ich frag mal meine mama die arbeitet fuer eine liegenschaftsverwaltung und hat mit mieter, vermietern etc jeden tag zu tun...
Was das ein Einwurfeinschreiben oder ein Einschreiben mit Unterschrift bei Annahme oder gar ein Einschreiben mit Rückschein?Wir haben ein Problem mit unserem deutschen Vermieter (wohnen off post).
Er meldet sich nie, hat angeforderte Reparaturen nie durchgeführt. Jedes mal wenn man was von ihm will, muss man ihn regelrecht stalken bis er endlich was tut. Ich habe ihm unsere Kündigung wegen PCS move für Oktober geschickt - per Einschreiben - und es kam immernoch keine Reaktion.
Vorab: Ich habe keine Ahnung, ob es bei Soldaten irgend einen Sonderstatus gibt, der beachtet werden muss.Ich habe ihn mehrfach aufgefordert mich zurück zu rufen damit wir das Vorgehen bezüglich der kaution besprechen können, da wir diese ja sofort brauchen (in unserem Vertrag steht, dass diese bei Wohnungsübergabe in bar auszuzahlen ist, abzüglich berrechtigter Mängel) um unser Konto hier in D für housing auszugleichen. Das sind 3000€ die wir auch brauchen wenn wir nach USA gehen, da wir dort gleich große Ausgaben haben werden (washer, dryer, car etc ...).
Mal abgesehen davon, dass ich keine Lust habe mich von USA aus noch mit der -pardon my french- Flasche rumzuärgern. Ich hätte das gerne sofort vom Tisch ... [...]
Jetzt überlegen wir, wie wir mit dem Typen klar kommen. Wir haben genug andere Dinge am Hals und wollen einfach nur hier raus (wir haben immer alle unsere Verpflichtungen wahr genommen ...).
Beschädigt haben wir hier in der Wohnung nichts, deswegen wird es auch keine Beanstandungen geben (es sei denn er denkt sich was aus ...).
Am liebsten wäre es mir, wir überweisen die letzten beiden Mieten nicht (nur NK), dann hätten wir unsere Ruhe ...
Allerdings ist das natürlich nicht legal ... aber der Vermieter ist extrem unzuverlässig und nicht zu erreichen ...
Er hat in den 3 Jahren nichtmal ne Nebenkostenabrechnung erstellt (hat mir hubby jetzt erst gesagt - er wusste nicht dass sowas erstellt werden muss).
Der Vermieter wohnt 200 km weit weg ... deswegen kann ich nicht einfach hin fahren und hoffen dass er zuhause ist. Ich hab ihn auch noch nie persönlich gesehen ... Beim Einzug hat er alles von einer Maklerin regeln lassen und diese dann nicht bezahlt ... weswegen sie verständlicherweise jetzt nicht mehr für ihn arbeitet ...
Housing habe ich aufs Band gesprochen und um Rückruf gebeten. Vielleicht können die helfen - wer weiss.
Ich spiele wirklich mit dem Gedanken die Miete einzubehalten ... ich meine ... was soll er schon groß tun? Einen Anwalt einschalten? Das könnten wir dann im Gegenzug genauso und eine Rückrechnung aller Nebenkosten für die letzten 3 Jahre einfordern (bei der wir mit Sicherheit einiges an Geld zurück bekämen ...) ... wahrscheinlich könnten wir noch dazu Wucher geltend machen (die Wohnung ist abartig überteuert - die doofen Amis kann man ja abzocken)
Genau so könnte ich das ihm ja auch sagen ... aber ich weiss halt nicht ob ich auf das Spiel mit dem Feuer wirklich Lust habe oder nicht
Housing wird mir mit Sicherheit sagen dass wir die Miete nicht einbehalten dürfen ...was ich ja schon weiss ...
Notfalls muss ich wohl doch dem Mieterbund beitreten
Mach's doch einfach so, wie ich vorgeschlagen habe:Weiss jemand von euch was genau er machen kann wenn wir die Miete nicht überweisen würden?
Wie sieht das eigentlich mit Besuchen aus? Was kann ich machen falls er irgendwann unangemeldet vor der Tür steht. Ich muss ihn nicht reinlassen, das weiss ich, aber er hat ja einen Schlüssel und ich trau dem Mistkerl mittlerweile alles zu ...
Evtl. lasse ich in Zukunft hier den Schlüssel von innen stecken ... better safe than sorry
Investiert in einen Kurierdienst, dem der Vermieter die Annahme des Briefes bescheinigen muss (UPS, FedEx oder sonstwer - nicht Post - dauert zu lange) und schickt ihm nochmal eine Kopie der Kündigung mit einem weiteren Schreiben, dass Ihr aufgrund seiner Weigerung mit Euch Kontakt aufzunehmen und die Modalitäten für Wohnungsabnahme, -übergabe und Kautionsrückzahlung bis zu Eurem Auszug keine Miete mehr zahlen werdet und dafür auf die Rückzahlung der Kaution verzichtet. Dann setzt Ihr eine angemessene Frist (mein Vorschlag wäre eine Woche ab Erhalt) und schreibt dazu: "Wenn wir bis zum [Datum des Fristablaufs] nichts Gegenteiliges von Ihnen hören, dann setzen wir Ihr Einverständnis über diese Vorgehensweise voraus und stellen ab dem [Datum der ersten Mietverweigerung] die Mietzahlungen ein."
Außerdem würde ich dazuschreiben, dass ich auch die Nebenkostenvorauszahlungen bis zur Vorlage der vergangenen drei Nebenkostenabrechnungen zurückhalte und erst dann überweise, sobald die Nebenkostenabrechnungen der Jahre 2006 bis 2008 eingetroffen sind und von mir überprüft worden sind.
Und ich würde mir beizeiten den Hausmeister und am besten noch ein, zwei andere Zeugen schnappen, um den hervorragenden Zustand der Wohnung zu dokumentieren. Fertigt ein Begehungsprotokoll an und lasst die Zeugen diese Protokoll unterzeichnen - dann habt Ihr etwas Schriftliches, falls der Vermieter irgendwann behauptet, Ihr hättet die Wohnung zerstört. Macht auch Fotos bei Eurem Auszug.
Danke euch allen für eure Tipps,
gestern hat sich etwas neues ergeben.
Nachdem ich vom Handy aus mit unterdrückter Nummer angerufen habe, ging er auf einmal persönlich ans Telefon ... was für ein Zufall aber auch ... : ... er faselte was davon wie beschäftigt er ja sei in letzter Zeit und beruflich im Ausland ... also ob mich das interessiert ... ist nicht mein Problem (mal nebenbei wahrscheinlich gelogen), muss er sich halt nen Vertreter suchen ...
Ich dachte mir ich schleim mich mal ein bisschen ein und fragte ganz höflich ob er denn die Kündigung erhalten hätte (Ja, hat er) und dass er sich mit Housing in Verbindung setzen kann, falls er einen amerikanischen Nachmieter suchen möchte (natürlich möchte er, er möchte ja weiterhin nichtsahnenden Ausländern die Kohle aus der Tasche ziehen ... aber das kann er haken ... wir werden alles in unserer Macht stehende tun dass DER keinen Mieter mehr von Housing kriegt).
Er hat sich brav bedankt für die nette Info .... da dachte ich ok ... jetzt mal auf den Punkt kommen und fragte wie genau wir denn das mit der Kaution machen wollen, im Vertrag steht ja bar bei Wohnungsübergabe ... da wurde die miese Schlange auf einmal ganz hellhörig und die Tonlage änderte sich merklich ... auf einmal faselte er Nebenkostenabrechnung, er hätte ja eh noch 400 - 600 € NK nachzahlung zu kriegen von uns ... Nach deutschem Gesetz muss er die nicht gleich zahlen ... bla bla bla ... Ich habs genau gewusst ...
Nachdem ich ihm widersprochen habe und gesagt dass wir darauf bestehen unsere Kaution rechtzeitig zu erhalten wie vertraglich geregelt hat er mich angeschnauzt und angefangen mich zu beschimpfen ... er armer kleiner Tropf hätte ja nie solche Probleme gehabt wie mit mir schnippischem "typischem deutschen" ... was mir überhaupt einfiele ihm Fristen zu setzen ... das liese er sich nicht gefallen ... wenn wir das auf dem anderen Weg haben wollten und nicht im Guten wie er ja immer versucht hat, könnte ich das gerne haben.
Das ging noch ein Weilchen hin und her und irgendwann meinte er dann und überhaupt müsse er sich mit mir ja gar nicht abgeben, was ich eigentlich von ihm wollte, schließlich hätte er ja einen Vertrag mit meinem Mann und nicht mit mir.
Daraufhin habe ich ihm mit den Worten "dann können Sie sich in Zukunft mit meinem Mann unterhalten" (ha ha ha ... der spricht ja nichtmal englisch ... viel Spaß) aufgelegt ...
So was ist mir echt zu blöd ... ich spreche mit dem nicht mehr ... das soll housing oder ein Anwalt machen.
Ich hab so eine Wut auf diesen Drecksack dass mir gar kein ausreichendes Schimpfwort einfällt.
Ein geldgieriges Schwein sonst nix ... der versucht jetzt noch auf die letzten Monate soviel Geld wie möglich aus uns rauszupressen ... und hat noch nichtmal ein schlechtes Gewissen dabei die Made ...
Morgen haben wir einen Termin bei Housing und wenn das nix hilft, werden wir entweder dem Mieterschutzbund beitreten (obwohl man das für 2 Jahre machen muss ... mist) oder aber direkt nen Anwalt nehmen.
Oder wenn mein Mann das nicht zahlen will, soll er sich selbst drum kümmern. Ich mach nix mehr persönlich mit dem ... soviel ist klar.
Männe hat dummerweise auch einige Fehler gemacht. Hat den Schriftverkehr nicht aufgehoben und keine Beweise für die damaligen Mängel (obwohl das nur Kleinigkeiten sind die eh unter normaler Abnutzung laufen würden). Schlimmstenfalls kann er die dann beim Auszug uns ankreiden ...
Dafür hab ich ihm natürlich schon den Kopf gewaschen ... aber jetzt ist schon zu spät.
Es verspricht also weiterhin spannend zu bleiben
Weiss jemand von euch was genau er machen kann wenn wir die Miete nicht überweisen würden?
Wie sieht das eigentlich mit Besuchen aus? Was kann ich machen falls er irgendwann unangemeldet vor der Tür steht. Ich muss ihn nicht reinlassen, das weiss ich, aber er hat ja einen Schlüssel und ich trau dem Mistkerl mittlerweile alles zu ...
Evtl. lasse ich in Zukunft hier den Schlüssel von innen stecken ... better safe than sorry