Siehste, und mir tun Menschen mit Deiner Einstellung von Grund auf leid, für die Arbeit mit Widerwillen verbunden ist. Fakt ist: Arbeit ist immens wichtig, denn ohne Arbeit keine Kekse. Fakt ist auch: Ein berufstätiger Mensch verbringt den mit Abstand größten Teil seines wachen Lebens nicht etwa mit seiner Familie oder seinen Hobbys, sondern mit seinem Beruf. Wer also klug ist, der wählt einen Beruf, in dem er Tätigkeiten ausüben kann, die er auf der ganzen Welt am allerliebsten macht. Ich habe das getan, und ich kann jede Minute meines Berufs genießen. Ich denke nie "ich muss arbeiten", sondern ich denke immer "ich darf arbeiten". Ich ziehe bei der Arbeit kein mürrisches Gesicht, ich stöhne nicht über meine Kunden, und ich freue mich über jeden Auftrag. Das wiederum freut die Kunden, die durchaus merken, ob jemand seinen Job liebt und mit Enthusiasmus bei der Sache ist oder lieber woanders wäre als im Büro...Wie Du meinst, dann bin ich ja froh, dass ich nicht in Deiner Haut stecke denn so ehrgeizig woellte ich nie und nimmer sein, dafuer ist das Leben zu kurz und Arbeit einfach nciht wichtig genug!
Männe geht's übrigens genauso - der liebt seine Arbeit von Herzen und arbeitet nie unter 80 Wochenstunden. Zeit zum Kochen finden wir aber trotzdem - allerdings denken wir auch nicht, dass vorgekochte Mahlzeiten etwas Negatives sein könnten, und zwei, drei Mal im Monat haben wir 'nen Vorkoch-Abend.
Es gibt Dinge, die brauchen selbst zubereitet nicht länger als das Warten an der Imbissbude... Aber jedem das Seine.Faulheit z.B. waere fuer mich in diesem Bezug wenn man trotz ausreichend leisure Zeit und genuegend Mitteln nicht kocht... Bequemlichkeit dagegen wenn man sich aus Zeitmangel dazu entscheided, dass es nicht wert ist zu kochen.
Ich will ja auch niemandem einreden, dass es besser ist, Mahlzeiten selber zuzubereiten - wer nicht will, der hat schon. Aber ich möchte doch sagen, dass diejenigen, die lieber salz-, fett-, emulgatoren-, zucker und glutamattriefende Fertigessen in sich reinschaufeln sich dann bitte nicht beschweren sollen, wenn sie mit einer gewissen Garantie auf massive Gesundheitsprobleme zusteuern.
Da widersprichst Du Dir doch jetzt selbst. Weiter vorn schreibst Du, dass Du quasi alles "from scratch" kochst, und jetzt ist Dir kochen auf einmal zu viel und Du servierst lieber die Mikrowellensuppe aus dem Supermarkt? Was verstehst Du denn unter "from scratch" - ist "from scratch" wenn Du Dir beim Dosenöffnen 'nen Kratzer zufügst?Das waeren fuer uns gerade mal 2 Portionen, aber selbst wenn ich den Platz dafuer haette wuerde ich mir die Muehe dazu fuer ein einfaches Abendessen nicht machen sondern stattdessen einfach meine von allen inder Familie geliebte Brennessel-Tomatensosse im Supermarkt kaufen... schmeckt genauso lecker, ist ebenso gesund, kostet mich sicher weniger oder zumindest nicht mehr und kann dann auf die Schnelle innerhalb von 5 Minuten frisch aufgewaermt werden ohne, das ich vorher lang am Herd rumhantiert habe.
Im übrigen stehe ich nicht stundenlang neben dem Herd, wenn da ein Stew oder eine Bolognese-Soße oder ein Eintopf schmurgelt. Das bekommt der Herd allein hin - da muss ich nicht die Herdplatte beobachten...
Für jemanden, der dermaßen mäkelig daherkommt, würde ich auch nicht kochen. Das könnte der bei mir schön selber machen. Ein Haushalt ist in meinen Augen nämlich kein Beschäftigungstherapiezentrum, in dem ich mir sinnlos Zeit um die Ohren schlagen müsste. Aber jedem das seine. Whatever floats your boat, gelle?Wie Du meinst, musst ja auch nicht fuer ihn kochen.
Diese angeblich gesunde Fertigkost ist mir bislang noch nicht begegnet. Ich kann hierzulande ja nicht mal ein Fertigmüsli finden, das nicht mit Fett und Zucker versetzt ist...Beides sind, for the pourpose of this discussion, persoenliche Vorlieben... und btw nicht alles was selbst gekocht ist ist auch wirklich gesuender... oder anders gesagt, es gibt auch gesunde Fertigkost.
Zwei Dinge: Kuchen isst man nicht zum Sattessen, sondern - wie Du richtig sagst - als Genuss - und als Ausnahme. ICH esse jedenfalls nicht täglich Kuchen und kenne auch niemanden, der das tut. Chips hingegen fungieren in den USA als Sättigungsbeilage zu normalen Mahlzeiten oder sogar als vollständige Mahlzeit - und nehmen damit einen vollkommen anderen Stellenwert ein als in Deutschland und einen anderen Stellenwert als ein Stück Kuchen.Nur weil es keine kuenstlichen Inhaltsstoffe beinhaltet bedeutet es nicht, dass es nicht auch junk food ist... denn Kuchen gehoert mit Sicherheit nicht zu den zum Leben wichtigen Lebensmitteln sondern ist ein reines 'Genussmittel', man isst ihn weil man den Geschmack mag und Kuchen essen moechte nicht um sich davon zu ernaehren und somit ist es ebenso junk food wie z.B. potato chips die ja auch ohne jegliche kuenstliche Zusatzstoffe zubereitet werden koennen und sogar eigentlich noch mehr so wie Fritten die ja doch, wenn richtig zubereitet, einen hoeheren Naehrwert haben.
Zum anderen reden wir doch hier in Bezug auf "Junk Food" die ganze Zeit von fertig gekauftem "Fast Food", also dem Fraß, den man entweder in der Imbissbude oder in der Tiefkühltruhe findet - und nicht von selbst zubereiteten Mahlzeiten. Wenn ich selber einen fett- und salzarmen Burger grille und den im selbstgebackenen Vollkornbrötchen zusammen mit einer üppigen Salatbeilage und Backkartoffeln serviere, dann hat das selbstverständlich eine andere Qualität und einen höheren Nährwert als der Whopper mit Fritten von der Ecke. (Wobei die Imbissbude an Deiner Ecke bestimmt ganz hochwertige ausgewogene Superburger anbietet, die jedes vom Ökotrophologen zusammengestellte Essen in Sachen Nährwerte noch in den Schatten stellen...)
Dann solltest Du Dir aber diesen Beitrag von Garfield ...Hm ok, dann hattest Du eben die andere Seite des spectrums erwischt... das bedeutet aber nicht, dass es nciht auch anders gehandhabt wird.
Nicht nur meine sondern Tausende anderer auch...
... oder Beitrag #53 von Ariel noch mal durchlesen.ich hab ja hier in TX auch in schulen gearbeitet, und was da teilwiese angeboten wird ist nicht wirklich gesund (pizza, hamburger, corn dogs etc). es gibt auch salat und fruechte, nur nehmen die mehrheit der schuler das nicht sondern lieber chips etc.
Corn Dog ------------------------- Hamburger on Bun ---------------------------- Assorted Pizza
Tater Tots ----------------------- Tater Tots --------------------------------------Tater Tots
Pork & Beans ---------------------Pork & Beans ----------------------------------- Pork & Beans
Fruit Gelatin w/Topping ----------- Fruit Gelatin w/Topping -----------------------Fruit Gelatin w/Topping
Blue Bell Cinco De Mayo Cup -----Blue Bell Cinco De Mayo Cup ------------------Blue Bell Cinco De Mayo cup
hier mal ein auszug was es hier an einem tag zur auswahl in der middle bzw high school gab
Ariel zitiert ja da aus der Zusammenfassung einer Studie zum Schulessen unter anderem dieses hier:
Here’s a picture of what’s offered for lunch:
• Milk: Milk is offered in practically all schools. One percent fat milk was the most common milk served, and the majority of milk offered is flavored.• Fruit: Ninety-four percent of schools offered fruit or fruit juices. Only 50 percent of schools offered fresh fruit. The rest offered canned fruit or fruit juice.This is what the kids actually ate for school lunch:
• Vegetables: This study considers starchy vegetables such as white potatoes a vegetable. By that classification, 96 percent of kids had a vegetable offering at lunch. But note that while 45 percent of high schools offered French fries (!) only 39 percent of schools offered lettuce salad, 29 percent offered orange or dark green vegetables, and 10 percent offered legumes.
• Grains/bread: The vast majority of grain products (bread, rolls, bagels, crackers etc.) were made of refined white flour. Only 5 percent of grain offering was whole wheat.
• Combination entrée: The most commonly offered combination entrée depended on age; in elementary school, 28 percent of combination entrees were peanut butter sandwiches, followed by meat sandwiches; in middle school the most commonly offered combination entree was pizza with meat, followed by cheeseburgers and sandwiches with breaded meat or poultry.
• Dessert: Those were offered in 47 percent of high schools, 41 percent of middle schools and 37 percent of elementary school. The leading deserts were cookies, cakes and brownies.
• Milk: Seventy-five percent of kids drank milk, mostly 1 percent fat, and mostly flavored.• Fruit: Forty-five percent of kids ate some fruit; most of the fruit eaten was canned. Only 16 percent of kids overall had fresh fruit, and among high school kids it was only 8 percent.In assessing the quality of the school meals and the school food environment, the study authors and commentators compare the school food to the recommendations set by the Dietary Guidelines for Americans. By these standards:
• Vegetables: Fifty-one percent of kids overall had some kind of vegetable, but that includes French fries. Lettuce salads were eaten by 6 percent of kids, orange or dark green vegetables were eaten by 6 percent, and legumes by 2 percent. French fries were eaten by 34 percent of high school kids!
• Grains/bread: Thirty-four percent of kids had grain products. Only 1 percent of grain products eaten were whole wheat.
• Combination entrée: 75 percent of kids selected these entrees, the most popular of which were pizza, sandwiches with breaded meat, fish or poultry, hamburgers or hot dogs.
• Dessert: Thirty-eight percent of kids had dessert, mostly consisting of cookies cake and brownies or candy.
• The school lunch menu meets the standards for key nutrients such as protein, vitamins and minerals.• The majority of lunches exceeded the recommendations for total fat (in over 80 percent of schools) and saturated fat (in 72 percent of schools). (The standards require fewer than 30 percent of calories come from fat, and less than 10 percent of fat be saturated fat.)
• Only 6 percent of schools met the standards for all nutrients: fat, saturated fat, protein, vitamins A and C, iron and calcium.
• Very few schools offered lunch that was adequate in fiber.
• Practically all school lunches contained too much salt.
Offensichtlich ist das gute Schulessen, das Deine Kinder bekommen, doch eher die Ausnahme, wenn es zu den sechs Prozent aller Schulessen zählt, die wirklich ausgewogen sind. Danke.In der Mensa in der ich ab und zu zum Essen war, hatte Essen zum ...
Habe eben mal nachgeschaut, war mir nicht mehr sicher:
Plural 1: die Mensen
Plural 2: die Mensas
Weder noch. Das war ehrliche Freude darüber, dass ich ein im allgemeinen Sprachgebrauch längst verlorenes und vom Aussterben bedrohtes Wort mal wieder gelesen habe - und das, obwohl es ja gar keine Heiermänner mehr gibt, denn die wurden ja leider zusammen mit der D-Mark eingestampft.Hab' ich nicht mitbekommen, daß Autorenwettbewerb ist?????Oder issas nur so'n büschen allgemeine Sprachinquisition??