Fast Food vs Gesundes Essen
- Ersteller Ilka
- Erstellt am
Wer dann aufgibt und wieder beim fast food landet, hat's nicht anders verdient... Blödheit gehört bestraft. Und wenigstens lesen sollte man können, insbesondere die Packungshinweise, wenn man nicht kochen kann. Auf 99% aller Packungen steht nämlich drauf, wie man idiotensicher das beste Ergebnis erzielt.du selbst, wiederholen mag ich mich nicht nochmal.
Ich bezog mich darauf, dass es weder Kündigungen wegen der Krise geben kann (im Gegensatz zum Rest vom Land), es muss also kein Soldat Angst um seinen Job und damit sein Einkommen haben. Das alleine macht doch schon viel aus. Außerdem gab es auch keine Gehaltskürzungen/Stundenstreichungen wie in anderen Bereichen (meine Verwandtschaft in CA muss einen Tag im Monat unbezahlt daheim bleiben und es wird von einer erneuten Kürzung von 5% gesprochen)... im Vergleich zum großen Rest des Landes würd ich sagen, dass sich irgendwelche Auswirkungen der Finanzkrise auf Militärangehörige direkt somit echt in Grenzen halten...
Ich kaufe auch öfter mal bei Walmart, Kroger und Food Lion (die einzigen drei weiteren Möglichkeiten, hier Lebensmittel zu kaufen) - und auch dort sind die Wägen der Soldaten und ihrer Familien leider selten mit Obst und Gemüse gefüllt. (Im übrigen hat unsere commi hier ganz ausgezeichnetes Obst und Gemüse und für einen Bruchteil von dem, was man draußen zahlt.)
Bei 4 Tagen im Hotel muss sich aber auch nicht 4 mal McDoof, KFC oder Subway einpfeifen sondern kann sich in ein halbwegs anständiges Restaurant setzen und etwas essen, das nicht vor Fett trieft. Aber jedem das seine.Ihr habt ja sicher recht, dass man sich gesuender ernaehren koennte und ich koennte bestimmt auch ein paar Kilo weniger vertragen, aaaber das muesste ich zum einen wollen und zum zweiten koennen.
McD und Konsorten sind sicher nicht der Gourmethimmel aber mir persoenlich schmeckt eine Portion Pommes oder ne Pizza z.B. deutlich besser als ein Salat oder Muesli oder so. Auf fast jedes frische Obst reagiere ich allergisch so dass das auch schon wieder weg faellt. Und mein groesstes Problem, ich lebe mindestens 4 Tage pro Woche im Hotel, da geht kochen schon mal gar nicht. Ausserdem esse ich gerne und bin Coke-suechtig also wohl ein hoffnungsloser Fall
Aber das beste ist, ich fuehl mich wohl dabei(zumindest meistens)
Und bitte fangt nicht wieder mit Gesetzen und Verboten an, davon gibts nun wirklich schon genug in allen Bereichen des Lebens.
Und wer sich in der Situation wohl fühlt, darf in 15 Jahren nicht meckern, wenn der dritte Bypass kommt.
Keine Ahnung. Ich habe mehrere dieser Kategorie kennengelernt. Alternativ koennte ich darauf eingehen, wie viele Studenten ich in den USA kennengelernt habe, die keinen Kuchen ohne Cakemix backen koennen. Natuerlich sind das Ausnahmen, aber wenn das schon Collegekids nicht auf die Reihe bringen, dann ist es fuer andere Menschen bestimmt nicht einfacher.
Ansonsten empfinde ich die Ueberheblichkeit, die hier zum Thema durchtrieft einfach zum Kotzen. Ich selbst habe erleben duerfen (im Rahmen eines Socialprograms), wie in einer ganzen Wohnanlage kein funktionierender Herd zu finden war und nur hin und wieder ein Kuehlschrank. Aber man kann sich das alles natuerlich auch wegreden. Das das nicht das einzige Problem ist, ist klar, aber das es KEIN Problem ist, ist Unsinn.
Und selbst dann fehlt in diesen Gegenden oft noch der Zugang zu gesundem Essen. Dass es wenig kosten kann, habe ich nie bestritten, da hilft auch das Aufzaehlen von Preisen nix.
Ich habe den Eindruck, dass meine urspruenglich genannten Argumente fuer ein Teilproblem nun voellig missverstanden werden.
Auch ich sehe, dass Kantinenessen in den USA oft von miserablem Naehrwert ist. Aber auch da tut sich viel in den USA und mehr und mehr Schulbezirge stellen um, und die Kinder moegen es sogar!
i-love-nyc-schaanel
Well-Known Member
Das ungesündeste ist nicht etwa die Nahrung, sondern vielmehr die Angst....wenn ein Mensch Probleme mit der Ernährung hat so ist es das Eine, aber wenn ein Mensch ständig Angst und so im Dauerstress ist, so ist es etwas ganz anderes und führt oft zu den oben angeführten Bypässen....( die Angst wird natürlich extrem geschürt, wenn man jemandem andeutet, in 15 Jahren, mit dem 3. Bypass rechnen zu können)
Nichts bringt weniger als ständige Vorwürfe, an Menschen die Essgestört sind.
Den Artikel fand ich zum Thema ganz interessant:
Was ist ungesund? - UngesundlebenWiki
eaglesnfl
Well-Known Member
Natuerlich geh ich nicht 4 mal zu McD und Konsorten sondern auch in halbwegs anstaendige Restaurants. Meine Aussage bezog sich darauf, dass an den Tagen eben nicht gekocht werden kann.
Na dann schau mer doch mal wie es in 15 Jahren aussieht. Vor dem dritten Bypass kommt ja erst noch Nummer 1 und 2 also muss ich mich schon ranhalten um in 15 Jahren Nummer 3 zu erreichen. Vielleicht schaff ich es ja bis dahin auch mal wieder mit dem Rauchen aufzuhoeren dann sollten meine Chancen am Bypass vorbei zu kommen doch wieder steigen.
i-love-nyc-schaanel schrieb:
Ich bin sicherlich nicht essgestoert und Angst machen kann man mir mit solchen Aussagen auch nicht.
Was ich eigentlich nur sagen wollte ist: Nicht jeder kann oder will sich gesund ernaehren. Und wer es numal definitiv nicht will dann lasst in doch. Fuer mich persoenlich wuerde wenn ich nicht mehr essen koennte was ich wollte (und das bezieht sich definitiv nicht auf McD & Co.) ein Stueck Lebensqualitaet verloren gehen. Und das sehe ich doch gar nicht ein.
Ueber den Bypass mach ich mir dann Gedanken wenn es soweit ist.
Meine Pizza ist auch "from scratch" und vergleichsweise nicht-ganz-ungesund
, allerdings träufele ich das Olivenöl nicht auf den Teig, sondern gebe es direkt in den Teig - und da sappscht die Tomatensoße auch nicht. 
Korrigiere mich, aber haben die meisten Soldaten nicht die klassische Familiensituation mit Ehegatten? Einer von beiden wird doch wohl kochen können. Außerdem muss man nicht jedes Essen kochen (belegte Brote, Salate, etc. sind gute Alternativen) und man muss ja auch nicht jedes Mal frisch kochen, sondern kann vorkochen und einfrieren.
Können kann wohl jeder, aber wenn jemand nicht will, dann geht's eben nicht. Das muss jeder für sich selber wissen - nur sollten diejenigen, die sich absichtlich mies ernähren, bitte nicht jammern, wenn die Gesundheit irgendwann den Bach runter geht.
Was ist mit frischem Gemüse? Oder mit jenen Obstsorten, auf die Du nicht allergisch reagierst? Du musst ja auch irgendwie ausreichend Vitamine zu Dir nehmen.
Stimmt, Fett ist kein überwiegender Bestandteil, aber es ist ein Bestandteil. Die beiden wichtigsten Bestandteile von Ketchup sind Wasser (ca. 70%) und Zucker (ca. 26%), Salz und Fett schlagen jeweils mit ca. 1% zu Buche.
Da wird dann aber nicht nur gesundes Essen angeboten, sondern auch der Pappmist, oder? Und ich bezweifele, dass das gesunde Essen in der Mehrheit der Schulen angeboten wird.
Bei uns gab's früher in der Schultheke nur Milch, Buttermilch, Kakao, Wasser, O-Saft, Joghurt, Quark, belegte Vollkornbrote, Obst und Salat, sonst nix. Verhungert ist keine/r, und dick war kaum jemand. In meinem Jahrgang von 100 Leuten hatten wir zwei mit leichtem Übergewicht, und die waren zumindest sportlich.
Das sollte die Regel sein. In der Schule der beiden älteren Kinder meines Lebensgefährten sollte genau DAS eingeführt werden, und da gab es einen überwältigenden Elternprotest - Milch und Wasser statt Cola und Sprite, das empfanden die Eltern als Skandal. Jetzt gibt es weiterhin Cola und Sprite und keine Milch und keinen Saft, und wer etwas Gesundes trinken will, der muss es selber mitbringen. Bei so viel Elternblödheit fass' ich mir an'n Kopp.
Das hat aber nichts mit "können" zu tun, sondern mit "wollen". Diese Leute sind einfach zu faul, sich das "Wissen" anzueignen, IMHO.
Meine Mitbewohnerin ist so ein Fall - die ist tatsächlich nicht in der Lage, eine vernünftige Mahlzeit zu kochen oder einen Kuchen zu backen. Meine ersten beiden Wasserkessel hat sie verbrannt und ihre ersten Bratversuche endeten ebenfalls als Holzkohle, bis sie dann mal begriffen hatte, dass sie die Gasflamme der Topfgröße anpassen muss und nicht alles auf volle Pulle laufen lassen kann... Aber die hat auch nie vor dem Kochen die Packungshinsweise gelesen und in ihr 700 Seiten starkes Kochbuch, das sie prominent auf dem Kühlschrank platziert hat, hat sie nach eigenen Angaben noch nie reingeschaut. Die WILL es einfach nicht richtig lernen, denn so lange kochen in ihrer Vorstellung eine gefährliche und komplizierte Angelegenheit bleibt, hat sie einen guten Grund Glutamat-triefenden Fertigfraß in sich reinzustopfen und sich beim Mexikaner an der Ecke fettiges Fastfood zu bestellen. Sie hat leichte Gewichts- und größere Gesundheitsprobleme, von Motivationsproblemen ganz zu schweigen. Aber nach 2,5 Jahren habe ich es aufgegeben, ihr den Sinn von Nährstoffen erklären zu wollen. Ist mir recht, wenn sie meine Töpfe nicht mehr anfasst - dann halten die länger...
Es bestreitet doch niemand, dass es solche Situationen gibt, aber ich bestreite vehement, dass diese Situationen stellvertretend für die Probleme von 66% Übergewichtigen in den USA stehen.
Doch, das hilft, denn auch hier, wo es vergleichsweise billige gesunde Lebensmittel und Töpfe gibt und die Leute zwischen gutem Futter und schlechtem Futter die Wahl haben, sind die Leute mehrheitlich zu fett und greifen lieber zur Chipstüte als zum Salatkopf. Und DA liegt eben die Ursache des Problems.
Anma, nun ist's echt mal gut. Wann Wasser kocht (= große blubbernde Blasen im Topf), das lernt man in der Schule. Und alles andere kann man durch ausprobieren lernen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - auch beim Kochen nicht. Na und? Wenn's beim ersten Mal nicht klappt, dann fragt man jemanden oder liest es nach, und dann klappt's beim zweiten oder dritten Mal.
Ich kann das einerseits gut verstehen, andererseits muss man ja nicht immer kochen. In Hotels habe ich beispielsweise gern Obst dabei (ích verstehe aber natürlich, dass Du das Allergieproblem hast).
Ganz genau so sehe ich das auch.
Willst Du uns vielleicht verarschen?
Wie gesagt, ich habe solche Menschen kennengelernt, die einfachsten Anleitungen nicht folgen konnten, schon im Studium in Deutschland. Muttern hat es ihnen nie beigebracht, und ich habe 2 Kerlen dann einfachste Kochdinge beigebracht. Es ist unvorstellbar, was man alles missverstehen kann, wenn man es nicht selbst erlebte. Aber gut, ich habe da meinen Erfahrungsschatz, den ihr halt nicht habt.
Natuerlich koennen auch diese Menschen es lernen; es braucht dazu Zeit, zT Geld und eben auch Hilfe von ausserhalb.
Das habe ich doch nie gesagt? Ich verstehe nicht, warum du das wieder und wieder anbringst. Es ging zunaechst einmal um sehr arme Menschen, und dass viele sich da eher ungesund ernaehren und warum das so ist. Dass du das nun auf alle fetten Menschen erweitertest, ist ok, aber hat nix mit meinen Argumenten zu tun.
Wie gesagt, du redest von was anderem als ich.
Natuerlich koennen auch diese Menschen es lernen; es braucht dazu Zeit, zT Geld und eben auch Hilfe von ausserhalb.
Das habe ich doch nie gesagt? Ich verstehe nicht, warum du das wieder und wieder anbringst. Es ging zunaechst einmal um sehr arme Menschen, und dass viele sich da eher ungesund ernaehren und warum das so ist. Dass du das nun auf alle fetten Menschen erweitertest, ist ok, aber hat nix mit meinen Argumenten zu tun.
Wie gesagt, du redest von was anderem als ich.
Neulich war was im Fernseh ueber Junk Food vs. gesundes Essen und so, da meinte die Frau das Organic und Frisch wohl teuer ist, aber das man mit dem billigeren Junk Foods GARANTIERT krank wird und auch Uebergewichtig, vielleicht nicht von heute auf morgen aber in den Jahren bestimmt. Dann kommen die Kranheiten dazu die mit dem Uebergewicht zusammen haengen wie z.b. Diabetes, Bluthochdruck und diverse andere Krankheiten. Diese wiederrum kosten Geld, bzw. Arzt, Meds, Krankenhaus u.s.w. Denn nicht alles wied von der KK uebernommen, FALLS man eh eine hat.
Und was schliesst man dadraus? Gesunde Ernaehrung ist vielleicht ETWAS teurer, aber in a long run kommt es billiger, ganz zu schweigen das man sich besser fuehlt
Ausserdem verstehe ich ehrlich gesagt immernoch nicht wieso man nicht frisch kochen kann? Das ist nichts ausser Faulheit! Kann man sich wirklich keinen $5 Topf leisten? Aber ein Big Mac Menu fuer den selben Preis?
Und was schliesst man dadraus? Gesunde Ernaehrung ist vielleicht ETWAS teurer, aber in a long run kommt es billiger, ganz zu schweigen das man sich besser fuehlt
Ausserdem verstehe ich ehrlich gesagt immernoch nicht wieso man nicht frisch kochen kann? Das ist nichts ausser Faulheit! Kann man sich wirklich keinen $5 Topf leisten? Aber ein Big Mac Menu fuer den selben Preis?