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Selfkant
Guest
Oh neee, wie oberpeinlich!!! Ich beschäftige mich auch beruflich mit Sprachen und kann darüber nicht mal lachen, weil es so traurig ist. Der macht doch sich, Deutschland und die EU in der Öffentlichkeit oberlächerlich und merkt es nicht einmal. Denkt wahrscheinlich immer noch, er hat das ja ganz gut drauf. Diese irrige Einstellung ist gerade in Deutschland in den Management-Etagen sehr verbreitet und da kursiert auch viel Filser-Englisch. Der hatte auch keine fähigen Berater, die ihm dringendst davon abgeraten haben, die Ansprache auf Englisch zu halten.
Der hätte besser seine Rede auf Deutsch gehalten und einen Dolmetscher engagiert.
Ein wahres Wort in Gottes Ohr! Aber wenn jemand in der Politik so hoch gekommen ist, bedeutet das ja schon, dass man voll von seinen Faehigkeiten eingenommen ist, udn daher eine kritik an der Aussprache eventuell als neid udn Missgunst auslegen wuerde.
Allerdings kenne ich da von meinem arbeitgeber auch eine Episode. Ein ehemals deutscher, hatte es zum internationalen Vice President Europe gebracht, was eine sehr hohe Position in einem der Welt groessten unternehmen ist. Wenn immer er vor einer Versammlung sprach, hatte er in seinem Englisch einen sehr starken, deutschen Akzent, wenn er aber in kleinem Kreis sprach, war sein Englsich sehr gut, und fast Akzentfrei.
Darauf habe ich ihn mal bei einem Bier angesprochen udn er sagte mir, dass er das mit dem Akzent absichtlich mache, weil er festgestellt habe, das bei einem starken Akzent die Leute viel aufmerksamer zuhoeren (scheinbar um sicher zu stellen, dass sie alles verstehen). Daher wundere ich mich oft, ob manche Redner nicht absichtlich einen Akzent bei ihren Ansprachen benutzen?