Sarah - ich will es nicht beschreien - aber ich würde nicht langfristig damit planen, in unmittelbarer Nähe (oder sogar unter einem Dach) mit der Schwiegerfamilie zu leben. Ich kenne tatsächlich niemanden, wo das auf Dauer wirklich gut gegangen ist. Ich kenne durchaus einige, die sich - der Not gehorchend - darauf eingelassen und auch arrangiert haben. Eine zufriedenstellende Wohnsituation sah immer anders aus.
Und das gilt für beide Seiten. Ein wohlmeinend ausgesprochenes Angebot kann sich in der Realität schnell zu einer nervenzerfetzenden Angelegenheit auswachsen.
Da muß keine böse Absicht vorliegen - man kennt sich aber eigentlich gar nicht so gut - natürlich will die Familie "den verlorenen Sohn" wieder bei sich haben - aber schnell kommt dann auch das "wenn Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst".... es wird in Ehe, Kindererziehung, Geld, Job, allgemeine Familie hineingeredet. Man will mitentscheiden oder am besten gleich für Euch entscheiden. Man hat teilweise keine Ahnung (weil nie aus dem Tümpel rausgekommen), glaubt aber alles zu wissen....
Ehrlich - ich glaube nicht, daß das länger gut geht als die erste kurze Zeit nach Ankunft.