Es heisst im Arsch... aber jemanden am Arsch kriegenOder die Batterie deiner Bio Uhr ist am Arsch...
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Es heisst im Arsch... aber jemanden am Arsch kriegenOder die Batterie deiner Bio Uhr ist am Arsch...
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Stimmt. Warum muessen wir dann darueber ueberhaupt diskutieren?
Und wenn jetzt alle Leute ploetzlich keine Kinder mehr haetten? Wer wuerde dann Deine Rente bezahlen? Und die Eltern zahlen eben ihr ganzes Leben lang die Renten fuer die vorhergehende Generation und gleichzeitig zahlen sie fuer ihre Kinder.
Duerfen denn die Kinderlosen den Fahrradraum nicht benutzen? Es gibt auch Gemeinschaftseinrichtungen, die primaer von Kinderlosen benutzt werden und von allen finanziert werden.
Also ich weiss nicht. Wenn Du vergleichst, wie frueher Kinder bekommen wurden, in welchen armseligen Verhaeltnissen, Hunger, Krankheit, etc. Dagegen sind die meisten Kinder heutzutage (in den Industrielaendern) schon sehr gut geplant.
Es heisst im Arsch... aber jemanden am Arsch kriegen![]()
Erstens wird so eine Entscheidung gemeinhin gefällt, ehe die Kinder auf der Welt sind, und zweitens glaube ich auch den Nachsatz nicht (= schreiende Babys, die einem Selbstlosigkeit beibringen), denn Eltern pflegen gemeinhin zu sagen, dass Kinder das "größte Glück von allem" seien und nichts als Freude machten und dass ein Lächeln für alles entschädigen würde. Und wenn man sich "das größte Glück von allen" aneignet, dann ist man kaum selbstlos, oder? Das klingt eher egoistisch, wenn ich's recht bedenke.
Doch, werde ich beziehen. Aber deutlich weniger, als ich eingezahlt habe. Meine staatliche Rente wird auf ein kleines Taschengeld hinauslaufen, mit dem ich hin und wieder einen Restaurantbesuch finanzieren kann - wenn überhaupt.
Und von meinen Höchstbeiträgen in die GKV-Solidargemeinschaft habe ich selbstverständlich überhaupt nichts, denn ich bin ja inzwischen privat versichert, und da ich generell ein sehr gesunder Mensch un dkein sonderlicher Arzt- und Medikamentenfreund bin, habe ich auch zu Zeiten, als ich noch GKV-Mitglied war, kaum jemals KV-Leistungen in Anspruch genommen. Da habe ich also üppige Geldgeschenke an die beitragsfrei mitversicherten Kinder Dritter gemacht.
Und woraus schließt Du, dass Kinderlose "viel häufiger" in ein Altenheim kommen würden? Wieviele bekinderte pflegebedürftige Senioren leben denn heutzutage bei ihren lieben Kleinen? Das dürfte doch eine Minderheit sein.
Vielleicht solltest Du Dich selber einschlägig informieren. Wenn Pflegebedürftigkeit besteht, dann springt die PV ein. Wenn ein Senior nicht pflegebedürftig ist, also noch allein wohnen kann, dann besteht eh kein Grund, in ein Seniorenstift zu wechseln - egal, ob Kinder vorhanden sind oder nicht. Und es gibt auch Wohnmodelle, in denen Senioren sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Es gibt darüberhinaus Zusatzversicherungen, die die Lücke zwischen PV-mäßig abgedeckter Grundversorgung und Bestversorgung in Luxuspflegeeinrichtungen schließen - so eine Zusatzversicherung zahlen mein Bruder und ich für unsere Mutter, denn wir egoistischen Kinderlein hätten keinerlei Absicht, die Frau Mama im Falle eines Falles zu uns ins Haus zu holen und 24 Stunden am Tag rundum zu versorgen. Dafür wären wir auch gar nicht qualifiziert. Mein ebenfalls kinderloser Bruder zahlt eine solche Versicherung auch für sich selbst. Und, wie Wendy (?) bereits anmerkte, zahlen Kinderlose eh einen höheren Beitragssatz zur PV als Bekinderte.
Hättest Du dazu mal eine offizielle Statistik?
Das hat mit der Diskussion sehr viel zu tun, wenn das Rentenargument immer wieder vorgekramt wird, um zu "beweisen", warum "man" Kinder haben "müsste". Ich finde es aber hinfällig, ein kaputtes System als Grund fürs Kinderkriegen anzuführen, denn das derzeitige Rentensystem wird zusammenbrechen, und zwar vermutlich noch, ehe ich das Rentenalter erreiche. Da muss ein radikaler Schnitt gemacht werden - und wenn dieser seit Jahrzehnten überfällige Schnitt endlich vollzogen ist, dann wird dieses Totschlagargument "Kinder sichern Renten" endlich in der Mottenkiste verschwinden, in die es gehört.
Schau Dir doch an, wann dieses Umlagesystem eingeführt wurde (und warum...): Nach dem Krieg waren viele der Alten tot, eine halbe Generation war im Krieg gefallen, und es gab reichlich junge Leute und ein Land im Wiederaufbau, das schnell in einen gewaltigen Wirtschaftsaufschwung steuern konnte. Damals hat es Sinn ergeben, kurzfristig ein Umlageverfahren einzuführen, aus dessen Einnahmen die aktuell im Rentenalter befindlichen Bürger sofort Geld erhalten konnten, denn es gab viele Einzahler und sehr weniger Rezipienten. Nur hat man von vornherein zu hohe Renten ausgezahlt und zu geringe Rücklagen gebildet und nicht frühzeitig auf ein System gewechselt, das den absehbaren demographischen Wandel abfedert. Und den Aspekt der seinerzeit noch undenkbaren Geburtenkontrolle muss man da noch nicht einmal einbeziehen - auch ohne die "Pille" wäre ein System, das darauf setzt, dass die Renteneinzahler stets die Zahl der Empfänger um ein Vielfaches übersteigt, nicht haltbar gewesen, denn man musste ja davon ausgehen, dass man nicht wieder Millionen Rentenempfänger durch einen Krieg verlieren würde.
Aber doch nur zum Teil. Einkommensteuern sind ja bei Weitem nicht die einzigen Steuern, sondern machen nur etwa ein Drittel aus. Die Last wäre also ganz anders verteilt.
Wer fordert, dass es keine Kinder mehr geben soll?![]()
Ich habe in meinem Freundeskreis ausnahmslos Eltern, die mit Begeisterung Eltern sind. Die sind sicher in der Lage, die Belastungen realistisch einzuschätzen - das ändert aber nichts daran, dass sie der Meinung sind, ihre Kinder seien das Beste, was ihnen jemals passiert ist und das größte Glück auf Erden.Ich weiss ja nicht, mit was fuer Eltern Du Kontakt hast, aber sei Dir versichert, es gibt genug Eltern, die die Belastungen durch ein Kind schon auch realistisch einschaetzen koennen...
Auszug:
SPIEGEL: Ihrem neuen Buch zufolge wären Sie jedoch glücklicher, wenn Sie niemals eine Familie gegründet hätten.
Gilbert: Nicht ganz. Wir wissen, dass verheiratete Menschen glücklicher sind als Singles. Aber sobald Kinder kommen, ändert sich in der Tat alles: Das Glück verheirateter Paare schwindet. Ökonomen und Psychologen finden das seit Jahrzehnten in ihren Studien bestätigt: Kinder zu haben hat einen negativen Effekt auf das tägliche Glücksempfinden.
SPIEGEL: Wie kann das sein? Fast alle Eltern sind doch vernarrt in ihre Kinder und behaupten das Gegenteil.
Gilbert: ... weil sie die vielen beschwerlichen, nervtötenden Erlebnisse im Alltag
verdrängen. Stellen Sie sich vor, Sie gucken ein Fußballspiel, und es ist fürchterlich langweilig, kein Tor fällt, null zu null. Aber dann gewinnt Ihre Mannschaft durch einen tollen Treffer kurz vor Schluss. In Ihrer Erinnerung wird es das beste Spiel sein, das Sie je gesehen haben. So ist es auch mit Kindern.
SPIEGEL: Wie ein Siegtor in der Nachspielzeit?
Gilbert: Ja. Wie wir aus Studien zum menschlichen Gedächtnis wissen, löscht ein eindrucksvoller Moment unsere Erinnerungen an die vielen unspektakulären Momente, die wir erdulden mussten, einfach aus dem Gedächtnis. Wir haben diese besonderen Augenblicke mit Kindern, so magisch, so wunderbar - sie machen die viele Arbeit und Plackerei vergessen. Es gibt aber noch einen Grund, warum Kinder unser Glück mindern, obwohl wir denken, sie vergrößerten es: Sie wirken wie eine Art Heroin.
SPIEGEL: Wie kommen Sie denn darauf?
Gilbert: Wir halten Heroin ja zu Recht für einen Quell menschlichen Elends. Doch in dem Moment, in dem Sie es sich in den Arm drücken, fühlt es sich sehr, sehr gut an. Sind Sie erst einmal auf den Geschmack gekommen, hören Sie auf zu essen, zu arbeiten, Freunde zu treffen, Sex zu haben. Alle Dinge, die Ihnen früher Spaß gemacht haben, verschwinden durch Heroin. Kinder haben einen ähnlichen Effekt. Sie sind ein großer Quell der Freude - aber sie werden zum einzigen, weil sie so viel Zeit in Anspruch nehmen. Kino, Theater, Partys, Freunde treffen - all das verschwindet aus dem Leben von Eltern. Wenn die Ihnen sagen, meine Kinder sind der größte Glücklichmacher, dann gibt es dafür eine einfache Erklärung: Wenn man nur eine Sache hat, die einen glücklich macht, dann wird die wohl der größte Glücksbringer sein.
Nicht wirklich. Die meisten werden zumindest eine Grundrente erhalten, die ihnen das Überleben sichert. Das ist bei mir nicht der Fall, denn ich habe ja nicht über meine gesamte Erwerbstätigkeitszeit hinweg in die RV eingezahlt.So wird es aber wohl mehr oder weniger den meisten unter 50-jaehrigen gehen, ob kinderlos oder nicht.
Doch, mich hat die GKV gezwungen, die GKV zu verlassen und nicht weiterhin Monat für Monat üppige Geldgeschenke an die kostenlos mitversicherten Familienmitglieder anderer Leute zu machen. Ich habe mir nämlich als Neu-Selbstständige die gewaltigen Fixkosten für freiwillig Versicherte in eine GKV, die ich selber quasi nicht nutze, nicht leisten können, zumal ich nun auch noch Altersrückstellungen bilden und eine BUV bezahlen musste. Da bin ich dann in eine PKV gewechselt, wo ich nur noch ein Drittel der Belastung hatte, im Gegenzug aber bessere Leistungen bekam. Das war nur bedingt freiwillig, war aber eine letztlich hervorragende Sache, denn dadurch konnte ich beim Wechsel in die USA meine KV behalten. Die GKV hätte mich spätestens da rausgeschmissen.Na ja, hat Dich ja wohl niemand gezwungen, die GKV zu verlassen...
Ich kenne niemanden, der seine Eltern pflegt. Ich muss wohl gesündere Freunde haben als Du. Ich kenne aber einen Fall, in dem eine krebskranke Kinderlose sehr liebevoll von ihrer Großnichte und anderen Verwandten und Freunden unterstützt wird (nicht finanziell, das ist nicht notwendig). Diese ältere Dame hat ihrerseits immer ausgeholfen (finanziell und ideell), wannimmer Freunde und Verwandte Hilfe brauchten - und die geben diese Unterstützung gern zurück. Und ich kenne auch einen Fall, in dem ein Kinderloser in Bezug auf teure Therapien finanziell von seiner Schwester unterstützt wurde. Was soll daran besonders sein, dass Kinderlose Unterstützung aus der eigenen Umgebung bekommen?Also ich kenne mehrere Elternteile, die von ihren Kindern gepflegt werden. Ich kenne aber keinen einzigen Fall wo ein Kinderloser von seinen nicht vorhandenen Kindern gepflegt wird
Ich bin hinreichend informiert. Hence the Zusatzversicherung. Vielleicht solltest Du Dich selber noch mal aufschlauen.Wie gesagt, ich denke, Du solltest Dich da noch mal informieren. Die PV springt zwar ein, zahlt aber nur einen kleinen Teil der Kosten. Fuer Pflegestufe 3 werden in der Gegend von 1300 Euro monatlich gezahlt (1700 in "Haertefaellen"), ein Heimplatz fuer Pflegestufe 3 ist wohl so von 3000 Euro aufwaerts, und das sind dann sicher keine Luxusheime!
Keine Ahnung, wie viele Kinderlose das machen. In meiner Familie: alle Kinderlosen, die in Deutschland leben... Wir haben da eine Trefferquote von 100%.Das ist ja sehr vorbildlich von Deinem Bruder. Aber wie viele Kinderlose machen das denn?
Nein, will ich nicht behaupten. Habe ich auch nicht behauptet. Deine Unterstellungen kannst Du Dir sparen. Du hast allerdings eine Faktenbehauptung aufgestellt, die ich gern mal durch solide Zahlen untermauert sehen würde, und eine Statistik über Jugendarbeitslosigkeit ist da keine Hilfe.Du willst also behaupten, dass der Grossteil der Kinder als Sozialschmarotzer und Hartz IV Karrieristen aufwaechst?
Demopgraphischer Wandel, Vergreisung und Pflegenotstand sind Argumente, die Hand in Hand gehen mit dem Rentenargument. Und der Fachkräftemangel ist nun wirklich kein Argument für Kinder, sondern ein Argument für bessere und zielgerichtetere Ausbildungen. Oder sind Deine Kinder als Fachkräfte auf die Welt gekommen?Das Rentenargument ist aber nur eines von vielen. Demographischer Wandel, Vergreisung der Gesellschaft, Pflegenotstand, Fachkraeftemangel, etc.
Es gibt viele Argumente fuer Kinder.
Ich bringe gar nichts durcheinander. Als das Umlagesystem 1957 eingeführt wurde, da gab es wenige Alte, weil viele durch die mangelnde medizinische Versorgung und Armut/Hunger in den Kriegsjahren bereits vor Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung verstorben waren und die Lebenserwartung sowieso deutlich geringer war. Klar waren zudem viele Männer "im Krieg geblieben" - ich sagte ja, dass eine halbe Generation (wobei es nicht sooo viele waren) wegfiel. Das heißt aber auch, dass es Vollbeschäftigung gab - ideale Voraussetzungen. Wenige Alte, die durchschnittliche Lebenserwartung der wenigen vorhandenen Alten geht Hand in Hand mit dem Renteneintrittsalter, und quasi jeder, der erwerbsfähig ist, ist auch erwerbstätig und zahlt fleißig in die Kassen ein. Seitdem hat sich vieles, zum Teil radikal, geändert - Wendy hat einiges aufgezählt.Jetzt bringst Du aber ein bisschen was durcheinander. Also im Krieg sind nicht primaer die Alten gestorben, sondern hauptsaechlich die Maenner im besten Alter, zwischen 18 und 40, also die, die normalerweise das System finanziert haetten.
Ja, klar können wir uns darauf einigen. Das hat allerdings auch niemand in Abrede gestellt - jedenfalls nicht in diesem Thread. Es hat auch niemand eine kinderlose Gesellschaft gefordert.Koennen wir uns darauf verstaendigen, dass eine Volkswirtschaft und eine Gesellschaft, die keine Kinder mehr hat, nicht lange ueberleben wird und binnen weniger Jahrzehnte zusammenbrechen wird?
Und genau das sehe ich anders, denn die Gesellschaft wird ja nun mal nicht ausschließlich von "Kindern" getragen. Kinderlose tragen selbstverständlich einen großen Anteil zur Gesellschaft bei.Wenn ja, dann muss man einfach zu dem Schluss kommen, dass Kinderlose nicht zum Erhalt des Systems (ohne dabei auf einzelne Punkte wie Rente einzugehen) beitragen.
Und genau das sehe ich anders, denn die Gesellschaft wird ja nun mal nicht ausschließlich von "Kindern" getragen. Kinderlose tragen selbstverständlich einen großen Anteil zur Gesellschaft bei.
Und genau das sehe ich anders, denn die Gesellschaft wird ja nun mal nicht ausschließlich von "Kindern" getragen. Kinderlose tragen selbstverständlich einen großen Anteil zur Gesellschaft bei.
Stimmt. Damit haben sie ja dann bereits ihre Kinderpflichten erfüllt.Kinderlose sind ebenso Kinder von gestern, wie die Eltern der Kinder von jetzt![]()
Iich habe Dir nichts unterstellt. Aber Kinderlose finanzieren nun mal zu einem Gutteil die Kinder der Bekinderten, denn die erwerbstätigen Kinderlosen ermöglichen unter anderem:Kannst Du bitte Deine Unterstellungen sein lassen?
Ich habe geschrieben, dass Kinderlose nicht zum Erhalt des Systems beitragen (Nachhaltigkeit), mit keinem Wort habe ich gesagt, dass Kinderlose die Gesellschaft nicht bereichern koennten.
Da ist doch nirgendwo eine Unterstellung. Fahr doch bitte mal die Emotionen runter.