Alkohol

Emmaglamour

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Tsk. Und ich dachte, Du waerst Sportreporterin?
Ich schreibe ueber Profi-Sport, nicht ueber Moechtegern-Studenten, die meiner Meinung nach im Hoersaal sitzen sollten, statt in kurzen Hosen ueber den Acker zu rennen...
 
W

Wisi

Guest
Oh, da hast Du aber einen komplett falschen Eindruck, gerade in football kann die college Liga dem Profi-Sport so ziemlich gleichgesetzt werden!
Und was die Studenten selbst angeht, so muessen die allermeisten sehr wohl auch einen akademischen Standard aufrecht erhalten um ueberhaupt am Sport teilnehmen zu koennen... also nix mit Moechtegern-Studenten auch wenn es sicher Ausnahmen gibt.
 
Oh, da hast Du aber einen komplett falschen Eindruck, gerade in football kann die college Liga dem Profi-Sport so ziemlich gleichgesetzt werden!
Und was die Studenten selbst angeht, so muessen die allermeisten sehr wohl auch einen akademischen Standard aufrecht erhalten um ueberhaupt am Sport teilnehmen zu koennen... also nix mit Moechtegern-Studenten auch wenn es sicher Ausnahmen gibt.

Das meinst Du aber nicht ernst, oder? Ich meine das mit dem akademischen Standard?
Also da gibt es ja so viele Berichte, was die Colleges nicht alles dafuer tun, um die studierenden Halbprofis irgendwie durchs College zu bringen. Und wenn man sich anschaut, was die da studieren...
 

Emmaglamour

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Oh, da hast Du aber einen komplett falschen Eindruck, gerade in football kann die college Liga dem Profi-Sport so ziemlich gleichgesetzt werden!
Und was die Studenten selbst angeht, so muessen die allermeisten sehr wohl auch einen akademischen Standard aufrecht erhalten um ueberhaupt am Sport teilnehmen zu koennen... also nix mit Moechtegern-Studenten auch wenn es sicher Ausnahmen gibt.
Wisi, Deinen Mutterstolz in allen Ehren, aber ich mache das hauptberuflich. Weder ist Collegefootball dem Profifootball auch nur annaehernd gleichzusetzen, noch spielt der akademische Standard faktisch eine Rolle. Wer im Sport gut ist, der bekommt auch als faktischer Analphabet die Gelegenheit, das College zu durchlaufen. Da gibt es mehr als genug Beispiele.
 

helen79

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Wisi, Deinen Mutterstolz in allen Ehren, aber ich mache das hauptberuflich. Weder ist Collegefootball dem Profifootball auch nur annaehernd gleichzusetzen, noch spielt der akademische Standard faktisch eine Rolle. Wer im Sport gut ist, der bekommt auch als faktischer Analphabet die Gelegenheit, das College zu durchlaufen. Da gibt es mehr als genug Beispiele.


Bin da nicht sooo dolle informiert (wenn's um Football geht), aber war immer der Meinung, dass man einen bestimmten GPA haben muss (durchs College hindurch), um die Sport Stipendien weiterhin zu erhalten. (Aber um auf jeden Fall weiterhin das college zu besuchen)
Lass mich aber gerne wegen des Footballs berichtigen....:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Frauchen arbeitet mit den Herrschaften, wenn die sich volllaufen lassen? Was macht sie denn beruflich? Cocktail Waitress? .

Nein, sie leitet einen Massage Envy Salon. Aber sie hoert dabei halt viel, was die Maedels dort so am Wochenende treiben…

Ich habe Dich schon verstanden. Aber Dein Argument greift nicht, weil ein Teenager, der sich den Eltern widersetzen will, nun mal Mittel und Wege findet, um sich zu widersetzen. Und soooo teuer ist Alkohol nicht, dass man sich den nicht leisten koennte, wenn man es wollte. .

Sagen wir mal so, Du akzeptierst mein Argument nicht. Und hier in USA ist Alkohol sehr wohl sehr teuer…



Ist die "American Medical Association" ausreichend serioes? AMA - Minimum Legal Drinking Age

Also reduziert sich jetzt die Diskussion darauf, dass durch eine hoehere Altersgrenze evtl Verkehrsunfaelle reduziert werden koennen? Da kommen wir dann gleich auf die grundsaetzlichen Differenzen zwischen Freiheit und Sicherheit. Im uebrigen gibt es meiner Meinung nach weit bessere Moeglichkeiten, um Verkehrsunfaelle zu verhindern. In Deutschland gibt es ja mittlerweile auch ein komplettes Alkoholverbot fuer Fahranfaenger am Steuer. In Deutschland hat sich da aber in den letzten 20, 30 Jahren auch einiges an der Einstellung zum Fahren unter Alkoholeinfluss geaendert. Noch vor 20 Jahren war das eher ein Kavaliersdelikt, viele haben es gemacht, die Polizei hat nicht so genau hingeschaut. Heute ist es allgemein verpoehnt, die Polizeikontrollen sind deutlich strenger und die Unfaelle sind deutlich gesenkt worden.
Hier in USA ist es wohl eher noch so, wie bei uns vor 20 Jahren, obwohl heftige Strafen drohen kuemmert sich keiner um Verbote, die Polizei macht auch keine allgemeine Kontrollen (das ist wohl auch ein gesetzes- oder sogar verfassungsrechtliches Problem, weil die Polizei irgendwie keine verdachtsunabhaengigen Kontrollen durchfuehren kann).



Was genau hat der illegale Drogenkonsum damit zu tun? .

Weil der nach oben geht, wenn Alkohol illegalisiert wird und dadurch illegal Drogen evtl einfacher erreichbar sind und unauffaelliger konsumiert werden koennen.



Keine Frage. Aber Alkohol ist nicht sooo teuer, dass man vierstellig verdienen muesste, um sich den Konsum leisten zu koennen. Und damit finde ich Dein Argument der besseren finanziellen Mittel der Ueber-20-Jaehrigen nicht ueberzeugend. .

Die Finanzen sind ja nur ein Punkt. Wenn die 20-jaehrigen aber nicht mehr zu Hause wohnen, sinken die Kontrollmoeglichkeiten der Eltern natuerlich rapide…



In den meisten Faellen aendert sich auch mit Fuehrerschein nicht viel, denn die wenigsten Teenager bekommen zum Fuehrerschein das Auto dazu. .

Hier in den USA aber wohl schon ein hoher Prozentsatz.


In der guten alten Heimat, mit deren Gesetzen Du die MLDA-Regelung in den USA zu vergleichen scheinst, ist es aber sehr wohl moeglich, sich den Joint zu kaufen. Ich wollte darauf hinaus, dass andere Laender nun mal andere Schwerpunkte mit anderen Gesetzen setzen. Ich finde 21 als MLDA gut, weil es Todesfaelle im Verkehr und mutmasslich auch Langzeitschaeden eindaemmt, da das Hirn bei einem 21-Jaehrigen voll entwickelt ist, bei einem 16- oder 18-Jaehrigen dagegen nicht. Auch halte ich 21-Jaehrige fuer faehiger, wirklich eigene Entscheidungen zu treffen und weniger anfaellig fuer "Peer Pressure" zu sein. .

Wenn Du sagst, dass 18-20 jaehrige keine eigenen Entscheidungen treffen koennen, dann willst Du scheinbar das allgemeine Alter der Volljaehrigkeit heraufsetzen?



Vermutlich nicht. Wenn hier die Rays spielen, dann fahren danach 20.000 besoffen mit dem Auto nach Hause. DUI ist ein generelles Problem, und das muss man ja nicht noch intensivieren, indem man Fahranfaengern den Alkoholkonsum erlaubt. .

Siehe weiter oben. Eine hoehere Altersgrenze fuer Alkoholkonsum ist fuer mich ein denkbar schlechtes Mittel, um Fahren unter Alkoholeinfluss einzudaemmen. Um es mal etwas krass auszudruecken: Ich koennte auch alle Maenner einem Test unterziehen, ob sie dazu neigen, Kinder zu missbrauchen oder Frauen zu vergewaltigen. Und wer da durchfaellt, wird vorsichtshalber weggesperrt, bekommt eine Fussfessel oder sonstiges. Das wuerde evtl auch die Zahl der Vergewaltigungen oder Kindstoetungen reduzieren. Nur sind wir da wieder beim Thema Sicherheit gegen Freiheit. Man kann ueberall Einschraenkungen vornehmen und dadurch vermeintliche Sicherheit erreichen.

Mir sind da vor allem die besoffenen deutschen Jugendlichen aufgefallen. So sehr kann die Wahrnehmung schwanken.

Sicher gibt es da auch viele besoffene Deutsche Jugendliche. Nur verglichen mit dem geringen Prozentsatz, den Amerikaner an den Wiesnbesuchern ausmachen, fallen sie schon sehr oft auf…
 

ariel.prospero

Well-Known Member
Ich zitiere einfach mal etwas, was ich an anderer Stelle in diesem Forum schon eingestellt hatte:
Zitat:
The "Volstead Act", the popular name for the National Prohibition Act, passed through Congress over President Woodrow Wilson's veto on October 28, 1919 and established the legal definition of intoxicating liquor[1]. Though the Volstead Act prohibited the sale of alcohol, it did little to enforce the law. The illegal production and distribution of liquor, or bootlegging, became rampant, and the national government did not have the means or desire to enforce every border, lake, river, and speakeasy in America. In fact, by 1925 in New York City alone there were anywhere from 30,000 to 100,000 speakeasy clubs.[2]

Zitat:
Alcoholic drinks were not illegal in surrounding countries. Distilleries and breweries in Canada, Mexico, and the Caribbean flourished as their products were either consumed by visiting Americans or illegally imported to the U.S. Chicago became notorious as a haven for Prohibition dodgers during the time known as the Roaring Twenties. Many of Chicago's most notorious gangsters, including Al Capone and his enemy Bugs Moran, made millions of dollars through illegal alcohol sales. By the end of the decade Capone controlled all 10,000 speakeasies in Chicago and ruled the bootlegging business from Canada to Florida. Numerous other crimes, including theft and murder, were directly linked to criminal activities in Chicago and elsewhere in violation of prohibition.

Zitat:
Many social problems have been attributed to the Prohibition era. Mafia groups limited their activities to gambling and thievery until 1920, when organized bootlegging manifested in response to the effect of Prohibition.[12] A profitable, often violent, black market for alcohol flourished. Powerful gangs corrupted law enforcement agencies, leading to Racketeering. Stronger liquor surged in popularity because its potency made it more profitable to smuggle.

The cost of enforcing Prohibition was high, and the lack of tax revenues on alcohol (some $500 million annually nationwide) affected government coffers.

When repeal of Prohibition occurred in 1933, organized crime lost nearly all of its black market alcohol profits in most states (states still had the right to enforce their own laws concerning alcohol consumption) because of competition with low-priced alcohol sales at legal liquor stores.
Prohibition in the United States - Wikipedia, the free encyclopedia

Da wurde also allen Erwachsenen im gesamten Land der Alkoholgenuss untersagt.

Hat es was gebracht?

Ausser einem Anstieg der Kriminalität und Verlusten an Steuereinnahmen brachte die Prohibition nichts.

So sieht es heute auch bei den U21 aus. Es bringt nichts, ihnen den Alkohol zu verbieten - im Gegenteil, der Reiz des Verbotenen bringt die jungen Leute dazu, es erst recht zu versuchen, vor allem in der Altergruppe 18 - 21.
 
Bin da nicht sooo dolle informiert (wenn's um Football geht), aber war immer der Meinung, dass man einen bestimmten GPA haben muss (durchs College hindurch), um die Sport Stipendien weiterhin zu erhalten. (Aber um auf jeden Fall weiterhin das college zu besuchen)
Lass mich aber gerne wegen des Footballs berichtigen....:)

Und weisst Du, was die Unis da alles tun, um die Noten ihrer Stars hochzuhalten? Die kriegen private Tutoren, die weit mehr machen als sie nur beim Lernen zu unterstuetzen. Die kriegen genau gesagt, welche Kurse sie belegen sollen und welche nicht (weil zu schwer). Und unter der hand werden die sicher ganz "speziell" auf dei Pruefungen und die Fragen darin vorbereitet (ok, will ich jetzt nicht pauschalisieren, wohl nicht ueberall, aber oft)
 
Also bezieht sie es auf ihre eigenen Erfahrungen als Jugendliche... wie alt so um den Dreh ist sie denn? Denn auf 21 erhoeht wurde das legal drinking age in TX ja erst wieder in 86 (just in time for me to arrive at age 20 1/2!!!)... davor lag es seit 81 bei 19 und von 73-81 war es 18..

Nein, bei ihr war es schon lange 21...



Das obige Gesetz hat allerdings nun wieder weder was mit paranoid noch mit dem legal drinking age zu tun sondern liegt daran, dass Alkohol eben in der Oeffentlichkeit nicht offen transportiert werden darf... was uebrigens in den meisten wenn nicht allen Staaten so ist.
Da alcohol laws Sache der einzelnen Staaten ist (ausser dem federal legal drinking age) gibt es aber auch von Staat zu Staat unterschiedliche Regelungen im Bezug auf Verkauf und Ausschank... viele davon beruhen aus reiner Geldmacherei.

Es ist also nicht paranoid, dass jeder verkaufte Alkohol in einer undurchsichtigen Tuete versteckt werden muss????????????????

Das ist doch genau das, worueber wir hier reden. Alkohol wird tabuisiert, die Jugendlichen lernen keinen gesunden Umgang damit.
 
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