Absolut. Ich habe zwar keinen britischen Akzent, sondern einen, der in aller Regel in Schweden oder Holland angesiedelt wird, obwohl ich da nun wirklich nicht herkomme, aber die meisten Leute scheinen ganz beglückt zu sein von (m)einem Akzent.
Na, das sind doch Idealvoraussetzungen, wenn man's recht bedenkt: Du bist unabhängig und hast gerade einen Lebensabschnitt abgeschlossen - perfekt! Und mit Verwandtschaft in den USA, die Dir bei den ersten Schritten helfen kann und sicher auch ein paar hilfreiche Kontakte herstellen kann, hast Du Bestvoraussetzungen, IMHO. Sofern Du also die finanzielle Seite meistern kannst (Nachweis Startkapital und Kosten für Visum/Medical//Flug etc.), ist dies doch der perfekte Zeitpunkt, den USA einen Chance zu geben. Wenn Du nach zwei, drei Jahren merkst, dass das nicht so der Knaller ist, dann kannst Du immer noch in die "Alte Welt" heimkehren - und dann mit USA-Erfahrung im Lebenslauf, was sicher auch nicht schadet.
Und wenn Du schon im Sommer Deinen Abschluss machst und noch 2012 auswandern könntest, dann kannst Du Dir auch die Re-Entry-Arie klemmen. Mit Deiner niedrigen Case # kommst Du sicher schon im Oktober oder November dran mit dem Interview. Dann bliebe Dir bis April/Mai, um die Greencard zu aktivieren, und dann solltest Du innerhalb eines Jahres (besser: innerhalb von sechs Monaten) in die USA umsiedeln. Das passt bei Dir terminlich perfekt. Und der noch abzuschließende Master ist auch ein guter Grund, falls bei der Einreise Fragen kommen, warum die Einwanderung nicht sofort erfolgt ist.