Steuern

anjaxxo

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Du guckst dir von allen deinen Konten jeweils die hoechsten Betraege im Jahr an.
Die zaehlst du dann zusammen. Kommt man dann auf eine Summe von ueber 10,000 Dollar muss man fuer alle Konten, egal ob im Plus oder Minus die FBARs machen, du kannst auch nicht Schulden von anderen Konten abziehen.

Beispiel 1:
Konto A 10513 Dollar
Konto B - 300 Dollar
Konto C - 200 Dollar
Ja, du musst FBAR filen

Beispiel 2
Konto A 4000 Dollar
Konto B 3000 Dollar
Konto C 4000 Dollar
Ja, du musst FBARs filen

Beispiel 3
Konto A 9000 Dollar
Konto B 30 Dollar
Konto C 500 Dollar
Nein, FBAR muss nicht gemacht werden

Von jedem Konto ist immer der hoechste Kontostand anzugeben und zusammenzurechnen.
Du kannst also nciht sagen, auf Konto B habe ich ja Ende des Jahres nur noch 50 Euro, wenn du im Mai 5000 hattest, sind die 5000 anzugeben.

Und wenn man auf einen kumulierten Kontostand von ueber 10000 kommt, muss man alle Konten angeben, die man hat.

Zu den Konten zaehlen auch Lebensversicherungen zum Beispiel, die einen Geldwert haben.
Und auch alle Konten, fuer die man eine Vollmacht hat.

Und nun krieg keinen Schreck, es ist zwar laestig, aber wirklich nicht schwer.

Du machst das FBAR Formular auf, gibst deine Angaben an und dann legst du m it dem ersten Konto los, Name des Kontos, Adresse der Bank/Versicherung, Art des Kontos, Kontostand, naechstes Konto, wieder Name, Adresse, Art des Kontos, Kontostand etc. pp, bis du mit allen durch bist.

Und es muss mit e-file geschickt werden. Steht aber auch alles in den instructions. Den Umrechnungskurs fuer das jeweilige Jahr findest du auf der offiziellen Seite des department of treasury.

In deinem Fall musst du dann wahrscheinlich nur fuer 2012 und 2013 FBARs machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sneeker

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:wohoo
Ich habs endlich geschnallt, danke danke.

Werde mir nochmal alle meine Konten der letzten Jahren genau an sehen, aber so aus der Hüfte geschossen geht der Kelch wohl an mir vorbei (also Kelch im Sinne von zusätzlicher Arbeit, wenn wohl auch keiner schweren).

Hatte ja meine zwei Knackpunkte schon genannt und bei dem einen war es so, das als die Rückzahlung auf dem Girokonto ankam, der Kontostand in dem Moment aus einem Minus nur auf ca 7.500 Plus kam. Das war dann auch gleich der höchste Stand des Kontos in dem Jahr.
Alle anderen Konten waren nur Darlehenskonten, also negativ.

Also nochmals danke, das ihr nem Holzkopp wir mir das aufgedröselt habt.

Gruß
 

anjaxxo

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Kein Problem.
 

Sneeker

Member
Guten Morgen zusammen,

Überall lese ich nur Income Tax return, Steuerrückzahlung und und und.
Aber grade stolpere ich über eine andere Steuerfrage, zu deren Antwort ich nix im I-Net finde (zu blind?). Bitte helft mir nochmal auf die Sprünge.

Wie sieht das mit den monatlichen Steuerabzügen aus wenn ich drüben wohne?

-Also, wenn ich umziehen werde, würde ich wahrscheinlich meine Pension weiter auf ein deutsches Girokonto bekommen wollen, da für einige Sachen einfach praktischer (z.B. Kindesunterhalt)
-Ergo habe ich nun folgendes Problem. Wohnsitz USA, aber Einkünfte in Deutschland.

a. Führ ich nun wie gewohnt monatlich meine Steuern in Deutschland ans Finanzamt ab und mach eine deutsche Steuererklärung und zusätzliche eine amerikanische? oder

b. Lass ich mich vom deutschen Finanzamt von der Steuer befreien, teile dies meiner Pensionszahlenden Stelle mit und .... äh... was nun? Brauche ich nun eine Mitteilung des Finanzamtes des Bundesstaates
über die entsprechende Steuerhöhe bzw Steuersatz in dem ich dann wohne? (tolles Deutsch *smile* )
Ich muss ja irgendwohin die monatlichen Steuern abführen bzw. abführen lassen, bevor ich im Jahr drauf eine US Steuererklärung machen muss.

Oder geht das so gar nicht? Muss ich in dem Land monatlich Steuern von meinem Brutto zahlen, wo das Geld hin überwiesen wird?

c. Wenn ich mir also meine Pension in die USA hin auszahlen lasse (einfacher für z.B. Check Zahlungen, Miete usw.) wie läuft das dann? Bekomme ich das Brutto und zahle monatlich selber ans Finanzamt?
Aber dann würde die Frage nach einem Bundesstaat Finanzamt für die Staats- und Bundessteuern bleiben.
Oder führt meine Pensionszahlende Stelle Steuern , je nach Bundesland an ...Tja wen nun.. ab?

Okok, ich mach das wieder zu kompliziert, verzeiht.

Einfach gefragt. Wie funktioniert das mit den monatlichen Steuerabzügen von meinem Bruttoeinkommen?

Danke euch
Gruß
 

Ezri

Adminchen
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Kurz und knapp, man zahlt da die Steuern wo man lebt. Detailiert wird es Dir sicherlich ein anderer besser erklären als ich :)
 

anjaxxo

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Es ist voellig egal, wo das Geld hingeht.

Ich weiss nicht, wie das bei Pensionszahlungen ist, ob man sich da von der Steuer befreien kann oder ob man die erst einmal zahlt und sich dann bei der Steuererklaerung wiederholt.

Es gibt die physical presence Regel. Du bist da steuerpflichtig wo du mehr physical presence Tage hast, ich glaube das zaehlt ab 183 Tage.

So wurde mir das jedenfalls mal erklaert, aber ich bin natuerlich kein Steuerexperte, das waere dann Hanni.
 

Sneeker

Member
Danke euch zwei erst mal.

Was Ihr sagt mach Sinn. Da wo man lebt soll man auch Steuern zahlen und zu meiner Schande muss ích sagen, das ich das mit der physical presence, 183 Tage auch schon mal gehört habe, aber ich glaube im Zusammenhang mit der Jahressteuerabrechnung.
Irgendwie wünsche ich mir auch den besten Steuersatz für mich. Hier oder drüben ;-)

Also muss ich mich, nachdem ich einen Wohnsitz drüben habe, mich hier wohl von meinem Finanzamt von der hiesigen Steuer befreien lassen und dies meinem "Arbeitgeber" mit teilen.
Im gleichen Atemzug will der dann aber bestimmt wissen, wohin er wie viel Steuer ansonsten abführen soll, oder?
Das kann mir dann aber nur irgendeine US Behörde sagen und der US Bundesstaat in dem ich dann wohne, da
die wohl ihre eigenen zusätzlichen Steuern (oder einige auch eben nicht) erheben.
Und das ganze muss sich irgendwie überlappen oder eigentlich sich sogar Nahtlos aneinander reihen.

Stimmt das soweit?

Parallel werde ich mal bei meiner Pensionsstelle und meinem Finanzamt nachhaken. Mal sehen was die sagen.
Bin nur etwas verwundert, warum ich doofi nix im Netz finde.

Wird spannend, wenn auch nicht zuuu kompliziert. Muss halt nur organisiert werden.
Und ich denke ich werde in dem Fall zwei Konten führen. Ein US und ein deutsches, da in beiden Ländern
mehrere Buchungen laufen werden.

Gruß
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Also muss ich mich, nachdem ich einen Wohnsitz drüben habe, mich hier wohl von meinem Finanzamt von der hiesigen Steuer befreien lassen und dies meinem "Arbeitgeber" mit teilen.
Im gleichen Atemzug will der dann aber bestimmt wissen, wohin er wie viel Steuer ansonsten abführen soll, oder?

Soweit ich weiß, zahlt man in den USA selber seine Steuern und nicht wie in Deutschland üblich der Arbeitgeber. Also führt dein Arbeitgeber mit deinem Umzug gar nichts irgendwohin ab.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Soweit ich weiß, zahlt man in den USA selber seine Steuern und nicht wie in Deutschland üblich der Arbeitgeber. Also führt dein Arbeitgeber mit deinem Umzug gar nichts irgendwohin ab.
Nö. Wenn man in den USA in einem Angestellenverhältnis arbeitet, dann wird auch in den USA die Einkommensteuer und der Beitrag zur Social Security (staatliche Rente) direkt vom Arbeitgeber abgeführt.
 

Sneeker

Member
Nö. Wenn man in den USA in einem Angestellenverhältnis arbeitet, dann wird auch in den USA die Einkommensteuer und der Beitrag zur Social Security (staatliche Rente) direkt vom Arbeitgeber abgeführt.

Das ist aber der Knackpunkt. Ich bin drüben nicht in einem Angestelltenverhältnis. Ich beziehe von hier in Deutschland eine Pension. Also müsste meine Pensionsstelle hier die Einkommensteuern direkt nach drüben überweisen oder
mir das Brutto auszahlen und ich zahle die Einkommensteuer pauschal ein und mache im jahr drauf die Einkommensteuererklärung.

Das Thema SSN habe ich überhaupt noch nicht bedacht. Ich habe eine SSN von wor Urzeiten, aber nix eingezahlt bis auf eine Hilfsjob im einem Sommer für ein paar Wochen.
 
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