Erfahrungsbericht - Beibehaltung - Citizenship

Wendy

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Meine Freundin ist brennend an dem Thema interessiert, denn die Beibehaltung wäre das nächste, was sie angehen wollte. Jetzt haben wir beschlossen, abzuwarten.
 

Suze

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Meine Freundin ist brennend an dem Thema interessiert, denn die Beibehaltung wäre das nächste, was sie angehen wollte. Jetzt haben wir beschlossen, abzuwarten.
Wie lange ist deine Freundin in den USA?
 

Wendy

Super-Moderator
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Etwa 25 Jahre, für sie gilt also jetzt schon die vereinfachte Regelung, sie muss keine Nachteile mehr nachweisen, nur noch die Bindung an Deutschland. Aber wenn ohne Antrag ginge, wäre es noch netter....das können wir abwarten, was sich da ergibt...
 

DanielCA

Member
Hallo,
habe diesen thread mit großem Interesse gelesen und schon viel gelernt.

Ich lebe seit 2020 dauerhaft in den USA und bin mit einer Amerikanerin verheiratet, die auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Ich möchte eine Beibehaltungsgenehmigung beantragen und - falls es klappt - im Anschluß die Naturalization in den USA. Verbindungen zu Deutschland gibt es genug, Familie, Immobilie, Konten, berufliche Kontakte, usw.

Bei der Begründung für die Nachteile in den USA bin ich mir etwas unsicher. Ich bin Berufsmusiker (Opernsänger) und habe nach meinem Studienabschluss in New York über 20 Jahre lang erfolgreich in Europa gearbeitet. Trotz meines Status als Legal Permanent Resident bin ich in den USA durch sogenannte collective bargaining agreements durch die musician unions von zahlreichen Jobs an Opernhäusern ausgeschlossen. Das Theater müßte beweisen, dass es für bestimmte Rollen keine geeigneten US amerikanischen Sänger gibt, was aufwändig und bei mittleren und kleineren Rollen praktisch unmöglich zu argumentieren ist. Leider bin ich nicht berühmt genug ;-) Außerdem bin ich auch von zahlreichen Stipendien ausgeschlossen, die nur an US citizens vergeben werden. Generell muß ich für die Ausübung meines Berufes viel reisen und längere Zeit im Ausland verbringen, was für den Erhalt meiner Green Card dauerhaft ein Risiko darstellt.

Das alles ist wegen meines eher "exotischen" Jobs wahrscheinlich schwieriger überzeugend darzulegen.

Ich würde mich über Feedback, Verbesserungsvorschläge und Ideen sehr freuen.
Herzliche Grüße aus Kalifornien!

Daniel
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Deine beruflichen Gruende sind aber genau die, die fuer die BGB wichtig sind! Ich wuerde die Beibehaltung an deiner Stelle unbedingt an der beruflichen Schiene festmachen. Du hast ja tatsaechlich gewaltige berufliche Nachteile als Nicht-Amerikaner.
Ich hoffe, Ulrich meldet sich hierzu noch - der kennt sich hier wirklich gut aus
 
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