Es wird sicher einigen Läden in Innenstädten die Existenz kosten bzw hat es bereits, unbestritten, und sicher auch einigen, die überlebensfähig gewesen wären. Nachhaltig wird die Pandemie aus meiner Sicht aber Innenstadtstrukturen nicht zerstören, die Leute werden auch in der Zukunft durch die Stadt und die Läden streifen wollen. Aber die Läden werden sich neue Konzepte überlegen müssen, die Digitalisierung macht und machte vor dem stationären Handel keinen Halt.
Das Ziel der Massnahmen bzw der Ladenschliessungen war, die Leute von der Strasse fernzuhalten und Menschenansammmungen zu vermeiden, was klassisch in Innenstädten passiert. Das dadurch auch kleine Läden auf dem Land schliessen mussten, ist natürlich blöd aber wären die offen gewesen, wären dann alle dorthin gepilgert. Das beste Beispiel dafür sind ja die Baumärkte, in einem Bundesland zu, im anderen auf und schon hat man die Einkaufstouristen.
Diese Massnahmen aber als gezielt geplant und gegen den mittelständischen Handel eingeführt zu bezeichnen, ist doch völliger Quatsch. Jeder Politiker ist sich bewusst, dass die meisten Beschäftigen bei KMU arbeiten. Warum wurden denn die Hilfspakete geschnürt? Gäbe es diese nicht, ja, dann wären Beschwerden und ein Aufschrei angebracht. Einige grosse Non-Food Einzelhändler spüren die Massnahmen übrigens auch, denn nur weil die Leute z.B. Saturn kennen und in den Laden gehen, heisst noch lange nicht, dass sie dann Online auch dort kaufen. Die sind auch froh, wenn sie die Läden wieder regulär öffnen dürfen.