerde mich zwar nicht erschiessen lassen und Idioten wohnen hier auch nicht, nur wenn wir vorher gewusst haetten was eine HOA ( home owner association) ist, waeren wir hier auch nicht eingezogen..
Wie man ein Haus kaufen kann, ohne sich über die Rechte und Pflichten innerhalb der HOA zu erkundigen, ist mir ein Rätsel. Man liest sich doch Verträge durch, ehe man sie unterschreibt.
das Abi reicht...wenn man das hat aber ansonsten strohdoof ist kann man bei der Lottery mitmachen..;)
Wer Abitur hat, wird kaum "strohdoof" sein. Was hast Du eigentlich für einen Schulabschluss? Hat's zum Abi gereicht?
Ist aber schon mal ein Anfang und du kannst ja mit VW in der Regel 3 Monate bleiben...
Ach, es gibt Sonderregelungen für VW-Besitzer? Aufregend. Und mit Audi, wie lange darf man da bleiben? Und mit Mercedes?
Übers VWP darf man bis zu 90 Tage im Land bleiben - das ist gemeinhin nicht dasselbe wie drei Monate, da die meisten Monate 31 Tage haben. Sofern also der Februar nicht mit drin ist, sind drei Monate ungleich 90 Tage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es eine solche Regel gibt und man sie nicht kannte ... gut, dann wird man einmal drauf "reinfallen", kassiert eine Info/Rüffel und damit sollte das Thema gegessen sein.
Die HOA präsentiert solche Verbote nicht nachträglich wie Kai aus der Kiste. Die HOA-Regelungen kann und sollte man sich genau anschauen, ehe man einen Kaufvertrag unterschreibt. Wer das nicht tut, ist selber schuld.
Wieso sollte ich mich darüber ärgern meine Wäsche nicht draußen aufzuhängen, wenn ich weiß, das es verboten ist? Das wäre keine Grund für mich zum Ärger (das mit der Wäsche ist exemplarisch gemeint :) )
Sowas ist dann ein Grund zum Ärger, wenn es ins private Leben eingreift. Das Wäscheleinenverbot ist bei HOAs beliebt, verstößt aber zumindest in Florida gegen geltende Gesetze und ist damit hinfällig. In unserer HOA gab's das auch, aber ich hab' die Regelung schlichtweg ignoriert. Gesetze stehen immer über den HOA-Regelungen. Auch da sollte man sich (tunlichst vor dem Hauskauf) informieren. Unsere HOA wollte uns auch den Anbau gewisser Pflanzen bzw. eine gewisse Gartengestaltung untersagen, aber auch da konnte die HOA nicht gegen geltende Gesetze anstinken. Unterm Strich muss man sich aufschlauen, und das tunlichst vorher.

Manche Regelungen sind aber echt absurd. Unsere HOA untersagte beispielsweise Autoreparaturen auf dem eigenen Grundstück, sofern sie nicht in der geschlossenen (!) Garage stattfanden. Nun sag mir mal, wie das funktionieren soll, wenn man beispielsweise mal Starthilfe für eine leere Batterie benötigt... Wir sind auch mal bei der HOA angeschwärzt worden, weil wir einen (!) Tag lang, einen Drag-Boliden in unserer Auffahrt vor der Garage stehen hatten. Der Bolide hat keine Fenster und war mit einer Plane abgedeckt, damit es nicht reinregnet. Da ist dann wohl direkt ein Rednecknachbar, an dem ein echter Blockwart verloren gegangen war, zur HOA gerannt und hat gepetzt, dass dort ein abgedecktes Auto steht, was wohl nach unerlaubter Reparatur aussah.
Das ist eine Sache, die mir an HOAs auf den Keks geht: Wenn man einen blockwartmäßigen Nachbarn hat, der sich langweilt, dann wird man immer damit rechnen müssen, dass der sich mit der Lupe auf die Suche begibt und einen anschwärzt.
Es gibt eine Regel, ich kenne sie, also beachte ich sie auch.
Wenn ich mit den Regeln nicht einverstanden bin, muss ich woanders hinziehen.
Ganz so einfach ist es auch nicht immer. Nicht jede Regel ist legal; s.o.- und mal eben schnell umziehen, das ist ja auch nicht immer möglich. Als Mieter unterschreibt man gemeinhin Jahresverträge und als Immobilienbesitzer muss man die alte Bude gemeinhin erst mal loswerden, ehe man sich eine neue Behausung leisten kann.
Ich glaube, ich denke da recht entspannt - Fürchte allerdings, das da eine gehörige Portion Naivität mitspielt, weil ich wahrscheinlich vom Ausmaß dieser Regelungen keine Ahnung habe ... richtig? :)
Stell dir einfach vor, Du lebst in einer Siedlung voller Else Klings. Reizvoll und sehr entspannend, oder? :D
Learning meinerseits: Ich muss mir im Vorfeld genau ansehen, wohin ich möchte und wie die jeweilige Gemeinschaft dort organisiert ist, bzw. wie weit der Regelungsdrang der dortigen Organe geht. Danke!!! :)
Das ist auf jeden Fall hilfreich.
P.S. Das mit der Fahne ist natürlich ein Unding iwie ... aber wie gesagt: Wenn man es absolut nicht möchte, dann bleibt einem eigentlich nur dreierlei:

- es befolgen
- wegziehen
- alle anderen davon überzeugen, das es Quatsch ist und die Regel ändern
( ... Letzteres dürfte aussichtslos sein, ich weiß :) )
Das mit der Fahne hätte man den HOA-Regelungen unter Garantie im Vorfeld entnehmen können. Wobei ich mich auch frage, warum ich mir eine US-Flagge vors Haus hängen muss, wenn ich die USA gar nicht so knorke finde. Das erscheint mir doch latent schizophren. (Mir käme übrigens keine US-Flagge vors Haus.)
Njein, es ist gut, wenn man Örtlichkeiten vor Augen hat wo man gern hin möchte, aber man sollte flexibel genug sein im Falle des Falles auch dahin zu gehen, wo die Arbeit ist. Natürlich muß jeder für sich selber entscheiden wieviel Regelkorsett man tragen möchte, keiner muß jeder kann. HOAs sind ja nicht die einzige Möglichkeit für ein Dach über den Kopf :) Man kann auch außerhalb seiner HOA dafür Sorgen, daß der Rasen immer hübsch kurz ist und das Häuschen adrett ausschaut.
Das stimmt absolut. Ich finde die HOA-freien Gegenden auch in aller Regel attraktiver, weil sie gemeinhin nicht so eintönig sind.
 
Also ich weiß grad nicht so recht was ich sagen soll ... Auf jeden Fall erst einmal 'Danke' fuer diese Posts!

Ich gebe gerne zu, das das gerade schwere Kost fuer mich ist. Ich muss mir das alles nochmals durchlesen und Gedanken zu machen.

Wie gesagt, schwere Kost. So bildlich und eindrucksvoll wurde mir eine solche Lebenssituation in den USA noch nicht beschrieben von Menschen, die das selbst erlebt haben!
Ich muss da jetzt gerade mal ein paar Gedanken in meinem Kopf sortieren.

Ich bin gerade kreuzfroh, das ich diesen Thread hier erstellen durfte und ihr mir hier so offen und ehrlich Meinungen und Erfahrungen wiedergebt. Ich glaube, das mich das hier gerade sehr viel weiterbringt, als ich es gehofft habe. In welche Richtung auch immer. Das wird sich dann zeigen.

Aber wie gesagt, diese letzten Infos muss ich jetzt erstmal verinnerlichen, in meinem Kopf sortieren, bevor ich mich wagen kann dazu etwas sinnvolles vorzubringen.

Ehrlich, ihr seid wirklich klasse! Danke!
 
Stinger, Du solltest aber auch im Hinterkopf behalten, dass persönliche Erfahrungen immer auch mit individuellen Grundeinstellungen und Vorlieben zu tun haben. Ich glaube, man tut sich einen großen Gefallen, im Vorfeld mal genau zu analysieren, was einem im Alltagsleben wichtig ist und worauf man problemlos verzichten würde. Auch glaube ich, dass es hilft, sich über die eigene politische, soziokulturelle und religiöse Positionierung bewusst zu werden. Ich sitze beispielsweise (wie unschwer zu erkennen) recht weit links auf dem politischen Zaun. Ich bin 'ne atheistische Sozi-Feministen-Grüne mit Umwelt- und Tierschutzbewusstsein und kulturellem Bildungsdrang, der die Füße quasi an den :bikepedalen festgewachsen sind. ;) Damit bin ich in Deutschland eher durchschnittlich und nicht weiter auffällig, passe aber eindeutig nicht ins floridianische Ödland. Ich lebe nach jenem Intermezzo nun (wieder) in St. Petersburg in der Metropolregion Tampa Bay. Das ist dann schon eine deutlich bessere Umgebung für so jemanden wie mich. Rein von meiner Grundeinstellung und meinen Prioritäten her sollte so jemand wie ich am besten in einer radler- oder fußgängerfreundlichen Großstadt im Westen oder Norden leben - San Francisco, Portland, Seattle, Chicago wären bessere Gegenden für mich als Florida. Da würde ich auch gerne hinziehen, aber das ist im Moment aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Es gibt dafür andere Regionen, etwa Texas, Oklahoma, Utah, Arkansas, Kansas, Missouri, Kentucky, Tennessee etc., da wollte ich nicht mal tot überm Zaun hängen, einfach deswegen, weil mir das zu religiös, zu konservativ und zu hinterwäldlerisch wäre. Manch einen reizt aber gerade das.

Indem man sich selber ehrlich positioniert, sollte man in der Lage sein, eine Region zu finden, die halbwegs zu einem passt. Was mir da in der Redneckeinöde passiert ist, ist ein individuelles Beispiel dafür, dass das, was man sich so vorstellt, mächtig nach hinten losgehen kann. Es heißt aber nicht, dass es Dir genauso gehen müsste. Und es heißt auch nicht, dass ich nicht anderswo in den USA sehr glücklich sein kann (St. Petersburg ist beispielsweis schnuckelig, und hier fühle ich mich sehr wohl, bin wunderbar integriert und führe ein glückliches Leben, wenngleich es auch noch keine "Idealpaarung" ist). Man sollte aber auch immer im Hinterkopf haben, dass auch progressivere Gegenden in den USA gemeinhin immer noch sehr viel religiöser und sehr viel konservativer sind als vermeintlich konservative Regionen in Deutschand.
 
Keine Panik. Wir leben in einer Siedlung mit HOA und das ist alles undramatisch. Im Grunde braucht es die HOA gar nicht, weil die Regeln eigentlich jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand befolgen koennte. Da dieser aber bei mehr und mehr Menschen in der Bevoelkerung zu schwinden scheint, muss man eben noch mal auf Papier festhalten, dass drei meter hoeher Wildwuchs eben kein Vorgarten ist, sondern ein super Versteck fuer das ganze Getier, das man ja ungerne im Haus haben moechte. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Muell eben in die Tonne gehoert und nicht verteilt im Vorgarten.
Von Reparaturen am Auto haelt man auch nicht viel, was einfach an der Erfahrung liegt, die man mit einigen gemacht hat. Das straft dann diejenigen, die beispielsweise ohne Schwierigkeiten einen Oelwechsel schaffen, aber schuetzt sie gleichzeitig vor den Idioten, denen es egal ist, wohin deren altes Oel laeuft. Wie gesagt, bei uns appelliert man an den gesunden Menschenverstand. Hier muss keiner einen Prachtgarten vorzeigen koennen. Bluemchen sind toll, aber wer keinen gruenen Daumen hat und nur Rasen maehen moechte, wird nicht gelyncht. Hauptsache man braucht keine Machete, um zur Haustuer kommen zu koennen.

Wegziehen, geht leider nicht immer. Wir wohnen beispielsweise in einem sehr guten Schulbezirk. Da gibt es keine andere Alternative mehr, ausser in den Norden des Staates zu ziehen. Das bedeutet aber gleichzeitig auch Jobverlust und Wegzug von einem derzeit besseren sozialen Netz (Schwaegerin mit Familie wohnt einen Katzensprung entfernt). Wohin also ziehen? In die schlechten Schulbezirke, damit ich einer HOA entkomme oder mich so austoben darf, wie ich es gerne moechte? Manchmal gibt es Phasen im Leben, in denen einige Wuensche eben hinten anstehen muessen. Die HOA stoert uns nicht, bei uns ist es eher die Kriminalitaet.
Wir koennten auch fuer eine weitaus guenstigere Miete in anderen Stadteteilen wohnen. Keine HOA, $400 gespart und dafuer dann ausreichend Junkies, Drogendealer und andere Gesetzesbrecher in der Nachbarschaft haben. In den dortigen Schulen steht dann Gewalt im Vordergund und natuerlich die Frage wie man Kindern aus der sozialen Unterschicht zumindest irgendetwas auf den Weg mitgeben kann.

Die richtige Ecke zum Niederlassen zu finden, ist manchmal gar nicht einfach. Da spielt so vieles eine Rolle, gerade wenn Kinder involviert sind. Gaebe es nur mich und meinen Mann, wuerde die Suche nach den eigenen vier Waenden ganz anders aussehen. Bisher sind wir aber ganz zufrieden.

Mit etwas Planung und Verstand kann man aber anstaendig vorwaerts kommen. Da spielen dann auch Huerden keine wirklich grosse Rolle. Erfahrungen sind eben einfach "nur" Erfahrungen.
Man muss einfach schauen, was fuer selbst einen wichtig und richtig ist. Und tatsaechlich braucht man ein wenig Naivitaet, eine gesunde Portion Optimusmus und einen Hang zur Risikobereitschaft um soetwas wie eine Auswanderung durchziehen zu koennen. Wer soetwas vorhat und sich nur an Fakten und gescheiterten Existenzen orientiert, wird nur bei der Planung bleiben.
 
Wir wohnen eventuell in einem Developement mit den mildesten HOA Regeln. Bei uns wird nur darauf geachtet, dass die Haeuser, die auf noch leeren Lots gebaut werden, einen Mindestwert nicht unterschreiten, und das der Tennisplatz, Baseball Diamond und Spielplatz gemaeht und in Ordnung gehalten wird, und das jaehrliche Nachbarschafts Picknick organisiert und sicher stellt, dass genuegend Bier und Wein dafuer vorhanden ist. Das ist alles. Dafuer zahlen wir dann 30 Dollar im Monat. Allerdings muss auch gesagt werden, dass unsere Grundstuecke zwischen 3 und 12 Acres gross sind, und man stoert sich daher nicht unbedingt gegenseitig, wenn man einem Auto arbeitet.
Aber das ist eben Wiscosnin, dem Staat wo Bier und Kaese fliesst (es gibt hier auch kein Drinking Age solange Erziehungsberechtigte bei dem Minderjaehriugen sind).
 
Guten Morgen/Abend/Tag zusammen (je nachdem J )

Habe die Zeit genutzt mir Gedanken zu machen (und zu schlafen natürlich) und das mal alles ein wenig einzuordnen.
Vorweg: Keine Bange, ich bin mir absolut klar darüber, das alles, was Ihr mir hier so schreibt und erzählt immer nur die jeweilige, höchst persönliche Perspektive und Erfahrung ist. Niemand kann „für ein ganzen Land“ sprechen oder für sich in Anspruch nehmen „für alle Menschen“ zu sprechen.
Ebenso klar ist, das die jeweiligen Lebens- und Erfahrungsumstände nicht 1:1 auf meine Lebenssituation übertragbar ist.
Also insofern brauch sich niemand, der hier dankenswerter Weise etwas „von sich“, seinen Erfahrungen und Erlebnissen berichtet, sich Sorgen zu machen, das ich das nun nehme und so 100% als die Wahrheit an sich und überhaupt annehme, geschweige denn jemanden gedanklich „haftbar“ mache für das, war er/sie sagt.
Soviel Rationalität dürft Ihr unbesorgt voraussetzen J

Allerdings muss ich auch mir selbst eingestehen, das meine Rationalität nicht ausgereicht hat, mir auch nur annähernd solche Lebensumstände vorzustellen, wie ich sie hier schon streckenweise berichtet bekommen habe.

Ich sage ganz offen, das mich die Ausmaße der Unterschiede Deutschland/USA, aber auch besonders innerhalb der USA schon einigermaßen erwischt haben. Das Deutschland und USA zwei verschiedene Paar Schuhe sind, okay, geschenkt.
Aber das es innerhalb der USA so drastische (!) Unterschiede herrschen, ist zwar allgemein hinlänglich bekannt, aber in der Deutlichkeit an erlebten Einzelbeispielen, wie ich es hier präsentiert bekommen habe, wurde mir das noch nie geschildert. Danke dafür!

Auch in Deutschland ist es durchaus ein Unterschied, ob man in Norddeutschland wohnt oder in Bayern. Ja selbst in Bayern selbst gibt es verschiedene „Zonen“ in denen man sich wohler oder „unwohler“ fühlen kann. Je nachdem.
Diese „Mechanik“ übertrage ich einfach mal auf die USA und schon sind die Unterschiede erklärbar.
Aber … aber egal wo in Deutschland man sich aufhält, bei allen Unterschieden, so haben sich alle hier auf gewisse Grund-Axiome geeinigt. Egal wo man hinzieht, kann man sich sicher sein, das es einige grundlegende Dinge gibt, die die Basis des Zusammenlebens ausmachen.

Dieser Mechanismus scheint mir nun in den USA ein völlig anderer zu sein. Auch hier gibt es sicherlich eine gemeinsame Basis, aber diese Basis ist eine völlig andere und wird scheinbar auch von Staat zu Staat, von Stadt zu Stadt anders interpretiert.

Ich habe mich gestern und heute morgen von allerlei (im Nachhinein völlig naiven) Vorstellungen zum Leben in den USA komplett verabschiedet. Und das ist gut so!

Schon als Jugendlicher habe ich es gehasst, das ich nicht auf einer Highschool sein durfte. Das ist doch alles viel cooler da und schöner. Später dann war mir schon klar, das diese Vorstellungen genau das sind: Vorstellungen eines Teenies.
Aber wie kraß das wirklich sein kann, habe ich glaube ich erst gestern begriffen, als ich den Blog von Anjaxxo gelesen habe (den ich übrigens für sehr lesenswert halte).
Nochmal: Völlig klar, das es nicht überall so ist. Es ist EINE Erfahrung, ein Ort, etc. Dennoch, auch das zählt für mich :)

Auch das Ausmaß das die Reglementierungen der HOA annehmen können (nicht müssen), hat mich gestern zutiefst erschüttert. Das habe ich so nicht erwartet und wahrlich wirklich noch nie so eindrucksvoll beschrieben bekommen.

Die Auswahl des geeigneten Ortes hat für mich gestern/heute eine weitaus größere Priorität erhalten, als ich es bisher vorgesehen hatte. Oder genauer: Die Auswahlkriterien haben sich deutlich verschoben!

Und vielleicht noch wichtiger: Ich habe praktisch instant damit begonnen, meine aktuellen Lebensumstände und Wertvorstellungen bewusster zu analysieren, als ich das jemals vorher gemacht habe. Die eigene Positionierung in den Bereichen Soziales, Umwelt, Politik, etc. habe ich bisher eigentlich einfach nur gelebt und damit weder in Nord- noch Süddeutschland besonders Aufsehen erregt :)

Die geschilderten Umstände, die Emmaglamour da beschrieben hat, würden mich todunglücklich machen! Teilweise sind diese Umstände auch mit meinen Wertvorstellungen - bei aller Anpassungwilligkeit - letztlich unvereinbar.

Das man sich anpassen muss, ist völlig klar und auch völlig richtig! Aber andererseits möchte man ja trotzdem zu einem nicht unerheblichen Teil auch „man selbst“ bleiben. Unter den geschilderten Umständen wäre mir dies stellenweise schlicht unmöglich.

Ich habe gemerkt, wie weit der Weg noch für mich ist. Im besten Sinne. Und ich bin noch immer grenzenlos optimistisch, das ich die richtige Entscheidung treffen werde ;)

Außerdem habe ich den Posts ja nicht nur „Dunkles“ und „Schlimmes“ entnehmen dürfen. Es geht ja auch anders. Ein Staat in dem Bier und Käse fliessen, ist natürlich eine handfeste Alternative :)
Wie gesagt, die Ortswahl hat eine größere Bedeutung gefunden bei mir.

Puh Leute, ich bin ich so was von dankbar für das alles hier! Ich habe hier in wenigen Stunden mehr von den USA gelernt als in 40 Jahren zuvor. Ja, okay, ist jetzt sicherlich etwas überhöht, aber irgendwie muss ich ja zum Ausdruck bringen, dass mir Eure Infos hier wirklich wichtig und hilfreich sind. Danke dafür!

Wie sieht es finanziell aus? Eine solche Auswanderung scheint mir im schlechtesten aller Fälle wirklich Unsummen zu kosten?! Meine Liste wächst praktisch täglich um Posten, die man bedenken sollte.
Ich selbst zähle mich finanziell zur Mittelschicht hier in Deutschland. Wir haben unser Auskommen und können uns etwas „leisten“, das aber ohne jede überzogene Vorstellung.
Wenn ich mir aber so meine ersten Überlegungen zu den Kosten einer Auswanderung anschaue, dann stelle ich fest, das ich noch verdammt lange sparen muss, um so was umzusetzen und ggf. ein gewisses "Polster" zu haben um im Falle der Fälle gerüstet zu sein.
Andererseits wäre es mir neu, das man „reich“ sein muss um auszuwandern?!

Ich muss aufhören. Der Post wird nun wirklich zu lang. Verzeiht bitte. Aber es ist so unglaublich schwer, das alles kurz zu beschreiben (und ich habe einige Passagen schon deutlich gekürzt - Ihr lest gerade praktisch die Steno-Version :) )

LG
 
Guten Morgen/Abend/Tag zusammen (je nachdem J )



Ich sage ganz offen, das mich die Ausmaße der Unterschiede Deutschland/USA, aber auch besonders innerhalb der USA schon einigermaßen erwischt haben. Das Deutschland und USA zwei verschiedene Paar Schuhe sind, okay, geschenkt.
Aber das es innerhalb der USA so drastische (!) Unterschiede herrschen, ist zwar allgemein hinlänglich bekannt, aber in der Deutlichkeit an erlebten Einzelbeispielen, wie ich es hier präsentiert bekommen habe, wurde mir das noch nie geschildert. Danke dafür!
Bei den USA darfst Du nie vergessen, wie ungeheuer gross das Land ist, und welche ungeheuer unterschiedlichen Klimazonenren es hier gibt, die die besiedelung zum grossen Teil beienflusst haben. Hier, im Land wo Bier und Kaese fliessen (und auch in den benachtbarten Staaten) haben sich haptsaechliche Deutsche und skandinavische Siedler niedergelassen. Wenn Du in etwas abgelegene Ecken gehst, kannst Du noch leicht deutsche und skandinavische Elemente in der Sprache finden (Grammatik und Intonisation). Hier spiegeln sich dann halt auch die Wertvorstellunggen dieser Siedler wieder, und die Bevoelkerung ist hauptsaechlich Lutherisch Evangelisch gepraegt (also nicht solche Absolutreligionsvorstellungen wie in den suedlichen Staaten). Wenn nicht die Sprache waere, koennte man die Gegend hier nicht von einer deutschen Mittelgebirgsgegend unterscheiden. Wir haben hier definitiv 4 Jahreszeiten mit herrlichen Herbstfarben auf den Baeumen. Also, einfach Deutsche Lanschaften und Bewohner nach Amerika verpflanzt und denen die Englische Sprache aufgezwungen. Aber ihnen erlaubt, die meisten Sitten und Gebraeuche zu behalten. Hier wird eifrigst Schafs- und Doppelkopf gespielt, es werden in jedem Kaff Oktoberfeste abgehalten, und in St. Paul feiert man sogar Winterkarneval mit Prinz und Prinzessin. Meiner Meinung nach ist hier der Bratwurst- und Sauerbrautkonsum groesser als in Deutschland

Die geschilderten Umstände, die Emmaglamour da beschrieben hat, würden mich todunglücklich machen! Teilweise sind diese Umstände auch mit meinen Wertvorstellungen - bei aller Anpassungwilligkeit - letztlich unvereinbar.
Auch das ist von Staat zu Staat, Gegend zu Gegend unterschiedlich. Hier ist man sehr Umweltbewusst (der Tag der Erde wurde in Wisconsin "erfunden"), und unsere Recycling Vorschriften sind aehnlich streng wie in Deutschland. Wir haben eine Tonne fuer Restmuell und eine fuer wieder verwertbare Rohstoffe, die dann maschinell sortiert werden. Nun sollen wir auch eine Tonne fuer kompostierbare Abfaelle bekommen, wogegen wir uns aber wehren, da wir lieber selbst kompostiren. Hier gibt es sogar eine Art Muellpolizei, die bei den Tonnen Stichproben macht, damit auf keine Fall der falsche Abfall in die jeweilige Tonne geworfen wird. Wie Du siehst, hier ist man ganz wie in Deutschland! (und es gibt hier sogar Fahrradwege entlang vieler Landstrassen)
Wie sieht es finanziell aus? Eine solche Auswanderung scheint mir im schlechtesten aller Fälle wirklich Unsummen zu kosten?! Meine Liste wächst praktisch täglich um Posten, die man bedenken sollte.
Ich selbst zähle mich finanziell zur Mittelschicht hier in Deutschland. Wir haben unser Auskommen und können uns etwas „leisten“, das aber ohne jede überzogene Vorstellung.
Wenn ich mir aber so meine ersten Überlegungen zu den Kosten einer Auswanderung anschaue, dann stelle ich fest, das ich noch verdammt lange sparen muss, um so was umzusetzen und ggf. ein gewisses "Polster" zu haben um im Falle der Fälle gerüstet zu sein.


LG
Auch da gibt es wieder alle moeglichen Faelle. Da ich von der Firma versetzt wurde (Hauptsitz in den USA, Niederlassungen in allen europaeischen Laendern), hat mich die Asuwanderung keinen mueden Pfennig gekostet, Alles wurde bezahlt. Hier bekam ich fuer die ersten Wocheneinen Frimenwagen, bis ich mir dann ein eigenes Fahrzeug gekauft hatte, die Firma besorgte mir einen Makler, der bei der Hausfindung behilflich war, mein Container wurde eingelagert, bis mein Haus bezugsfertig war um dann angeliefet zu werden, sogar das Ausraeumen und beladen des Containers in Deutschland, und das Ausladen und Einraeumen hier wurde vom Arbeitgeber bezahlt. Bei meneim Vertrag konnte ich aushandeln, dass ich von Anfang an die gleiche Urlaubsregelung wie in Deutschland hatte, also 6 Wochen bezahlten Urlaub. (deswegen bin ich auch bei der Firma 33 Jahre geblieben)

Da zudem meine Frau von dieser Ecke ist, hatten wir natuerlich auch Freunde und Verwandte von Anfang an, und konnten unser normales Sozialleben fortsetzen, nun halt nur in englischer Sprache.

Man kann sagen, dass meine Auswanderung ein rundum-Versorgungspaket war, und mehr einem Umzug glich.

Andere Mitschreiber hier im Forum haben auf jeden Fall andere Erlebnisse gehabt, und mussten absolut schwerer "kaempfen" um sich hier zu behaupten.

Ich wuensche Dir viel Glueck fuer Deine weiteren Plaene!
 
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