Affordable Care Act - Krankenversicherung in den USA nach der Reform

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Vielleicht wird das mit den sinkenden Preisen später mal kommen,so nach 2-3 Jahren , aber ich kenne einige hier, die jetzt zum Oktober eine extreme Preiserhöhung bekommen haben!!!
Die Beiträge für KVs gehen seit Jahren kontinuierlich nach oben, und da die meisten KVs (= alle KVs, die für Zivilisten zugänglich sind; Ihr bei Tricare habt ja eine "sozialistische" staatliche KV, die NFP arbeitet) hier massiv profitorientiert arbeiten, holen die raus, was rauszuholen ist, damit der CEO auch morgen noch seine 50 Mio Jahressalär einheimsen kann. Aber mit dem ACA haben die Preiserhöhungen rein gar nichts zu tun, auch wenn die KVs das gern implizieren. Überhaupt ist ja super, dass Du mit Deiner Tricare-Versicherung, die von uns Steuerzahlern co-finanziert wird, besorgt bist, dass Deine Beiträge nicht hochgehen, während mein kleiner NFP-Arbeitgeber allein für mich alleine rund $300/Monat an KV latzen muss. Aber Hauptsache, Dir geht's gut. Wir hoffen jedenfalls massiv, dass wir uns alle dank des ACA deutlich günstiger als bislang versichern und unserem kleinen Arbeitgeber ordentlich Geld sparen können. Wenn da pro Arbeitnehmer $100/Monat eingespart werden könnten, dann würde das bei uns unterm Strich schon sehr viel ausmachen und eventuell sogar dazu führen, dass wir alle endlich mal wieder zumindest eine kleine Gehaltserhöhung bekommen könnten, sodass wir mit den Teuerungsraten Schritt halten können und nicht faktisch von Jahr zu Jahr eine Gehaltseinbuße hinnehmen müssen, was vor allem für die Mitarbeiter am ganz unteren Ende der Gehaltsskala sehr belastend ist. Aber, hey, Hauptsache Ihr seid für $80/Person versichert. Wer schert sich da um den Rest des Landes.
Die NSA weiss schon drei Tage vor Dir, dass Du eine Grippe bekommst. ;)
:totlach
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Die Beiträge für KVs gehen seit Jahren kontinuierlich nach oben, und da die meisten KVs (= alle KVs, die für Zivilisten zugänglich sind; Ihr bei Tricare habt ja eine "sozialistische" staatliche KV, die NFP arbeitet) hier massiv profitorientiert arbeiten, holen die raus, was rauszuholen ist, damit der CEO auch morgen noch seine 50 Mio Jahressalär einheimsen kann. Aber mit dem ACA haben die Preiserhöhungen rein gar nichts zu tun, auch wenn die KVs das gern implizieren. Überhaupt ist ja super, dass Du mit Deiner Tricare-Versicherung, die von uns Steuerzahlern co-finanziert wird, besorgt bist, dass Deine Beiträge nicht hochgehen, während mein kleiner NFP-Arbeitgeber allein für mich alleine rund $300/Monat an KV latzen muss. Aber Hauptsache, Dir geht's gut. Wir hoffen jedenfalls massiv, dass wir uns alle dank des ACA deutlich günstiger als bislang versichern und unserem kleinen Arbeitgeber ordentlich Geld sparen können. Wenn da pro Arbeitnehmer $100/Monat eingespart werden könnten, dann würde das bei uns unterm Strich schon sehr viel ausmachen und eventuell sogar dazu führen, dass wir alle endlich mal wieder zumindest eine kleine Gehaltserhöhung bekommen könnten, sodass wir mit den Teuerungsraten Schritt halten können und nicht faktisch von Jahr zu Jahr eine Gehaltseinbuße hinnehmen müssen, was vor allem für die Mitarbeiter am ganz unteren Ende der Gehaltsskala sehr belastend ist. Aber, hey, Hauptsache Ihr seid für $80/Person versichert. Wer schert sich da um den Rest des Landes. :totlach

ich find es immer wieder erstaunlich, wie sehr man hier persönlich angegriffen wird, wenn man nur seine Meinung sagt.....und da heisst es immer "Redefreiheit..." Hier wohl nicht.
ich bin Republikaner und steh dazu. Dies ist ein Kapitalistisches Land und das ist einer der Gründe warum ich es mag. Wenn ich Sozialleistungen in den Arsch geschoben haben wollte, hätte ich in D bleiben können.

ich sage hier nur meine Meinung, niemand muss mir zustimmen, ( und irgendeiner hier wird posten " niemand WIRD dir zustimmen"-das ist Eure Meinung die ich auch respektiere) aber ich möchte nicht persónlich angegriffen werden.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Emmaglammour hat ihre Meinung hier kundtgetan hat und Dich nicht in Deiner "Redefreiheit" eingeschränkt hat. Dazu hat sie technisch gar nicht die Möglichkeit.
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Was ich meine ist, dass, wenn ich meine Meinung sage es sofort persönlich wird..."Hauptsache Dir gehts gut..., ​usw.....ich werd ja auch nicht persönlich und nenn euch Schmarotzer!
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Wenn ich Sozialleistungen in den Arsch geschoben haben wollte, hätte ich in D bleiben können.

Mit solchen Aussagen darf man sich aber nicht wundern. Redefreiheit einfordern wollen, aber bei Gegenwind das Meckern anfangen. Ich finde es erstaunlich, wie man hier immer auf freedom of speech pocht und sich aber nie im Klaren ist, dass die Auswirkungen solcher Meinungsaeusserungen mit dazu gehoeren.

Und zu den Sozialleistungen, die man in den Arsch geschoben bekommt. Hier geht es um das wichtigste, das ein Mensch hat. Die Gesundheit. Wie man das anderen verweigern kann, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Und als Militaeraengehoerige muesstest du eigentlich wissen, dass ein Grossteil der Veteranen, von denen viele dafuer gesorgt haben, dass du in deinerm kapitalistischen Traumland sitzen darfst, an oder gar unterhalb der Armutsgrenze leben, und auf diese Sozialleistungen angewiesen sind. Von im "Arsch schieben" kann also gar keine Rede sein.

Hey, aber die koennen ja schliesslich arbeiten gehen. Zwingt sie ja keiner arm zu bleiben. ;)

Wir gehoeren dann wohl auch zu den Sozialschmarotzern. Weisst du was wir als Sozialleistungen vom Staat bekommen? $320 im Monat fuer eine 5-koepfige Familie. Dafuer muessen wir 150h im Monat n die Arbeitssuche investieren und duerfen nicht mehr als $1000 verdienen. Letzteres ist derzeit nicht moeglich, weil unser Staat einen der schlechtesten Arbeitsmaerkte hat.
Governour McCrory hat zusaetzlich 65,000 Arbeitslosen das Geld zum 1. Juli gestrichen. Komplett! Obwohl es vorher hiess, dass die Reformen nur Neuarbeitslose betreffen wuerden. Begruendung: die SChulden abbauen. Im Gleichen Zeitraum hat er sich und seinen Angestellten aber einen satte Gehaltserhoehung gegoennt.

Und wir bekommen unverdient Sozialleistungen...natuerlich.
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Mit solchen Aussagen darf man sich aber nicht wundern. Redefreiheit einfordern wollen, aber bei Gegenwind das Meckern anfangen. Ich finde es erstaunlich, wie man hier immer auf freedom of speech pocht und sich aber nie im Klaren ist, dass die Auswirkungen solcher Meinungsaeusserungen mit dazu gehoeren.

Und zu den Sozialleistungen, die man in den Arsch geschoben bekommt. Hier geht es um das wichtigste, das ein Mensch hat. Die Gesundheit. Wie man das anderen verweigern kann, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Und als Militaeraengehoerige muesstest du eigentlich wissen, dass ein Grossteil der Veteranen, von denen viele dafuer gesorgt haben, dass du in deinerm kapitalistischen Traumland sitzen darfst, an oder gar unterhalb der Armutsgrenze leben, und auf diese Sozialleistungen angewiesen sind. Von im "Arsch schieben" kann also gar keine Rede sein.

Hey, aber die koennen ja schliesslich arbeiten gehen. Zwingt sie ja keiner arm zu bleiben. ;)

Wir gehoeren dann wohl auch zu den Sozialschmarotzern. Weisst du was wir als Sozialleistungen vom Staat bekommen? $320 im Monat fuer eine 5-koepfige Familie. Dafuer muessen wir 150h im Monat n die Arbeitssuche investieren und duerfen nicht mehr als $1000 verdienen. Letzteres ist derzeit nicht moeglich, weil unser Staat einen der schlechtesten Arbeitsmaerkte hat.
Governour McCrory hat zusaetzlich 65,000 Arbeitslosen das Geld zum 1. Juli gestrichen. Komplett! Obwohl es vorher hiess, dass die Reformen nur Neuarbeitslose betreffen wuerden. Begruendung: die SChulden abbauen. Im Gleichen Zeitraum hat er sich und seinen Angestellten aber einen satte Gehaltserhoehung gegoennt.

Und wir bekommen unverdient Sozialleistungen...natuerlich.

das ist der Grund warum man privat Vorsorgen muss!!

Und wegen Gesundheitssystem....
Circa 19 % der Nichtversicherten haben ein ausreichendes Einkommen, um sich Versicherungsschutz leisten zu können. 25 % der Nichtversicherten erfüllen alle Voraussetzungen, um (bei Bedarf) ein staatliches Hilfsprogramm in Anspruch nehmen zu können.
Während nur 10,4 % der weißen Bevölkerung keinen Krankenversicherungsschutz hat, betrifft dies 19,5 % der Afroamerikaner, 16,8 % der Asiaten und 32,1 % der Hispanics.[1]
das bedeutet also, das vor allem Einwanderer sich das nicht leisten wollen oder können.
das weiss man aber BEVOR man in die Staaten auswandert.!!!!
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
ich bin Republikaner und steh dazu. Dies ist ein Kapitalistisches Land und das ist einer der Gründe warum ich es mag. Wenn ich Sozialleistungen in den Arsch geschoben haben wollte, hätte ich in D bleiben können.

Der Affordable Care Act bringt uns dorthin, wo Singapur heute ist. Wenn wir jetzt noch eine Single-Payer Option hinzufuegen wuerden, dann haetten wir dass Modell der Schweiz.

Beides offensichtlich Laender, die fuer Ihre Naehe zum internationalen Sozialismus bekannt sind.

Wo, bitteschoen, ist ein Widerspruch darin, in einem kapitalistischen System gewisse Protektionen fuer die Arbeiter aufzunehmen? Kommt doch im Endeffekt der Produktivitaet zu Gute, und staerkt damit das System.
 

ariel.prospero

Well-Known Member
Während nur 10,4 % der weißen Bevölkerung keinen Krankenversicherungsschutz hat, betrifft dies 19,5 % der Afroamerikaner, 16,8 % der Asiaten und 32,1 % der Hispanics.[1]

Dann sind in deiner kleinen Welt also automatisch alle Angehörigen dieser Bevölkerungsgruppen Einwanderer?

Es gibt keinerlei Afroamerikaner, Asiaten und Hispanics, die schon seit Generationen in den USA leben?

Du hast aber ein komisches Bild des Landes, in dem du lebst.

Oder ist das die Sichtweise einer stolzen Republikanerin?
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Circa 19 % der Nichtversicherten haben ein ausreichendes Einkommen, um sich Versicherungsschutz leisten zu können. 25 % der Nichtversicherten erfüllen alle Voraussetzungen, um (bei Bedarf) ein staatliches Hilfsprogramm in Anspruch nehmen zu können.
Während nur 10,4 % der weißen Bevölkerung keinen Krankenversicherungsschutz hat, betrifft dies 19,5 % der Afroamerikaner, 16,8 % der Asiaten und 32,1 % der Hispanics.[1]
das bedeutet also, das vor allem Einwanderer sich das nicht leisten wollen oder können.
das weiss man aber BEVOR man in die Staaten auswandert.!!!!

Alle Asiaten und Latinos sind Deiner Meinung nach also Einwanderer der ersten (oder meinetwegen zweiten) Generation? Das finde ich eine sehr gewagte Interpretation.

Ach ja, in letzter Konsequenz muesstest Du natuerlich das "staatliche Hilfsprogramm", auf das du da verweist, auch abschaffen (alles, was der Staat seinen Buergern bietet ist ja schliesslich sozialistisches Teufelszeug). Was dann?
 
Oben