also ich bin auch wegen meinem BF nach Israel ausgewandert.. Rucksack gepackt und
Meine Mutter hatte am Abreise Tag natuerlich einen "Anfall" und ich musste noch um 3 Uhr Morgens in den ER...(dort habe ich sie auch gleich gelassen..
) das war nur Taktik....
Niemand (aber wirklich NIEMAND) hat mich ernst genommen... "jaja.. 3-4 Wochen, dann ist sie wieder da"...
.. ja genau.. im Mai sind es dann 11 Jahre..
(ist ja fast das Selbe)
Meine Freunde verstehen, dass ich von meiner Mutter so weit weg wie irgendwie moeglich leben wollte.. auch wenn sie mich vermissen... sind wir immer noch in Kontakt.. und ja.. es gibt Freunde, welche mich besuchen (auch in den nicht so friedlichen Zeiten hier in Israel)
Ich hatte ja ein wenig Sorgen, als ich mich nun entschieden habe, endlich in die USA "weiter zu wandern"... aber sogar meine religioese "Adoptiv" Familie steht 100% hinter mir... meine Freunde hier sind zwar traurig, dass ich geh aber da Israelis sehr gern und auch oft in die USA gehen, finden sie es auch cool... meine Chefin ist ja Amerikanerin.. und geht Familie jedes Jahr besuchen in NJ.. und ich werd sie dann dort abholen... also auch wenn sie es nicht toll findet, dass ich den Job hier verlasse..
, ist sie doch sehr "supportive"
Meine Schweizer Freunde findens es alle cool.. auch wenn der Flug laenger dauert als nach Israel.. aber B'more ist wohl ein wenig "sicherer" als Tel Aviv..
Meine Familie (also, die, mit welchen ich noch in Kontakt bin) finden es alle gut... die sind glaub ich froh, wenn ich von Israel weg komme... egal wohin.. hauptsache nicht so ein gefaehrliches Land...
Ich kann echt sagen.. ich bin positive ueberrascht.. von den Reaktionen.. ob nun Familie, Freunde oder Arbeitskollegen.. alle stehen hinter mir (gestern habe ich mit einem der Partners im Buero ein wenig ueber den Aufbau meines Biz Plan geredet.... tja.. der Partner kostet normalerweise $350 pro Stunde
... aber er hat sich extra die Zeit genommen, mir ein wenig aufzuzeichnen, was wichtig ist...
find ich super)
Auch denkt niemand, dass ich spinne, weil ich mein eigenes Geschaeft aufmachen will... klar sagen sie, dass will gut ueberlegt sein... aber es kommt kein "you are crazy"...
Gewissensfrage! Ich hoffe, dass das keinem von euch passiert. Aber was ist wenn ein Elternteil von euch pflegebeduerftig wird und Eure Hilfe brauchen wuerde. Wuerdet ihr dann zurueck gehen? Wobei man das so pauschal wohl kaum sagen kann.
Hmmm.. meine Mutter hatte ja Leberkrebs... da kam dann von andern "du musst dich um deine Mutter kuemmern"... aber da ich nie ein gutes Verhaeltnis hatte... habe ich dass dann "abgelehnt"
ich war an dem Tag noch in der Schweiz als sie verstorben ist... aber ich waere nie zurueck gezogen..
Meine Halbschwester hat mir vor gut 3 Wochen eine email geschickt (die meldet sich sonst nie) und meinte.. dass unser Vater (naja.. ihr Vater aka mein Erzeuger) mal wieder Prostata Krebs hat (zum zweiten Mal).. soll er soll er.. geht mir so was vom am A.. vorbei.. er war die letzten 16 Jahren auch nicht da fuer mich... und jetzt soll ich mir Gedanken machen? Noe... er hat eine Ehefrau (und er hatte es nicht mal fuer noetig gehalten, mir zu sagen, dass er wieder geheiratet hat)... die hat 2 Soehne und er hat ja noch meine Schwester... sollen die sich um ihn kuemmern... denn mit denen hat er ja Kontakt.. die findet er ja toll.. ich bin fuer ihn (seine Worte) seit dem Tod meiner Mutter "gestorben"... und damit kann ich sehr gut leben.
Ich habe gelernt, dass man manchmal (auch wenn es hart klingt) so "selbst-suechtig" sein muss und fuer SEIN eigenes Wohl schauen muss... die Eltern haben ihr Leben zu leben.. und ich meins...
Wenn man natuerlich ein sehr gutes Verhaeltnis hat, ist das ganz anders und viel schwerer... da wuesste ich echt auch nicht, was ich machen wuerde... vermutlich versuchen, meine Eltern "nachzuholen".
Nicht einfach