Ich war schon oefter dort, aber so voll habe ich es noch nie gesehen und das einzige was das wirklich noch toppen kann, war die Situation in der Weihnachtszeit mit den ganzen kranken Kindern, die erschoepft auf ihren Eltern hingen, die sich nicht setzen konnten, weil das Wartezimmer schon voll war.
Meine bessere Halefte ist mometan mit den Kindern bei ihrer Mutter in Mississippi. War geplant, von daher hatten wir vorher zwei Wochen Quarantaene durchgezogen, damit sie nichts einschleppen. Aber vorletzten Montag hat die gute Frau im Garten gearbeitet und versucht, mit den Heckenschere ihr Bein abzuschneiden (naja, so in etwa). Also sind sie ein paar tage frueher gefahen, um sich um Oma zu kuemmern.
Musste natuerlich auch zur Notaufnahme (damit waren die letzten drei, vier Monate Quarantaene natuerlich umsonst). Haben dann wohl auch die Triage und bei den naechsten Besuchen das Verbadswechseln, etc draussen auf dem Parkplatz gemacht.
So weit, so gut. Was mich aber erschreckt ist die Tatsache, dass es anscheinend kaum Aerzte gibt und die meisten Patienten "nur" von Nurse Practitioners behandelt werden. Es gibt drei Krankenhaeuser in der Region, und bei allen ist die gleiche Situation. Ist halt Mississippi. Arm und schwarz, davon viele mit den ueblichen Armutskrankheiten und -vorbelastungen.
Das wird (oder ist?) eines der naechsten Corona Epicenters...