Ft. Hood Shooting

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
also ich hab eben mit meinem mann darueber diskutiert:
er sagt, dass bei den offizieren die DA (department of the army) entscheidet wer deployed wird und wer nicht. nicht wie bei meinem mann die einheit zum bsp.
denen ist es egal was der fuer ne arbeit gemacht hat, die sehen nur: aha der war noch nie deployed oder es wird wieder mal zeit fuer ihn also ab mit ihm in den irak! ausserdem scheint das militaer mit sowas leider zu rechnen nur wird das natuerlich nicht in die oeffentlichkeit getragen...
Ds ist doch wirklich unfassbar, oder?
Ich muss es mal mit aller Deutlichkeit sagen: Was für ein Saftladen!:motz
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Wenn es wirklich so ist, wie Kruemelmaus sagt, dann stimme ich Emma zu: Saftladen!

Ich muss euch sagen, ich bin mehr als froh, dass mein Mann da schon lange nicht mehr dabei ist. 10 Jahre haben uns gereicht.
 

kruemelmaus85

Well-Known Member
Ehe-GC
Also ich hab es jetzt nur so von meinem Mann weitergegeben ;)
 

Iris

Well-Known Member
Dass alle darauf angesprungen sind, würde ich nicht sagen, aber für die Islamgegner ist das natürlich ein gefundenes Fressen, die schreien jetzt allesamt "Terroranschlag". Beknackt. Und bigott. Denn wenn ein Christ oder Jude oder Buddhist oder sonstwas Amok läuft, redet ja auch niemand von angeblichen religiösen Terrorakten. Oder hat beispielsweise irgendjemand jemals gehört, welche Religion der US-Soldat hatte, der im "friendly fire" seinen Kameraden Pat Tillman in Afghanistan erschossen hat? (Und da wurde sein Tod erstmal den Afghanen zugeschoben...)

Ist der Amokschütze in diesem Falle überhaupt Muslim?

Noch was:
Hat sich eigentlich noch jemand gefragt, was wohl in den Köpfen der Verantwortlichen vorgeht, wenn sie die Entscheidungen für Kriegsentsendungen treffen? Wie kann man denn einen Psychiater, dessen Arbeitsleistung als "schlecht" evaluiert worden ist, erstens weiter in diesem Beruf tätig sein lassen und ihn zweitens auch noch an die Front schicken wollen, wo er den Soldaten helfen soll? Sprich: Der Mann leistet sowieso schlechte Arbeit, und dann soll er auch noch ausgerechnet mit Soldaten arbeiten, die in der schwierigsten Lage und unter dem größten Druck ihres Lebens stehen. Das ist doch hirnrissig. Und es ist diesen Soldaten gegenüber, die psychiatrische oder psychologische Hilfe bekommen sollen, unverantwortlich, IMHO.


solch ein handeln ist taeglicher wahnsinn in der army/im militaer, nichts neues und nicht ueberraschend.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
solch ein handeln ist taeglicher wahnsinn in der army/im militaer, nichts neues und nicht ueberraschend.
Naja, ich steck' da ja nicht so drin wie viele von Euch, die Ihr entweder mit (ehemaligen) Militärangehörigen verheiratet seid oder enge Kontakte zur Army habt. Aber für ich ist das wirklich erschreckend. Bin ich einfach zu naiv?
 

panny

Well-Known Member
Ehe-GC
Panny,

wer weiss schon was in seinem Kopf vorgegangen sein mag... ganz dicht ist er allerdings mit Sicherheit nicht.
Geb ich Dir voll und ganz recht. ich denke halt nur, um so auszuticken, kann nicht nur allein das anstehende Deployment der Grund gewesen sein...
 

panny

Well-Known Member
Ehe-GC
Dass alle darauf angesprungen sind, würde ich nicht sagen, aber für die Islamgegner ist das natürlich ein gefundenes Fressen, die schreien jetzt allesamt "Terroranschlag". Beknackt. Und bigott. Denn wenn ein Christ oder Jude oder Buddhist oder sonstwas Amok läuft, redet ja auch niemand von angeblichen religiösen Terrorakten. Oder hat beispielsweise irgendjemand jemals gehört, welche Religion der US-Soldat hatte, der im "friendly fire" seinen Kameraden Pat Tillman in Afghanistan erschossen hat? (Und da wurde sein Tod erstmal den Afghanen zugeschoben...)

Ist der Amokschütze in diesem Falle überhaupt Muslim?

Noch was:
Hat sich eigentlich noch jemand gefragt, was wohl in den Köpfen der Verantwortlichen vorgeht, wenn sie die Entscheidungen für Kriegsentsendungen treffen? Wie kann man denn einen Psychiater, dessen Arbeitsleistung als "schlecht" evaluiert worden ist, erstens weiter in diesem Beruf tätig sein lassen und ihn zweitens auch noch an die Front schicken wollen, wo er den Soldaten helfen soll? Sprich: Der Mann leistet sowieso schlechte Arbeit, und dann soll er auch noch ausgerechnet mit Soldaten arbeiten, die in der schwierigsten Lage und unter dem größten Druck ihres Lebens stehen. Das ist doch hirnrissig. Und es ist diesen Soldaten gegenüber, die psychiatrische oder psychologische Hilfe bekommen sollen, unverantwortlich, IMHO.
Ich geb Dir da total recht, es ist absolut unverantwortlich was die teilweisse fuer Leute da runter schicklen oder schicken wollen.
Und ob er Moslem war oder nicht, ist ja wohl total egal. Ich hab eine sehr enge Freundin in Dt, die ist deutsche Muslima und ihr Vater ist Amerikaner. Aber fuer die Moslem Gegner ist das natuerlich ein gefundenes Fressen
 
W

Wisi

Guest
da ist der Mann eh schon psychisch labil, in seinem Beruf erzählen ihm die Soldaten die grössten Schauergeschichten aus dem Krieg und dann erfährt er, dass er deployed... ne harte Mischung :(

Ne, ganz so war es wohl doch nicht... und, dass die Moeglichkeit eines deployments sehr wahrscheinlich war wusste er auch.

Genau so ist es. Und warum betreut so jemand Schwersttraumatisierte?

Weil es sein Job ist und er dafuer nicht nur ausgebildet wurde sondern auch schon seit Jahren viel Geld bezahlt bekommt.

solch ein handeln ist taeglicher wahnsinn in der army/im militaer, nichts neues und nicht ueberraschend.

Nein, ganz so schlimm ist es mit Sicherheit nicht.. zumindest in der AF nicht.

Geb ich Dir voll und ganz recht. ich denke halt nur, um so auszuticken, kann nicht nur allein das anstehende Deployment der Grund gewesen sein...

Stimmt, ich denke seine Religion und der ganze Fanatismus der damit zum Teil zusammenhaengt hatte sehr viel damit zu tun.
 

anjaxxo

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Moderator
Citizen
Stimmt, ich denke seine Religion und der ganze Fanatismus der damit zum Teil zusammenhaengt hatte sehr viel damit zu tun.

Das klingt als wenn Muslime automatisch auch fanatisch sind, so ist es ja nun nicht.
 

monikawilson

Well-Known Member
Wie bereits gesagt, mein Sohn ist 22 Jahre alt und in der Navy. Solche Sachen wie das Shooting machen mir natuerlich Angst. Ganz junge Kerle, die ihrem Land dienen wollten wurden einfach abgeknallt. Das ist schon sehr schwer nachzuvollziehen. Ich denke hier an die Eltern, Familie und Freunde dieser ermordeten Soldaten. Das so etwas in Krisengebieten passieren kann, damit rechnen wohl die meisten (auch wenn wir staendig hoffen, dass das Klopfen an der Haustuer mitten in der Nacht nie eintreten wird) Aber dass so etwas auf einer Amerikanischen Base passiert ist unfassbar.

In diesem Fall ist es mir auch vollkommen egal welcher Religion oder in welchem Gemuetsstand sich der Moerder befindet oder befand. Es gibt keine Entschuldigung fuer dieses sinnlose Moerdern. Ja, moeglicherweise haben die Verantwortlichen einen oder eher mehrere Fehleinschaetzungen gemacht und moeglicherweise haetten sie es vorhersagen koennen oder muessen. Aber wie bei den anderen "Mordereien" in Schulen, Universitaeten oder auch wie heute be dem Buerogebaeude in Orlando - ueberall waren "Warnzeichen" da, die niemand entweder gesehen hat oder aber als nichts ernstes angesehen hat. Natuerlich falsch und schrecklich.

Verrueckte und Moerderer gibt es leider durch alle Bevoelkerungsschichten, durch alle Religionen und in allen Laendern. Viele Soldaten haben "mulmige" Gefuehle vor ihrem Deployment und ich kann mir vorstellen, dass auch viele versuchen rauszukommen. Aber in der Regel fangen die nicht einfach an ihre Kameraden zu erschiessen!!!!!

Soll das Militaer auf seine Soldaten besser aufpassen - Absolut ja
Haetten sie "warnzeichen" ernster nehmen sollen - Absolut ja

Die Frage ist nur wie und wie weit dieses "bessere" screenen realisierbar ist ohne zu Diskreminieren und/oder die Privat Sphaere einzelner zu verletzen. Ueberwachung von Telefon Gespraechen und "hacken" in die Compuer der Soldaten? Wie weit koennen und sollten sie (das Militaer) gehen?

Aber bitte vergesst bei all dem nicht, dass hier 13 mehr oder weniger junge Menschen ermordet worden sind, die bereit waren fuer ihr Land zu kaempfen, alle mit grossen Zielen fuer die nach Militaer Zeit denkt an die Familien, Freunde und Kinder. Das ist einfach unvorstellbar schrecklich.

Religion hin oder her - derzeit gibt es viele "tickende" Zeitbomben Menschen nicht nur im Militaer. - Seht die Schiesserei in Orlando heute. Die meisten dieser Moerderer zeigen keine oder kaum Anzeichen auf das bevorstehende. Es passiert so ziemlich unerwartet "aus heiterem Himmel". Erst im nachinein findet das FBI oer andere Organisation gewisse Hinweise auf den Computern oder im Haus/Wohnung der Moerderer. Koennen diese Informationen bereits im Vorfeld "gefunden" werden? Ich habe da so meine Zweifel, es sei denn man kontrolliert staendig jeden einzelnen Soldaten in diesem Zusammenhang.
It is very disturbing!!!
 
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