Yup, du verziehst keine Miene
Und ich dachte, das liegt am Botox
Yup, du verziehst keine Miene
Na für uns Deutsche, denn wenn es nicht so schlimmt kommt, wie wir annehmen ist die Freude um so größer
Praktischer? Was meinst du damit? Fuer wen und warum?
Ja, so in etwa. Wer annimmt, dass es schon schiefgehen wird, der bereitet sich entsprechend vor und plant auch für schlechte Zeiten und kann nie wirklich tief fallen. Das ist eindeutig praktischer als die "Odie"-Haltung, die in den USA zu überwiegen scheint, bei der die Leute in Hahaha-was-sollen-wir-an-morgen-denken-Haltung ins Verderben rennen. Diese gesamte Konsum- und Kreditgesellschaft baut auf geradezu krankhaftem Optimismus auf - man kann aber nicht davon ausgehen, dass es - no matter what - immerzu nur bergauf geht. Und wenn es dann irgendwann nicht mehr bergauf geht, kommt das böse Erwachen - wie wir jetzt gerade sehen. Oder auch nicht. Ich sehe es gerade an einer Freundin, die mich in meiner grunddeutschen Pessimistennatur wirklich ängstigt, weil sie, nachdem sie vor zwei Monaten ihren Job verloren hat, bislang NULL Anstrengungen unternommen hat, eine neue Stelle zu finden. Sie verjubelt stattdessen ihre Abfindung (die ich als grunddeutsche Pessimistennatur angelegt hätte) für Nichtigkeitn und Luxus, reist durch die Gegend, schläft jeden Tag bis Mittag und lässt den lieben Gott 'nen guten Mann sein. Ich finde das höchst unpraktisch, was die Grundhaltung angeht. Und sie wirkt dabei übrigens nicht fröhlicher als die grunddeutschen Pessimistennaturen, die ich so kenne.Na für uns Deutsche, denn wenn es nicht so schlimmt kommt, wie wir annehmen ist die Freude um so größer
Pessimistisch zu sein und schlecht gelaunt zu sein, das sind aber zwei grundverschiedene Dinge. Man kann auch als Pessimist gute Laune haben.Och ich bin lieber immerzu gut gelaunt und wurschtele mich dann durch die selten vorkommenden Katastrophen, als immerzu schelchte gelaunt zu sein und dann in der Katastrophe noch schlechter gelaunt zu sein.
Und wer das Schlimmste annimmt und sich darauf entsprechend vorbereitet, den trifft die Katastrophe ja gar nicht erst.
Ich finde, man kann nie genug klagenSogar Leute die Hartz 4 bekommen, fliegen im Urlaub. Da halt ich mir den Kopf. Die Deutschen sind echt pessemistisch und Jammerlappen. ( Nicht alle-aber viele)
Ja, so in etwa. Wer annimmt, dass es schon schiefgehen wird, der bereitet sich entsprechend vor und plant auch für schlechte Zeiten und kann nie wirklich tief fallen.
Diese gesamte Konsum- und Kreditgesellschaft baut auf geradezu krankhaftem Optimismus auf - man kann aber nicht davon ausgehen, dass es - no matter what - immerzu nur bergauf geht.
Was ist, wenn die Abfindung demnächst verjubelt ist und kein neuer gutbezahlter Job winkt? Wie will sie dann die Kreditraten fürs Haus zahlen? Oder die Lebensmittel? Oder die Versicherungen? Aber Hauptsache, man ist optimistisch gewesen. *seufz*
Pessimistisch zu sein und schlecht gelaunt zu sein, das sind aber zwei grundverschiedene Dinge. Man kann auch als Pessimist gute Laune haben.
Und wer das Schlimmste annimmt und sich darauf entsprechend vorbereitet, den trifft die Katastrophe ja gar nicht erst.
Achso.... Dann wird mein Haus nie abbrennen, meine Schwiegerfamilie wird nie und hat nie ein schlimmes Erbeben erleben, etc.
Ich denke ja, ein Mittelweg wäre das Beste. Aber wenn ich zwischen den Extremen wählen müsste, dann würde ich den grunddeutschen Pessimisten dem blauäugigen Optimisten vorziehen.
Siehste, ich nicht Ich glaube an ein Happy End und darauf baut sich mein Leben auf.
Aber Pessimismus kann auch ganz schoen bremsen... gerade in D. wurden viele innovative Produkte entwickelt, welche aber auf Grund des Pessimismus in D. keine Chance bekommen haben und anderen Laender (gerade USA) dann davon profitieren konnten, weil man eben eher optimistisch ist ... Tellerwaescher zum Millionaer sagt da eigentlich schon alles
Das sehe ich auch so. Pessimismus laehmt ganz viele Menschen und ermoeglicht ihnen vor lauter Schwarzseherei nicht, die paar Lichtblicke wahrzunehmen und zu nutzen.
Blinder Optimismus nutzt auch nicht viel, aber ehrlich gesagt, kenne ich niemanden, der absolut blaeuuig waere, im Gegensatz zu Emma, deren Bekanntenkreis mal wieder ganz anders ist als meiner
In einem anderen Thread hatten wir ja das Thema:https://https://www.usa-auswanderer...teht-es-wirklich-so-schlecht-deutschland.html
und da ist mir mal wieder aufgefallen, dass wir Deutschen alles so schlecht wie moeglich reden oder rechnen ... Bsp. gerade heute sind die neuen Arbeitsmarktzahlen fuer D. veroeffentlicht worden, man hatte mit einer deutlichen Zunahme gerechnet, das Gegenteil ist passiert ...aber wen interessierts, man sucht als erstes alle Schwachpunkte und versucht doch wieder alles schlecht zu reden .... Tja die Deutschen und ihre Angst
Und deshalb fand ich diesen Artikel hier absolut wunderbar, einfach mal lesen
Werte-Debatte: Zum Glück sind wir Pessimisten | Gesellschaft | Nachrichten auf ZEIT ONLINE
Gerade die Arbeitsmarktzahlen werden gern schöngerechnet.