your favorite Christmas Song

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Selfkant

Guest
Last Christmas ist TOLLTOLLTOLL :baeh, aber nur in der Version von vom Michael-Schorschi.

Mir ist heute beim Youtuben auch wieder aufgefallen, dass die Originalversion von "Do they know it's Christmas" vom originalen "Band Aid"-Zusammenschluss wirklich große Klasse ist. Und damals waren ja wirklich alle Briten und Iren vertreten, die in den 80ern in der Musik Rang und Namen hatten - beeindruckend. (Und wer köstlich ablachen will, der schaut sich das Originalvideo an und beömmelt sich über die millionenschwere Vokuhila-Versammlung... YouTube - Band Aid - Do They Know its Christmas 1984 - meine Güte, waren die 80er in Bezug auf Mode scheußlich...).
Das ist mir nur sehr marginal bekannt. In den 80gern kam nicht viel Musik von Europa nach hier (es gab ja noch kein Satelliten-Zeugs)
 

anjaxxo

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Das ist mir nur sehr marginal bekannt. In den 80gern kam nicht viel Musik von Europa nach hier (es gab ja noch kein Satelliten-Zeugs)

Das halte ich jetzt aber fuer ein Geruecht, das liegt wohl eher daran, dass das nicht dein Geschmack war.
Da sind Leute wie U2, Sting, George Michael, Paul Young, Duran Duran dabei.
Ok, das sind Briten (bzw. U2 sind Iren), aber die hatten doch ihren Durchbruch international auch in den USA. Mein GG kennt sie jedenfalls alle, ich hatte in den 80ern eine Brieffreundin in den USA, die mir immer Poster von Duran Duran geschickt hat, weil sie der groesste Fan war.
Mein GG hoert seit den 70er Jahren die Scorpions und ist der groesste Fan auf der Welt, wie uebrigens superviele gleichaltrige Amis auch, habe manchmal das Gefuehl, die sind dort beliebter als hier.
Klar kam auch Musik aus Europa in die USA.
Denk mal an Def Leppard, The Who, Deep Purple, die Beatles, alles Englaender die in den Staaten Megaerfolge hatten, sogar noch vor den 80ern.
Erzaehl mir nicht, dass du "smoke on the water" nicht kennst, weil es noch keine Satellitenuebertragung gab.

Hier mal die Stargarde, die alles bei "Band Aid" mitgemacht haben:


Ich denke schon, dass die meisten bekannt waren, in den USA und somit auch Band Aid.
Die USA haben ja dann auch nachgezogen und USA for Africa ins Leben gerufen (uebrigens ebenfalls unter der Leitung von Bob Geldorf).
Sogar in Mexico waren zum Beispiel GENESIS riesig bekannt, als ich 1981 fuer 6 Wochen da war, und das ist ja auch ueberm grossen Teich.
Da hat naemlich Fernando auf alle seine Platten, die nicht von Genesis waren, mit einem Schraubenzieher GENESIS draufgeritzt, das werde ich nie vergessen... :totlach

edit: Ich hab noch ein beeindruckendes Video gefunden aufgenommen beim LIVE AID concert 1985 im Wembley Stadion in London.
Wow, beeindruckend, was Bod Geldorf da auf die Beine gestellt hat.

YouTube - Do they know it's christmas Live aid 1985 london

Das Konzert Live Aid fand uebrigens parallel in London und Philadelphia / USA statt und wurde weltweit per Satellit im Fernsehen und im Hoerfunk uebertragen.
 
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anjaxxo

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Ich sag nur: Peter Schilling :D

Haha, stimmt, da bin ich fast tot umgefallen, als ich Major Tom im amerikanischen Radio gehoert habe (Fickle 93.3), allerdings in der englischen Uebersetzung... :totlach
Das war schon schlimm.
 
S

Selfkant

Guest
Tja, was soll ich sagen? Ich nehm mal an das anjaxxo's Mann irgentwo in der naehe einer der Kuesten gelbt hat, ich aber im Midwest. Trends von europa kamen immer recht schnell an die Ostkeuste, ginge dann an die Westkueste und kamen etwa 3 Jahre spaeter im Midwest an. von der Liste kenne ich nur die Diuran Leute, U@ udn Paul McCarthy. Alle anderen sind mir absolut unbekannt. Es kann sein, dass sie hier Fans hatten, die darauf orientiert waren, aber auf den normalen Radio Stationen oder im fernsehen hoerte man recht wenig davon (im Midwest).

Es waren recht wenige Gruppen, die hier Erfolg hatten, die Beatles, The Who, Deep Purple und Queen. Aber ausser den Beatles und Queen, waren es nur ganz wenige Lieder der anderen Gruppen, die hier laenger in den Charts waren. Und die vorgenannten Gruppen watren auch nur bekannt, weil sie hier auf Tournee waren oder in der Ed Sullivan oder aehnlichen TV Shows auftraten!

Unsere Ecke ist die Heimat von John Denver (Duluth), Bob Dylan (Bemidjiee), und Prince (Minneapolis), und deren Musik wurde hier natuerlich ausfuehrlich gespielt (und die anderer amerikanischer Saenger und Gruppen).

Ich glaube, es ist schwer sich vorzustellen, wie abgeschlossen vom Rest der Welt der Midwest (the Heartland) damals (60ger, 70ger, fruehe 80ger) war. In den Geschaeften sah man keine Europaeischen oder sogar deutschen Produkte (aber auch keine von Japan oder China), was nicht in den USA produziert wurde, gab es nicht. Nur japanische autos sah man langsam, sie wurden aber als minderwertige Rostkisten abgetan. VW, Fiat und Renault hatten sich schon wieder aus dem US Markt zurueck gezogen (oder waren gerade dabei), und bei Fiat und Renault hat der durchschnittliche US Kaeufer immer noch einen faden Geschmack im Mund.

Bedingt durch die Groesse des Landes, gab es in den verschieden Ecken Trends, die sich in den anderen Ecken nicht durch setzten. Eigentlich kann das Land in mehrer "Kulturkreise" eigeteilt werden, die teilweise total unterschiedlich sind. Da waeren der North East, der Deep South, der noerdliche Midwest, der suedliche Midwest, der Suedwest und teilweise Mountain und die Westkueste. Diese verschiedenen Gegenden haben neben eigenen Dialekten auch teilweise total unterschiedliche Kulturen und Essgewohnheiten. Deswegen ist es immer sehr schwer zu sagen, dass eine Sache, die in einem Teil des Landes ankommt, auch im anderen populaer sein wird.


Heutzutage verwischt sich das etwas mehr durch moderen Medien und groessere Reisetaetigkeit.
 

Emmaglamour

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"Do they know it's Christmas" hat in den USA mehr als eine Mio Singles verkauft - klar ist und war das Lied hier auch bekannt. Und wie Anjaxxo ganz richtig betont, hat "Band Aid" sich aus Weltstars zusammengesetzt. Bands/Künstler wie Duran Duran, Genesis, U2, Ultravox, Bananarama, Culture Club, Kool & the Gang, Spandau Ballet, Status Quo, Wham, Paul McCartney, Frankie Goes to Hollywood und Organisator Bob Geldof (ohne "r" ;)) sind auch in den USA sehr bekannt (gewesen), das ist einfach mal 'ne Tatsache. Das sind Weltstars, von denen viele sich länger als ein Jahrzehnt gehalten haben und von denen viele ihre Genres (nicht nur) in den 80ern geprägt haben.
Ich sag nur: Peter Schilling :D
Oder Nena, Falco und Milli Vanilli...:D
 

Emmaglamour

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Tja, was soll ich sagen? Ich nehm mal an das anjaxxo's Mann irgentwo in der naehe einer der Kuesten gelbt hat, ich aber im Midwest. Trends von europa kamen immer recht schnell an die Ostkeuste, ginge dann an die Westkueste und kamen etwa 3 Jahre spaeter im Midwest an. von der Liste kenne ich nur die Diuran Leute, U@ udn Paul McCarthy. Alle anderen sind mir absolut unbekannt. Es kann sein, dass sie hier Fans hatten, die darauf orientiert waren, aber auf den normalen Radio Stationen oder im fernsehen hoerte man recht wenig davon (im Midwest).

Es waren recht wenige Gruppen, die hier Erfolg hatten, die Beatles, The Who, Deep Purple und Queen. Aber ausser den Beatles und Queen, waren es nur ganz wenige Lieder der anderen Gruppen, die hier laenger in den Charts waren. Und die vorgenannten Gruppen watren auch nur bekannt, weil sie hier auf Tournee waren oder in der Ed Sullivan oder aehnlichen TV Shows auftraten!

Unsere Ecke ist die Heimat von John Denver (Duluth), Bob Dylan (Bemidjiee), und Prince (Minneapolis), und deren Musik wurde hier natuerlich ausfuehrlich gespielt (und die anderer amerikanischer Saenger und Gruppen).

Ich glaube, es ist schwer sich vorzustellen, wie abgeschlossen vom Rest der Welt der Midwest (the Heartland) damals (60ger, 70ger, fruehe 80ger) war. In den Geschaeften sah man keine Europaeischen oder sogar deutschen Produkte (aber auch keine von Japan oder China), was nicht in den USA produziert wurde, gab es nicht. Nur japanische autos sah man langsam, sie wurden aber als minderwertige Rostkisten abgetan. VW, Fiat und Renault hatten sich schon wieder aus dem US Markt zurueck gezogen (oder waren gerade dabei), und bei Fiat und Renault hat der durchschnittliche US Kaeufer immer noch einen faden Geschmack im Mund.

Bedingt durch die Groesse des Landes, gab es in den verschieden Ecken Trends, die sich in den anderen Ecken nicht durch setzten. Eigentlich kann das Land in mehrer "Kulturkreise" eigeteilt werden, die teilweise total unterschiedlich sind. Da waeren der North East, der Deep South, der noerdliche Midwest, der suedliche Midwest, der Suedwest und teilweise Mountain und die Westkueste. Diese verschiedenen Gegenden haben neben eigenen Dialekten auch teilweise total unterschiedliche Kulturen und Essgewohnheiten. Deswegen ist es immer sehr schwer zu sagen, dass eine Sache, die in einem Teil des Landes ankommt, auch im anderen populaer sein wird.


Heutzutage verwischt sich das etwas mehr durch moderen Medien und groessere Reisetaetigkeit.
Ach Selfkant, es gab auch in den 80ern schon MTV, und zwar auch in den Fernsehgeräten im Mittleren Westen... ;)
 

anjaxxo

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Citizen
Aber Fernseher hattet ihr schon oder?
Wie gesagt, Live Aid wurde sowohl im Fernsehen und auch im Radio aus London und Philadelphia uebertragen und war ein Riesenevent, dass von 1,5 Milliarden Menschen gesehen wurde. Es wurden 200 Millionen DM fuer die Hungerhilfe in Afrika eingenommen.
Ich finde, da muss man schon ziemlich ignorant sein, das nicht mitbekommen zu haben, man liest ja auch Zeitung. Selbst wenn einem die Musik nicht gefaellt, ist es ein beispielloses Charity-Project, das auch politisch sehr viel Aufmerksamkeit gekriegt hat.
Aber klar, wenn man irgendwo aufm Dorf lebt und sich nur fuer die lokalen Belange interessiert, dann kann man schon mal so einen Meilenstein verpassen.
Achso, mein Mann kommt aus New York.
 
S

Selfkant

Guest
Ach Selfkant, es gab auch in den 80ern schon MTV, und zwar auch in den Fernsehgeräten im Mittleren Westen... ;)

Die hatten aber nur Kiddy Songs, an denen kein Erwachsener interessiert war. Und wenn ein arbeitender Mensch nach hause kam, gab's kein MTV mehr. Und wenn man kein Kabel hatte, erst recht nicht! Und Kabel war ausserhalb der Grosstaedte eine Seltenheit! Bei uns kam Kabel erst vor etwa 15 Jahren an, bis dahin musste man die Air Waves nehmen, da war nix mit MTV!

Es ist schwer sich vorzustellen, wie lange es dauerte, bis hier sogar Elektrizitaet ankam!

Der Rural Electrification Act der USA wurde erst 1936 vom Congress verabschiedet, und danach fing man langsam an, das Land ausserhalb der groesseren Staedte mit Strom zu versorgen (und in den 40ger Kriegsjahren passierte mal gar nichts). Nach Aussage meiner Schwiegermutter bekamen sie auf der Farm erst 1952 Strom!! Zu dem Zeitpunkt erglaenzten in meiner Heimatstadt schon die schoensten Weihnachtsbeleuchtungen in der Hauptgeschaeftsstrasse! Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ohne Elektrizitaet gewesen zu sein (obwohl damals noch einige Haeuser Gleichstrom hatten).
 
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