Hallo elpaso,
bei manchen Sendungen sagen sie es ganz kurz, so als kleine Randnotiz, welches Visum die Leute haben.
Ein anderer heftiger Fall war letzte Woche im TV. Eine Familie ist mit 20.000,-€uronen auf Isla Margarita ausgewandert. Vor ca. vier Jahren sind sie da angekommen. Hatte die ersten paar Monate auf großem Fuß gelebt, wollten sich mit Gastronomie selbständig machen und wurden um ihr restliches Geld betrogen. Seit fast vier Jahren leben sie da mehr oder weniger auf der Straße von der Hand in den Mund. Mutter, Vater, Tocher (21J.), Sohn (15J?) und Sohn (8J?). Der Vater schlägt sich als Handlanger und Hilfsarbeiter durch. Ihre bisherigen Unterkünfte waren bisher rohgemauerte vier Wände mit irgendeinem Dach drüber, meist ohne sanitären Anlagen usw. In ihrem letzten Haus hatten sie gerade mal zwei Plastikstühle, wie man sie von billigen Eiscafès kennt und ein großes Bett. Die Tochter hatte mal ein Angebot gehabt, in einem Hotel ein Praktikum zu machen. Der kleine Sohn ist Schulpflichtig, für Papier und nen Bleistift haben sie in der Bevölkerung gebettelt. Das hatte sie saußen lassen, weil jemand in ihrer vorletzten Hütte eingebrochen war und alles hat mitgehen lassen. Die Familie hatte nur noch ihre Kleidung auf dem Leib und mehr nicht. Befreundete Deutsche, denen es da nicht so schlecht geht, haben ne Kleidersammlung gemacht und Tisch und Stühle gespendet. Außerdem ist das Mädel dann doch noch mal zum Hotel gegangen und erhält nun ne zweite Chance.
Alle sind völlig unterernährt und haben sauschlechte Zähne...