Auswandern nach Florida - Schritt für Schritt

monikawilson

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Florida

Hi there, ich lebe und arbeite in genau der Gegend wo ihr hinziehen moechtet. Ich arbeite in Cape Coral und lebe in North Fort Myers. Wegen Einwanderung und Visum hast Du ja bereits gelesen. Nach Eurer Hochzeit kannst Du Greencard und Arbeitsvisum fuer die USA beantragen und dann auch spaeter die Staatbuergerschaft bekommen.

Ein paar der vorherigen Threads reden von "nur" Saisonbedingten jobs. Das mag schon zutreffen, jedoch haben wir das ganze Jahr durch Saison. Im Winter kommen die Snowbirds und im Sommer kommen die Europaer.

Auch habt ihr mit Euren Berufswuenschen wirklich eher weniger mit Saison zu tun. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die unsere Gegend als ihr Zuhause ansehen. Banken gibt es hier sehr viele und natuerlich Eure Deutsch Kentnisse sind immer gerne gesehen. Unsere Gegend ist Multi Kulturell. Hier ist nicht alles auf "urlauber" aufgebaut, wie in ein paar anderen Gegenden in Florida. Unser County (Lee County) tut sehr viel um fuer Unternehmen und Firmen attraktiv zu sein und das mit viel Erfolg.

Guckt mal auf die Web Seite: Official Lee County Government Web Site wo Ihr ein paar gute Informationen finden koennt. Auch die lokale Presse: http://www.news-press.com oder TV Station: http://www.nbc-2.com geben sicherlich noch mehr Infos.

Ja, die vorherigen Threads haben recht. Die Arbeitslosigkeit ist "recht" hoch. Jeoch bezieht sich diese in unserer Gegend ueberwiegend auf Construction Jobs. Gute Mitarbeiter werden immernoch gesucht und unsere lokale Wirtschaft ist im aufwaerts Trend. (Ebenso wie der Immobilien Markt)


Wenn ihr irgendwelche Fragen habt ueber unsere Gegend, koennt ihr mir gerne ein email schicken.

Liebe Gruesse aus sunny Florida
 
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Wisi

Guest
@EmmaGlamour,

ich hab aber nicht von der Wirtschaftskrise gesprochen... ;)

@Ezri,

keine Angst, hatte nicht vor das hier zu diskutieren. :winke
 

Emmaglamour

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Greencard

fine

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Also, um das Eine mal vorab zu klären: Du bist überhaupt nicht blöd, und wie redest Du überhaupt von Dir!?

Naja, man kann ja nicht immer gut über sich reden oder :)

Das ist etwas Papierkrieg und ein Trip nach Frankfurt.

Das man da extra persönlich hinfahren muss ist mal wieder super umständlich, schade, dass die das nicht in allen größeren Städten machen. Aber okay, den Papierkram und nach Frankfurt fahren sollte da kein Problem sein. Das bekommt Frau doch hin :)!

Dein Zukünftiger Dich notfalls durchfüttern könnte

Öhm, naja so reich ist er aber auch nicht :)

Hat Dein Freund denn immer schön seine US-Steuererklärungen eingereicht?

Wie soll er das denn machen? Er wohnt und kauft doch nichts da?! Oder steh ich jetzt einfach auf dem Schlauch? Was soll er da genau reinschreiben?

Folglich bin ich vom lokalen und regionalen Arbeitsmarkt nicht wirklich betroffen (zum Glück...).

Dann hast Du ja wirklich Glück. Aber eine Frage hab ich, wenn ich darf: Was war Dein Startbudget?
Und was denkt ihr, wie hoch sollte das Startkapital denn mindestens sein?
Du schreibst ja auch, dass man das Geld für Kaution usw. haben muss, aber wie viel ist das denn? Ich hab da rein gar keine Vorstellung.
Dazu kommen die Kosten, wie weiter unten geschildert, für die Visa usw.
Dann noch, wie auch schon erwähnt, Budget für ein halbes Jahr leben.

Ich weiß nur: Wenn wir jetzt los machen würden (mit ca. 10.000€) würden wir auf die Nase fallen :)

Atlanta (Georgia), Dallas (Texas)

Nun, Texas ist sicher ganz schön warm, da müsste man sich dran gewöhnen, wie in einem späteren Beitrag geschrieben, ist ja Atlanta wohl nicht übel...

Das ist ein ganz guter Anhaltspunkt.

Danke für die Tipps! Er hat schon angefangen zu schauen.

Oder hat er irgend eine spezielle Nische?

Er hat keine spezielle Nische, er fotografiert alles, war schon oft auf Hochzeiten, Produkt- und Modelfotografie usw. Kannst ja mal schauen, wenn Du magst:
Home - Foto-Ka.de
und meine ist Home (wenn ich das posten darf :))

Hier ist es in der Regel so, dass Stellen "von jetzt auf gleich" vergeben werden.

Krass, das das so schnell geht! Stimmt, man hat dann schon seine eigenen Vorstellungen weil man so an Deutschland gewöhnt ist!

Mein Freund hat nochmal nachgefragt, was meint ihr wie es als Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter aussieht? Das ist er nämlich Hauptberuflich, so nennt man den Beruf hier, sozusagen der Chef der Reinigungskräfte...

Und ich könnte theoretisch als Bürokraft, Bank, Büroallgemeinzeugs, Buchhalterin und so weiter arbeiten. Aber ich glaube doch, dass das in den USA so ist, dass man da ungelernt sein kann, hauptsache man beherrt die Arbeit. Stimmt das? Oder braucht man da wie in Deutschland Zeugnisse?

Wenn Ihr noch dieses Jahr heiratet und dann gleich "DCF" beantragt, dann habt Ihr schon drei, vier Monate nach Antragstellung das Visum für Dich.

Als ich gestern zu meinem Freund bin und gesagt habe "wir müssen heiraten" war er nicht so begeistert :D Das war es dann wohl mit dem romantischen Heiratsantrag :shy, ich hätte das anders anfangen müssen ;)
Naja, aber das wäre schon sinnvoll!

Er muss lediglich zum Zeitpunkt der Antragsstellung noch in Deutschland sein - danach kann er weg, wenn er das möchte.

Er meinte, er geht nicht ohne mich, wir wollen ja alles gemeinsam machen, wenn soll es uns beiden gefallen :)

Ich würde am Anfang dennoch klein-klein machen.

Wie Du schon geschrieben hast - Du hattest auch kleine Sachen am Anfang, man muss ja auch nicht gleich ne Villa und nen Porsche haben :) In meiner Ausbildung hatte ich 3 Jahre lang ne Abstellkammer als Wohnung! Das ist nun mal so, das kommt alles nach und nach.
Wie hoch sind die monatlichen Lebenserhaltungskosten ca. pro Nase? Sind die zu vergleichen wie Deutschland? Oder muss man da zB das doppelte oder so rechnen?



Kommt ihr dagegen erstmal mit dem Minimum hierher und lebt dann eher bescheiden in einer guenstigeren Gegend dann reicht's schon.

Wir lassen "Kind und Kegel" hier :D
Wir versuchen aus unseren Möbeln noch ein bisschen Geld zu machen, verkaufen Auto und alles, wir nehmen nur unsere elektrischen Geräte mit (Computer, Kamera) und ein wenig persönliche Sachen und der Rest der sich nicht verkaufen lässt, fliegt auf den Müll.
Wenn wir das alles mitnehmen und das auf einem Kontainerschiff rüber schippert, sind wir sicher nochmal 5.000€ los! Das ist es mir nicht wert, dann spar ich mir die Mühe und kauf mir dafür lieber bequem was neues.



Arbeitslosigkeit über 10 %

Deutschland hat ja auch um die 12%... Dann kommt es ja am Ende aufs selbe raus. Denn in Deutschland sieht es ja wahrlich nicht rosiger aus als in den USA, aber man will ja weg, dass es einem besser und nicht schlechter geht!



Ein paar der vorherigen Threads reden von "nur" Saisonbedingten jobs. Das mag schon zutreffen, jedoch haben wir das ganze Jahr durch Saison. Im Winter kommen die Snowbirds und im Sommer kommen die Europaer.


Ja was denn nun :)? Gut, schlecht, mittel, mies? ;)
Nun, ist natürlich immer die Frage, wenn man nen Job findet, ist jede Gegend gut, und wenn man sich dann noch wohl fühlt gleich noch besser!
Aber ich denke, da Arbeit das wichtigste ist, sollte man eben wirklich lieber erstes Augenmerk auf Arbeit liegt und man erst mal da sein muss und irgendwann immernoch woanders hin kann, sollte man sich eben nicht so sehr auf die Gegend konzentrieren!



Ich mein, wenn man da hin geht ohne groß was mit zu haben, kann man ja "reisen" und Jobs suchen und dann sehen wo es einen hin verschlägt?! Vielleicht hat man ja Glück und findet in seiner Wunschgegend einen Job und so...

Hmm, das ist wieder mal eine gute Frage :)



Schönen Abend @ all und danke für die Zahlreichen antworten!

 

Mela

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Wie hoch sind die monatlichen Lebenserhaltungskosten ca. pro Nase? Sind die zu vergleichen wie Deutschland? Oder muss man da zB das doppelte oder so rechnen?

Ich kann jetzt nur von uns sprechen, und da sind die Kosten monatlich etwa gleich geblieben. Manches ist teurer, Manches billiger - das haelt sich die Waage finde ich. Wir leben in SC, das ist weder exttrem teuer noch extrem preiswert, denke ich.
Das Haus kostet uns etwas unter 1000$ kalt. an Lebensmitteln verfressen wir zwischen 130 und 200$ im Monat. Sprit ist natuerlich billig, ist klar. Aber wie immer kommt es ganz stark darauf an, was man fuer Beduerfnisse hat.

BTW, habe mir gerade deine Homepage angesehen - an deinem Englisch musst du noch etwas feilen ;)
 

fine

Active Member
BTW, habe mir gerade deine Homepage angesehen - an deinem Englisch musst du noch etwas feilen ;)

Ab Montag überarbeite ich das Englisch :) Ich mach das ganze mit meiner Englischlehrerin, steht aber auf der Startseite, dass mein Englisch very bad ist :)


Ich kann jetzt nur von uns sprechen, und da sind die Kosten monatlich etwa gleich geblieben.

Also unsere Lebenshaltungskosten sind für Wohnung 600€, Essen 150€, Strom, Telefon und Zeug um die 300€ und Benzin brauch ich nur 60€ im Monat gegen Einnahmen von rund 3.000€ in Monat plus das was er beim Fotografieren und ich beim modeln usw. verdiene :)
 
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Emmaglamour

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Greencard
Naja, man kann ja nicht immer gut über sich reden oder :)
Stimmt. Reicht ja eigentlich, wenn das die anderen machen. :winke :D
Das man da extra persönlich hinfahren muss ist mal wieder super umständlich, schade, dass die das nicht in allen größeren Städten machen. Aber okay, den Papierkram und nach Frankfurt fahren sollte da kein Problem sein.
Also, den Papierkram (den eigentlich Antrag stellen) macht man vorher. Zum Konsulat musst Du dann erst für das Interview, und ein paar Tage später sind in der Regel der Reisepass mit dem Visum und der berüchtigte gelbe Umschlag mit der "abben Ecke", den man um-Gottes-Willen nicht öffnen darf, in der Post. :mail
Öhm, naja so reich ist er aber auch nicht :)
Keinen Schreck kriegen. Er muss Einkünfte von 125% der Armutsgrenze nachweisen. Das sind knapp unter 20.000 Dollar im Jahr. Die wird er ja wohl haben. ;) Der Nachweis ließe sich auch über ausreichende Vermögenswerte erbringen oder über einen sogenannten Co-Sponsor in den USA, der als Bürge einspringen würde. Hast Du Dir mal den Thread zum "DCF" durchgelesen? Da steht das eigentlich alles.
Wie soll er das denn machen? Er wohnt und kauft doch nichts da?!
Öhm ... das macht er so, wie wir das alle machen: Ins Internet gehen, Forumlare runterladen, ausfüllen, einschicken, und das zum 15. April jeden Jahres. Kann man sogar komplett online machen, auch den Versand. ;)

Er muss zwar in den USA mit seinem Einkommen wegen des Doppelbesteuerungsabkommens mit Deutschland keine Steuern zahlen, aber er ist als US-Ami dennoch verpflichtet, eine Steuererklärung mit seinem Welteinkommen abzugeben. Sollte er für 2008 auf jeden Fall noch nachreichen, denn das, was da drin steht, kann als Beleg für sein Einkommen als Sponsor Deines Visums ausreichen.
Was soll er da genau reinschreiben?
Da gibt er seine Einkünfte aus Deutschland (oder sonstwoher) an, gibt aber auch an, dass er das Einkommen an seinem Wohnort Deutschland bereits versteuert hat.
Was war Dein Startbudget?
So wenig wie möglich. :D
Ich hatte 10.000 Dollar für Anfangsinvestitionen und Kautionen eingeplant, dann aber nicht ganz benötigt. Da ich wusste, dass mein Einkommen weiterlaufen würde (ich hatte ja meine vorherigen Kunden behalten), brauchte ich keine Rücklagen für anfängliche Arbeitslosigkeit oder dergleichen einzuplanen.

Hätte ich mehr Geld benötigt, hätte ich mehr zur Verfügung gehabt, aber ich wollte mich selber auf das Nötigste beschränken, und das hat ja auch gut geklappt.

Und was denkt ihr, wie hoch sollte das Startkapital denn mindestens sein?
Das kommt stark auf die Region an. In NYC müsste man beispielsweise für Lebenshaltungskosten viel mehr einplanen als bei uns.
Du schreibst ja auch, dass man das Geld für Kaution usw. haben muss, aber wie viel ist das denn? Ich hab da rein gar keine Vorstellung.
Beim Handyvertrag hatte ich 500 Dollar hinterlegt und für die Bude eine Monatsmiete Kaution bezahlt. Ansonsten haben Kautionen mich nicht betroffen, weil ich zunächst sparschlaufuchsig in eine WG gezogen war und Miete inklusive aller Nebenkosten (Strom, Gas, Wasser, TV, Internet, Festnetztelefon) pauschal bezahlt hatte. Sprich: So lange ich noch keine "Credit History" hatte, musste ich mich mit den weiteren kautionsrelevanten Verträgen nicht plagen. Eine Chredit History und einen Credit Score baut man innerhalb eines halben Jahres dann schon auf, und das hilft.

KFZ-Versicherungen sind übrigens auch erheblich teurer, sofern man keine US-Fahrerhistorie hat. Die richtet sich wiederum nach dem Ausstellungsdatum des US-Führerscheins. Sollte Dein Freund schon einen US-Führerschein haben, könnte Euch das viel Geld sparen.

Er hat keine spezielle Nische, er fotografiert alles, war schon oft auf Hochzeiten, Produkt- und Modelfotografie usw. Kannst ja mal schauen, wenn Du magst:
Schaue ich mir mal an. :winke
Krass, das das so schnell geht! Stimmt, man hat dann schon seine eigenen Vorstellungen weil man so an Deutschland gewöhnt ist!
Yep. Die Deutschen sind da wirklich das Gegenteil. Wenn man es gewohnt ist, dass Bewerbungen sich locker ein Quartal hinziehen können, ist man wirklich überrascht, wie ruckzuck das hier geht.

Mein Freund hat nochmal nachgefragt, was meint ihr wie es als Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter aussieht? Das ist er nämlich Hauptberuflich, so nennt man den Beruf hier, sozusagen der Chef der Reinigungskräfte...
Eventuell könntet Ihr eine Reinigungsfirma gründen? Deutsche haben gemeinhin einen sehr guten Ruf in diesem Bereich.

Und ich könnte theoretisch als Bürokraft, Bank, Büroallgemeinzeugs, Buchhalterin und so weiter arbeiten. Aber ich glaube doch, dass das in den USA so ist, dass man da ungelernt sein kann, hauptsache man beherrt die Arbeit. Stimmt das? Oder braucht man da wie in Deutschland Zeugnisse?
Der eine sagt so, der andere anders. Buchhaltung machen hier meist CPAs, die haben studiert und üben auch Steuerberaterfunktion aus.

Meine Branche finde ich auch ausgesprochen zertifikatsgeil, wohingegen in Deutschland fast nur auf Arbeitsproben geschaut wird, weil nur die wirklich wichtig sind. Aber andere Länder, andere Sitten.

Für viele Jobs braucht man zumindest eine "Lizenz". Was für diese Lizenz benötigt wird, variiert von Beruf zu Beruf. Das kann von einem Schnellkurs bis zu einem Studium alles sein. Andere Jobs sind reine Anlerntätigkeiten. Bei Bürojobs sieht man meist, dass ein Mindestschreibtempo gefordert wird (da steht dann sowas wie "minimum 55 wpm" - übersetzt "mindestens 55 Wörter pro Minute").

Insgesamt denke ich, dass die Aufstiegschancen in den USA ähnlich sind wie in Deutschland - in manchen Branchen besser, in anderen schlechter. Allerdings muss man hier für Ausbildung und Zertifikate eben meist selber zahlen, wohingegen man in Deutschland kostenlose Bildung genießt oder - im Falle von dualer Ausbildung - sogar bezahlt wird.

Als ich gestern zu meinem Freund bin und gesagt habe "wir müssen heiraten" war er nicht so begeistert :D Das war es dann wohl mit dem romantischen Heiratsantrag :shy, ich hätte das anders anfangen müssen ;)
Hahaha - das ist bei Dir "romantisch"? :haha

Er meinte, er geht nicht ohne mich, wir wollen ja alles gemeinsam machen, wenn soll es uns beiden gefallen :)
Schon klar. Aber es könnte ja helfen, wenn einer vor Ort schon mal anfängt, etwas aufzubauen, während der andere sich um die Abwicklung in Deutschland kümmert.

Wie hoch sind die monatlichen Lebenserhaltungskosten ca. pro Nase? Sind die zu vergleichen wie Deutschland? Oder muss man da zB das doppelte oder so rechnen?
Das kommt auf die Region an. Es gibt sehr billige Gegenden und sehr teuer. Und manche Dinge sind billiger, andere sind teurer. Im Schnitt kommt man hier meinem Empfinden nach mit einem Dollar so weit wie mit einem Euro in Deutschland.
Deutschland hat ja auch um die 12%... Dann kommt es ja am Ende aufs selbe raus.
Nicht wirklich, denn in den USA gibt es nur recht kurze Zeit Arbeitslosengeld, und wer kein Arbeitslosengeld mehr bekommt, der fliegt aus der Statistik raus, obwohl er natürlich noch immer arbeitslos ist. Die Statistik hier erfasst also nur die Kurzzeitarbeitslosen - alle Langzeitarbeitslosen werden ignoriert. Realistisch dürfte die Quote in den USA eher im Bereich 15 bis 18 Prozent liegen.

Ja was denn nun :)? Gut, schlecht, mittel, mies? ;)
Ich bin erstaunt, was Monika schreibt, und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Ft. Myerts so rosig aussehen soll, wenn wir 100 Meilen weiter nördlich Witze erzählen à la "Was ist 100 Kilometer lang und hat zwei Zähne?"
--> Die Schlangen vor Floridas Arbeitsämtern. :D

Hier sind die offen ausgeschriebenen Stellen jedenfalls auf einen Bruchteil des Vorjahresniveaus zurückgegangen. Männe bekommt auf jede Maschinisten-Ausschreibung hin 100 Bewerbungen von hochqualifizierten mit einschlägiger Berufserfahrung (vor einem Jahr war's vielleicht ein Zehntel davon - und die waren nicht unbedingt qualifiziert und erfahren). Die größte Jobmesse der Region hatte vor einem Jahr noch über 100 Aussteller, dieses Jahr waren nicht mal 40 da, und davon waren die meisten Berufsakademien auf Studentenfang und Vertriebssysteme für Selbstständige wie Avon und Mary Kay.

Für ihre Branche hat Monika natürlich recht. Immobilien gehen weiter gut, denn jetzt kommen aufgrund des Preisverfalls die Spekulanten und Investoren und Schnäppchenjäger, wo vor zwei Jahren noch reguläre Haussucher unterwegs waren. Gebaut wird dennoch nicht wieder, und die Tourismusbranche klagt auch.
 
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Wisi

Guest
Öhm, naja so reich ist er aber auch nicht :)

Reich muss er auch nicht sein denn die 125% der Armutsgrenze sind wie Emma schon schrieb nicht sonderlich hoch, aaaber nen Job in den USA der ihm das entsprechende Geld einbringt muesste er schon erstmal haben.

Wie soll er das denn machen?

Er soll es nicht nur sondern muss es eigentlich und wenn er es bisher nicht gemacht hat soll er sich ganz schnell erkundigen wie er das richtigstellen kann nicht, dass es nachher bei der eventuellen Einwanderung in die USA Aerger gibt!

Du schreibst ja auch, dass man das Geld für Kaution usw. haben muss, aber wie viel ist das denn? Ich hab da rein gar keine Vorstellung.

Kautionen fallen fuer Wohnung, Telefon, cell phone, ggf Strom, Wasser & Gas und auch cable an... wie hoch kommt dabei ganz auf die Bedingungen des Betreibers/Vermieters an. Bei Mietwohnungen ist es dabei meist so, dass mindestens eine Monatsmiete als Kaution anfaellt, man also bei Vertragsabschluss zwei Monatsmieten oder gar mehr schuldet.

Dann noch, wie auch schon erwähnt, Budget für ein halbes Jahr leben.

Da wuerde ich pro Monat fuer 2 Personen mit wenigstens ca $2000 rechnen... kommt aber auch stark auf die Gegend an und kann wesentlich teurer kommen.

Nun, Texas ist sicher ganz schön warm, da müsste man sich dran gewöhnen, wie in einem späteren Beitrag geschrieben, ist ja Atlanta wohl nicht übel...

So viel waermer wie in GA ist das Wetter in TX eigentlich gar nicht und ueberhaupt recht aehnlich... in TX kommt es allerdings auch einbisschen darauf an wo man wohnt.

Er hat keine spezielle Nische, er fotografiert alles, war schon oft auf Hochzeiten, Produkt- und Modelfotografie usw. Kannst ja mal schauen, wenn Du magst:
Home - Foto-Ka.de

Gerade die Fotos von Menschen die er da auf seiner Webseite hat sind aber doch eher speziell, also von der Art/Thematik her mein ich. Ansonsten stimmt schon, quer durch's Feld... keine Ahnung wie gut damit hier Geld zu machen waere.

Mein Freund hat nochmal nachgefragt, was meint ihr wie es als Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter aussieht? Das ist er nämlich Hauptberuflich, so nennt man den Beruf hier, sozusagen der Chef der Reinigungskräfte...

Waer hier dann wohl sowas wie head janitor... kannst ja mal im Internet darunter nach Jobangeboten gucken.

Und ich könnte theoretisch als Bürokraft, Bank, Büroallgemeinzeugs, Buchhalterin und so weiter arbeiten. Aber ich glaube doch, dass das in den USA so ist, dass man da ungelernt sein kann, hauptsache man beherrt die Arbeit. Stimmt das? Oder braucht man da wie in Deutschland Zeugnisse?

Fuer Buchhalterin braeuchte man glaub ich schon eher Referenzen und/oder Zeugnisse... ansonsten kann aber generell hier in vielen Berufen angelernt werden. Dein groesstes Problem duerften dabei Deine Englischkenntnisse sein, gerade wenn es um einen Beruf in der customer service Branche geht.

Als ich gestern zu meinem Freund bin und gesagt habe "wir müssen heiraten" war er nicht so begeistert :D

Ui dann sei aber vorsichtig und uebereilt lieber nichts!

Wie hoch sind die monatlichen Lebenserhaltungskosten ca. pro Nase? Sind die zu vergleichen wie Deutschland? Oder muss man da zB das doppelte oder so rechnen?

Wie es mit D zu vergleichen ist kann ich Dir nicht sagen, aber ich wuerde pro Person wohl mit wenigstens $1000 im Monat (Miete, Nebenkosten, Lebensmittelausgaben, Versicherung, Auto & Nebenkosten etc) rechnen... und das ist wie gesagt auch sehr von der Gegend abhaengig in der man wohnt.

Wir versuchen aus unseren Möbeln noch ein bisschen Geld zu machen, verkaufen Auto und alles, wir nehmen nur unsere elektrischen Geräte mit (Computer, Kamera) und ein wenig persönliche Sachen und der Rest der sich nicht verkaufen lässt, fliegt auf den Müll.
Wenn wir das alles mitnehmen und das auf einem Kontainerschiff rüber schippert, sind wir sicher nochmal 5.000€ los! Das ist es mir nicht wert, dann spar ich mir die Mühe und kauf mir dafür lieber bequem was neues.

Ja, so haben wir es auch gemacht und das obwohl wir den Umzug bezahlt bekommen haben... bei den anfallenden Kosten dann erst recht!

Deutschland hat ja auch um die 12%... Dann kommt es ja am Ende aufs selbe raus. Denn in Deutschland sieht es ja wahrlich nicht rosiger aus als in den USA, aber man will ja weg, dass es einem besser und nicht schlechter geht!

Wobei es da durchaus sein koennte, dass es euch in D besser geht wie es nachher in den USA sein koennte.

Nun, ist natürlich immer die Frage, wenn man nen Job findet, ist jede Gegend gut, und wenn man sich dann noch wohl fühlt gleich noch besser!

Nicht so ganz denn nur weil man nen Job gefunden hat heisst das noch lange nicht, dass es auch zum Leben reicht... da kann es gut sein, dass dazu zwei oder mehr Jobs noetig sind und an zum Wohlfuehlen erst gar nicht kommt.

Aber ich denke, da Arbeit das wichtigste ist, sollte man eben wirklich lieber erstes Augenmerk auf Arbeit liegt und man erst mal da sein muss und irgendwann immernoch woanders hin kann, sollte man sich eben nicht so sehr auf die Gegend konzentrieren!

Das stimmt sicher allemal!

Ich mein, wenn man da hin geht ohne groß was mit zu haben, kann man ja "reisen" und Jobs suchen und dann sehen wo es einen hin verschlägt?! Vielleicht hat man ja Glück und findet in seiner Wunschgegend einen Job und so...

Hm, das waer mir persoenlich zu riskant... ich wuerde zumindest einen Job between the two of you haben wollen bevor ich ueberhaupt erst in die USA ziehn wuerde... ganz ohne wuerd ich mein Leben in D keinesfalls aufgeben!!!
 

fine

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ein paar Tage später sind in der Regel der Reisepass mit dem Visum und der berüchtigte gelbe Umschlag mit der "abben Ecke", den man um-Gottes-Willen nicht öffnen darf, in der Post.

Das versteh ich jetzt nicht! Warum darf man den nicht in der Post öffnen?

Co-Sponsor in den USA, der als Bürge einspringen würde.

Muss derjenige in den USA leben oder reicht die Staatsbürgerschaft + Sozialversicherungsnummer + Konto in den USA? Weil dann könnte das, zur Not, auch sein Vater sein, sofern mein Freund nach seiner Steuererklärung nicht als Sponsor in Frage kommen sollte.

Hast Du Dir mal den Thread zum "DCF" durchgelesen? Da steht das eigentlich alles

Ich bin irgendwie blind, ich find den Thread nicht?!

Sollte er für 2008 auf jeden Fall noch nachreichen

Hab´s ihm gesagt, er wird dirket loslegen!

Ich hatte 10.000 Dollar für Anfangsinvestitionen und Kautionen eingeplant, dann aber nicht ganz benötigt. Da ich wusste, dass mein Einkommen weiterlaufen würde (ich hatte ja meine vorherigen Kunden behalten), brauchte ich keine Rücklagen für anfängliche Arbeitslosigkeit oder dergleichen einzuplanen.

Also wir haben jetzt knapp um die 10.000€ in einem dreivierteljahr sparen können. Aber man kann ja nicht einfach los, da wir nicht wie Du die Sicherheit haben, dass weiterhin Einkommen rein kommt. Deshalb eben sind die 50.000€ schon nicht schlecht (meine Eltern geben mir wahrscheinlich noch was, damit wir schneller als in 3 Jahren den Rest haben!:))

Eine Chredit History und einen Credit Score baut man innerhalb eines halben Jahres dann schon auf, und das hilft.

Das ist gut, und selbst wenn man die Kautionen hinterlegen muss, da muss man eben erst mal durch :) Und wenn man genau so sparschlaufüchsig ist wie du, kann man sich das eben zum größten Teil sparen.

Die richtet sich wiederum nach dem Ausstellungsdatum des US-Führerscheins. Sollte Dein Freund schon einen US-Führerschein haben, könnte Euch das viel Geld sparen.

Okay, gilt der Deutsche Führerschein in den USA? Und wie wandelt man den Deutschen in einen US um? Mein Freund hat keinen, ich auch nicht. Und kann man dann mit dem US-Führerschein auch in Deutschland fahren?

Eventuell könntet Ihr eine Reinigungsfirma gründen? Deutsche haben gemeinhin einen sehr guten Ruf in diesem Bereich.

Das wäre natürlich auch etwas! Muss ich ihm mal fragen, was er von der Idee hält...

Für viele Jobs braucht man zumindest eine "Lizenz".

Werden Deutsche Zeugnisse anerkannt? Naja, ob ich dann studiere muss ich erst mal sehen, einen einfachen Bürojob kann ich ja erst einmal ausführen und dann sehen wie es mit den Aufstiegschancen aussieht.

Hahaha - das ist bei Dir "romantisch"?

Ich steh nicht so auf Kerzenschein :D

Nicht wirklich, denn in den USA gibt es nur recht kurze Zeit Arbeitslosengeld

Und wenn man dann keinen Job findet und weiterhin arbeitslos ist, bekommt man auch kein Geld?

Ich habe gehört, das Obama das mit der staatlichen Krankenversicherung durchbekommen hat, oder zumindest, dass sich jeder eine günstige Leisten kann. Das heisst, selbst wenn man keine vom Arbeitgeber "bekommt", kann ich mir dann dennoch eine leisten und muss nicht, wie weiter vorn geschrieben, viele $ dafür einplanen.

Das hat aber meine Mutter gesagt, keine Ahnung ob sie da was falsch verstanden hat ;)

"Was ist 100 Kilometer lang und hat zwei Zähne?"
--> Die Schlangen vor Floridas Arbeitsämtern. :D

Es sieht auf der ganzen Welt nicht rosig aus! Wenn man überall hört das Stellen abgebaut und große Firmen geschlossen werden oder Kurzarbeit eingeführt wird, kann man froh sein, dass man einen Job hat!


Waer hier dann wohl sowas wie head janitor... kannst ja mal im Internet darunter nach Jobangeboten gucken.

Hab ihm das mal gesagt, gestern habe ich aus Neugier mal bei UPS geschaut, was die so für Jobs in den USA zu vergeben haben, einfach weil es da einfach ist, isch auf der Seite zurecht zu finden.

Ein einziger von den ausgeschrieben Jobs war Full-Time, der Rest alles Part-Time. Die suchen zwar, in allen Bundesstaaten, die hier im Thread angesprochen werden, aber Part-Time ist dann doch nicht so rosig!

Dein groesstes Problem duerften dabei Deine Englischkenntnisse sein, gerade wenn es um einen Beruf in der customer service Branche geht.

Nun, ich mach ja jeden Montag Englischunterricht, spezialliert auf Businessenglisch. Dazu kommt aber, dass ich abnormal faul bin was das lernen betrifft, würde ich mich endlich mal mehr auf meinen dicken Hintern setzen, könnte ich auch schon mehr, aber ich mach das ganze erst seit Januar und wenn ich meine Kenntnisse vorher anschaue, da waren sie gleich null, und jetzt, habe ich gute Fortschritte gemacht :)

Wie sagte meine Mutter mal so liebevoll: Ich solle erst mal richtig Deutsch lernen, bevor ich versuche Englisch zu lernen :D

Ja, so haben wir es auch gemacht und das obwohl wir den Umzug bezahlt bekommen haben... bei den anfallenden Kosten dann erst recht!

Wieso habt ihr den bezahlt bekommen? Ach, ich find das auch umständlich, das alles einpacken, dann schippert das ewig übers Meer und dann wieder auspacken! Da tu ich lieber neu kaufen ;) Ist außerdem unterm Strich billiger...

Wobei es da durchaus sein koennte, dass es euch in D besser geht wie es nachher in den USA sein koennte.

Kann bitte jemand diesen Satz streichen... :D
Ich bin immer so, dass ich lieber gutes denken will, klar kann es auch schlechter werden, aber daran will ich nicht denken, da es mir hier momentan MEGA schlecht geht! Arbeit ist mies, alle hacken sie auf mir rum und ich bin nur der Dumme Ossi der von nix Ahnung hat und vielleicht noch von der Mauer gefallen ist... :ohno Schön, dass ich damals noch nicht mal 1,5 Jahre alt war.

Also nicht sowas sagen, sonst :ohshit und nicht :usa lach...

zwei oder mehr Jobs noetig sind und an zum Wohlfuehlen erst gar nicht kommt.

Oh, ja, die 2 oder 3 Jobs Story hab ich auch schon oft gehört. Aber ich bin zuversichtlich :)
Und mehr oder weniger hab ich jetzt auch schon 3 Jobs ;)
 
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Wisi

Guest
Das versteh ich jetzt nicht! Warum darf man den nicht in der Post öffnen?

Weil es ein offizielles Dokument ist was nur von den Einwanderungsbehoerden am Zoll dann geoeffnet werden darf.

Muss derjenige in den USA leben oder reicht die Staatsbürgerschaft + Sozialversicherungsnummer + Konto in den USA? Weil dann könnte das, zur Not, auch sein Vater sein, sofern mein Freund nach seiner Steuererklärung nicht als Sponsor in Frage kommen sollte.

Ja, der co-sponsor, wie auch der eigentliche sponsor, muss in den USA oder einem territory der USA leben... im Fall des sponsor's ausser man kann beweisen, dass der Aufenthalt im Ausland nur temporaer ist und man eine permanente Adresse in den USA hat (wie es z.B. bei den Soldaten im Fall einer Stationierung im Ausland ist). Kannst Du hier nachlesen:

Sponsor for Affidavit of Support


If you filed an immigrant visa petition for your relative, you must be the sponsor. You must also be at least 18 years old and a U.S. citizen or a permanent resident. You must have a domicile in the United States or a territory or possession of the United States. Usually, this requirement means you must actually live in the United States, or a territory or possession, in order to be a sponsor. If you live abroad, you may still be eligible to be a sponsor if you can show that your residence abroad is temporary, and that you still have your domicile in the United States.
Section 213A of the INA permits both a "joint sponsor" and a "substitute sponsor" in certain cases.
Joint Sponsor


A joint sponsor is someone who is willing to accept legal responsibility for supporting your family member with you. A joint sponsor must meet all the same requirements as you, except the joint sponsor does not need to be related to the immigrant. The joint sponsor (or the joint sponsor and his or her household) must reach the 125% income requirement alone. You cannot combine your income with that of a joint sponsor to meet the income requirement.
USCIS - Affidavit of Support

Also wir haben jetzt knapp um die 10.000€ in einem dreivierteljahr sparen können. Aber man kann ja nicht einfach los, da wir nicht wie Du die Sicherheit haben, dass weiterhin Einkommen rein kommt.

Ohne ein geregeltes Einkommen in den USA kann er Dich eh nicht fuer die GC sponsorn... weshalb ich ja schon geschrieben hatte, dass es wohl eh besser waere wenn er vorzieht und Dich dann nachholt... so koenntet ihr euch auch mit dem Heiraten noch Zeit lassen.

Okay, gilt der Deutsche Führerschein in den USA?

Nein, sobald man in den US wohnhaft wird muss man in vorgegebenem Zeitraum (der ist von Staat zu Staat unterschiedlich) einen US FS machen.

Und wie wandelt man den Deutschen in einen US um?

Auch das ist von Staat zu Staat unterschiedlich kann also nicht so allgemein geschrieben werden.

Mein Freund hat keinen, ich auch nicht.

In dem Fall wuerde ich sagen macht sie erst hier, ausser natuerlich ihr braucht sie eh noch in D.

Und kann man dann mit dem US-Führerschein auch in Deutschland fahren?

Wenn man nur auf Besuch ist ja.

Werden Deutsche Zeugnisse anerkannt? Naja, ob ich dann studiere muss ich erst mal sehen, einen einfachen Bürojob kann ich ja erst einmal ausführen und dann sehen wie es mit den Aufstiegschancen aussieht.

Ob die Zeugnisse anerkannt werden kommt auf die Art an und wofuer man sie verwenden will... man kann sie sich evaluieren lassen, dafuer muessen sie aber auch erstmal uebersetzt werden.
Es gibt allerdings, wie schon geschrieben wurde, eine recht grosse Zahl von Jobs die man als angelernte Kraft bekommen und sich dann hocharbeiten oder weiterbilden kann. Problem an der Sache ist allerdings, dass bei den meisten Jobs dieser Art das Einkommen nicht ausreicht um allein damit den Lebensunterhalt zu verdienen.

Und wenn man dann keinen Job findet und weiterhin arbeitslos ist, bekommt man auch kein Geld?

Kurz gesagt und ganz sicher in eurem Fall... Nein.

Ich habe gehört, das Obama das mit der staatlichen Krankenversicherung durchbekommen hat, oder zumindest, dass sich jeder eine günstige Leisten kann. Das heisst, selbst wenn man keine vom Arbeitgeber "bekommt", kann ich mir dann dennoch eine leisten und muss nicht, wie weiter vorn geschrieben, viele $ dafür einplanen.

Bis jetzt ist noch nichts durch...

Es sieht auf der ganzen Welt nicht rosig aus! Wenn man überall hört das Stellen abgebaut und große Firmen geschlossen werden oder Kurzarbeit eingeführt wird, kann man froh sein, dass man einen Job hat!

Weshalb ihr euch den Schritt in die USA mehr wie nur gut ueberlegen und euch nicht nur von irgendwelchen Traeumereien verleiten lassen solltet.

Ein einziger von den ausgeschrieben Jobs war Full-Time, der Rest alles Part-Time. Die suchen zwar, in allen Bundesstaaten, die hier im Thread angesprochen werden, aber Part-Time ist dann doch nicht so rosig!

Das Problem mit part-time (and on the flip side why they're more readily available) ist, dass man keine benefits bekommt... also keine employer sponsored KV, kein 401K etc.

Nun, ich mach ja jeden Montag Englischunterricht, spezialliert auf Businessenglisch. Dazu kommt aber, dass ich abnormal faul bin was das lernen betrifft, würde ich mich endlich mal mehr auf meinen dicken Hintern setzen, könnte ich auch schon mehr, aber ich mach das ganze erst seit Januar und wenn ich meine Kenntnisse vorher anschaue, da waren sie gleich null, und jetzt, habe ich gute Fortschritte gemacht :)

Einen Tag Englischunterricht die Woche reicht ganz sicher nicht und ich denke in Deinem Fall waere vorerst eh ein Grundkurs angebrachter oder zumindest zusaetzlich von grossem Vorteil. Dir mangelt es naemlich schon von Grund auf an Kenntnissen und nicht nur im Fachbereich. Leider wird Dir zusaetzlich Deine "abnormale Faulheit" nicht nur im Bezug auf's Englischlernen zum enormen Stolperstein sondern wird es dann bei einer eventuellen Auswanderung umso mehr sein!

Wie sagte meine Mutter mal so liebevoll: Ich solle erst mal richtig Deutsch lernen, bevor ich versuche Englisch zu lernen :D

Da mag sie Recht haben, aber das hilft Dir in diesem Fall natuerlich rein gar nichts denn es ist da recht egal wie es mit Deinen Deutschkenntnissen aussehn mag.

Wieso habt ihr den bezahlt bekommen? Ach, ich find das auch umständlich, das alles einpacken, dann schippert das ewig übers Meer und dann wieder auspacken! Da tu ich lieber neu kaufen ;) Ist außerdem unterm Strich billiger...

Weil wir durch's US Militaer in D stationiert waren... haben also den Umzug von den USA nach D wie auch dann den Rueckzug von D in die USA bis zu einem bestimmten Gewicht voll bezahlt bekommen... ebenso wie die Flugtickets fuer uns.

Kann bitte jemand diesen Satz streichen... :D
Ich bin immer so, dass ich lieber gutes denken will, klar kann es auch schlechter werden, aber daran will ich nicht denken, da es mir hier momentan MEGA schlecht geht!

Das ist aber leider eine sehr naive Denkweise und mitunter der Grund dafuer, dass viele Auswanderungen zumindest in Enttaeuschung wenn nicht gar in failure enden.

Arbeit ist mies, alle hacken sie auf mir rum und ich bin nur der Dumme Ossi der von nix Ahnung hat und vielleicht noch von der Mauer gefallen ist... :ohno

Nun ja, hier wirst Du dann erstmal der "dumme" Einwanderer sein mit komplett anderen Wert- und Kulturvorstellungen... es wird Dir mit Sicherheit erstmal schwer fallen ueberhaupt Fuss zu fassen und Dich einzugliedern... die Arbeit die Du bekommen koennen wirst ist sicher nicht besser wie die miese Arbeit in D, dabei, wenn ueberhaupt, mit kaum Urlaub, keinen bezahlten Krankheitstagen, meist nicht mal am WE frei und dazu zum Teil mit Arbeitsstungen rund um die Uhr... darueber solltest Du Dir schon im Klaren sein und nicht nur naiv von den Brathaehnchen traeumen die hier durch die Gegend fliegen. ;)

Also nicht sowas sagen, sonst :ohshit und nicht :usa lach...

Na denn :ohshit ;)
 
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