W
Wisi
Guest
Das Boot war nur gemietet, Wisi.
Ach so, aber selbst das kostet ja und dabei nicht mal wenig.
Japp und der umgebaute Wohnwagen war innen doch recht sauber, die Hütte von ihrer Schwester hingegen war entsetzlich.
Dem stimm ich zu...
Ob Hütte oder Sozialwohnung, in Deutschland wie in den USA leben arme Leute in Städten in irgendwelchen runtergekommenen Wohnungen und auf dem Land in runtergekommenen Häusern, da gibts kein Unterschied zwischen den Ländern.
Stimmt... obwohl, es gibt natuerlich schon auch noch Laender wo es schlimmer wie in D und den USA ist.
Wie gesagt, ich glaube, sie war einfach schockiert. Fehlende Frontzaehne sieht man in Deutschland in der Erwachsenenwelt gemeinhin allenfalls bei Obdachlosen -
Zum Teil aber auch bei alten Leuten, gerade auf dem Land. Geschockt war sie sicher noch mehr weil sie eben von besseren Verhaeltnissen ausgegangen war, das hat sie ja auch selbst gesagt.
Hat sie selber ein Lippenpiercing? Ich habe das fuer Herpes gehalten - und dafuer kann man ja nun nichts. Aber vielleicht habe ich das einfach falsch interpretiert.
Ja, das war ein piercing man konnte das Schmuckstueck ausmachen.
Die Kueche.
Aber natuerlich lange nicht so schlimm, wie das restlos verdreckte Etablissement der Schwester, aber sauber ist doch anders.
Also ich hab mir den Film jetzt grad nochmal angeguckt und sauber war die Kueche eigentlich schon wenn auch, wie der ganze trailer etwas unordentlich... aber nur weil was rumliegt bedeutet das doch nicht, dass es dreckig ist.
Das ist nicht ganz leicht, weil es dazu kein Pendant in Deutschland gibt. Ein "Wohnwagen" ist jedenfalls ein "Trailer" - also ein Vehikel, das man mit dem Auto hinter sich her zieht. Das trifft auf ein "Mobile Home" ja nun definitiv nicht zu,
Doch, ein mobile home ist vom Prinzip her genau das, ein fahrbares Haus was auf Raedern hinter einer Zugmaschine hergezogen wird... halt eben nur in der Form groesser und als dauernden Wohnsitz nicht nur fuer Urlaub gedacht.
und es ist eben auch kein umgebauter Wohnwagen im deutschen Sinne, sondern ein kleines transportables Fertighaus. Und so in der Art haette ich es wohl auch uebersetzt.
Dennoch ist es aber eben kein Fertighaus sondern eine Art grosser Wohnwagen... Fertighaus dagegen waere ein prefab... im eigentlichen Sinne dessen was es eben hier in den USA ist trifft die Uebersetzung also schon auch zu.
Wer von Hartz 4 lebt und drei Kinder durchfuettert, der kann sich keinen USA-Urlaub samt Mietwagen und Hotel leisten. Dass sie von Hartz 4 lebt, glaube ich also nicht.
Natuerlich kann er zw sie das mit Hilfe des Einkommens was sie durch die Sendung bekommen hat, behaupte jetzt sogar einfach mal, dass die Kosten eh komplett von denen uebernommen wurden.
Der Kutter war doch aber nur gemietet. Oder?
Ja stimmt, die party barge war gemietet, das hab ich jetzt auch mitgekriegt, aber auch das ist eben nicht billig, also so ganz arm kann er dann doch nicht sein.
Stimmt. Und die Sozialwohnungen sind groesser und besser in Schuss als diese heuntergekommenen US-Buden.
Nicht unbedingt denn in D gibt es ja, wie hier auch, Unterschiede je nachdem wo man ist und natuerlich erst recht in laendlichen Gegenden.
Und die Schwester ist schwanger und will in diesen Dreck ein Kind hineingebaeren? Arme Socke.
Naja, das ist natuerlich relativ denn wenn man sich darin wohlfuehlt dann macht es einem natuerlich auch nichts aus ein Kind da rein zugebaeren.
Das sehe ich anders. Die Armut und die schlechten hygienischen Verhaeltnisse, die es in den USA in der Unterschicht mitunter gibt, die existieren in Deutschland einfach nicht.
Doch, tun sie auch... und zwar nicht nur in dieser Art armen Kreisen sondern auch in der ganz normalen Arbeiterschicht.
Doch doch, auch in Deutschland leben arme Menschen (natürlich nich alle und vermutlich auch nicht die meisten) völlig im Dreck. Sie geben sich auf, entwickeln das sogenannte Messie-Syndrom. Ist keine Seltenheit.
Stimmt, und wie gesagt, nicht mal nur die Armen.
Aber in Deutschland ist niemand gezwungen, in solcher Armut zu leben, dass er sich nicht mal fliesssend Wasser oder einen Kuehlschrank oder die notwendigsten Moebel oder Zahnbehandlungen leisten kann.
Oh doch, auch das gibt es in D... wobei ja weder die Halbschwester noch der Vater in solchen Verhaeltnissen gewohnt hat (und das mit der Zahnbehandlung wissen wir ja wie geschrieben nicht).
In Deutschland springt notfalls das Sozialamt ein und traegt die Kosten fuer notwendige Ausgaben wie Wohnung, Strom, Gas, Wasser, medizinische und zahnmedizinische Versorgung, Kleidung, Moebel, elementare elektrische Geraete, etc.
Es gibt aber auch in D Leute die durch die Luecken im System fallen und denen es auch zum Teil am Neotigsten fehlt.
Aber hierzulande ist man im Armutsfalle mehr oder weniger auf sich allein gestellt - von Foodstamps mal abgesehen.
Nicht nur von food stamps abgesehn denn auch hier gibt es Sozialhilfe, low cost health care, free clinics, food pantries und und und.