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Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Naja irgendwo ist es immer billiger, meistens da wo nicht so viel Arbeit ist.
So ist es in der Tat oft. Bzw. werden gleichwertige Positionen in günstigeren Wohngegenden in der Regel deutlich schlechter bezahlt als in Gegenden mit höheren Lebenshaltungskosten. Das ist doch in Schland nicht anders - da bekommt man auch in München mehr Geld für die gleiche Arbeit wie in Berlin.
Ob das einen grossen Unterschied macht, ist eine andere Frage. Habe gerade die ersten nennenswerten Arztrechnungen bekommen und bin fast vom Stuhl gefallen! Fuer vergleichbare Leistungen haette ich in D teilweise einen Bruchteil gezahlt. Lebensmittel und auswaerts Essen (Tips!!) finde ich teuer, mein erster Eindruck war damals, D-Mark oder was? Dann diese Ganze Made in China Production, die hier oft masslos ueberteuert verkauft wird. Dazu habe ich mich ja an anderer Stelle schonmal geaeussert. Was local vielleicht noch den groessten Unterschied macht sind Taxes, Insurance und Verbrauchskosten (wie Gas, Wasser, Strom).
Den "Made in China"-Mist findet man hier natürlich landesweit - das beschränkt sich nicht auf einzelne Bundesstaaten. Ich bin inzwischen auch ziemlich rigoros darin, China-Produkte (ebenso wie Indien-Produkte) zu verweigern, wo immer es geht. Egal, ob mir das Produkt gefällt oder nicht - sofern es einen Ausweg gibt (was beispielsweise bei Computern inzwischen unmöglich sein dürfte), kaufe ich China-Produktionen nicht und greife nach Möglichkeit zu "Made in USA", "Made in Germany" oder wenigstens "Made in einem Land, in dem anständige Löhne gezahlt werden". Das kostet zwar mehr, ist aber mittel- und langfristig der einzig gangbare Weg für mich, wenn ich mich nicht persönlich dafür verantwortlich fühlen will, dass die hiesige Wirtschaft vor die Hunde geht.

Auswärts essen finde ich eigentlich nicht so teuer (kommt natürlich auf die Art des Restaurants an), aber wir essen auch nicht soooo oft auswärts. Nicht wie die lieben Ex-Nachbarn, die jeden Tag zwei Mal auswärts essen oder Essen bestellen und die Küche lediglich zur Aufbewahrung von Take-out-Verpacktem benötigen...

Insgesamt ist das Leben hierzulande in meinen Augen auch teurer als mein Leben in Schland, weil ich von den Dingen, die in den USA im Vergleich billiger sind, nicht profitiere. Die gehören einfach nicht oder nur zu einem geringen Teil in mein persönliches Konsummuster. Aber das sieht bei Leuten, die ein anderes Konsummuster haben, sicher anders aus.
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Naja irgendwo ist es immer billiger, meistens da wo nicht so viel Arbeit ist.
Das kannste so nicht sagen...es gibt billige und teure Staaten unabhaengig wieviel Arbeit da ist...
Habe gerade die ersten nennenswerten Arztrechnungen bekommen und bin fast vom Stuhl gefallen! Fuer vergleichbare Leistungen haette ich in D teilweise einen Bruchteil gezahlt.
Du solltest aufhoeren Vergleiche zu ziehen...macht echt keinen Sinn....;)

Und nur mal so nebenbei weil das angezweifelt wurde..habe heute Papierkram gemacht und einen Abrechnung gefunden......wir zahlen $75 KV per paycheck....der AG tut nochmal dasselbe dazu...waeren wir bei 300...und ausser $10 deductible muessen wir nix zahlen...:baeh
Lebensmittel und auswaerts Essen (Tips!!) finde ich teuer,
Siehste,hier kannste billiger essen gehen wie einkaufen..obwohl das auch billiger wie in D ist und in IL...;)...und der Norden ist eh teurer wie der Sueden...
Was local vielleicht noch den groessten Unterschied macht sind Taxes, Insurance und Verbrauchskosten (wie Gas, Wasser, Strom).
Ja, also billiger....;)...aber ist ja auch wurscht...wir konnten es uns ja nicht aussuchen..
 

ollie

Well-Known Member
Ehe-GC
Auswärts essen finde ich eigentlich nicht so teuer (kommt natürlich auf die Art des Restaurants an), aber wir essen auch nicht soooo oft auswärts. Nicht wie die lieben Ex-Nachbarn, die jeden Tag zwei Mal auswärts essen oder Essen bestellen und die Küche
natuerlich mit stainless steel appliances und granite countertops?;)
lediglich zur Aufbewahrung von Take-out-Verpacktem benötigen...
Auswaerts essen scheint bei den Amerikanerin ohnehin Tradition zu sein, wenn wir Samstags abends im Chicagoland, wo es an jeder Ecke 5 Restaurants gibt, nicht rechtzeitig aufbrechen, kommen wir kaum irgendwo rein, weil die Wartenden regelrecht aus dem Eingang rausquillen. Wartezeiten bis 1.5h sind dann keine Seltenheit.
Ich finde die Tips machen es relativ teuer, und hier ist es ja wohl so, dass die Betreiber, natuerlich um noch mehr Profit zu machen, diesen Teil des Gehalts Ihrer Angestellten ganz elegant an den Kunden abwaelzen.
 

ollie

Well-Known Member
Ehe-GC
Das kannste so nicht sagen...es gibt billige und teure Staaten unabhaengig wieviel Arbeit da ist...
Die Preise haengen natuerlich auch mit der Infrastruktur zusammen, das willst Du sicher nicht in Abrede stellen.

Du solltest aufhoeren Vergleiche zu ziehen...macht echt keinen Sinn....;)
Wieso macht das keinen Sinn, wenn ich Rechnungen aus D und USA fuer vergleichbare Leistungen vergleiche? Und ich rede von den Gesamtkosten, (zum Glueck) nicht nur meinem Anteil.

Und nur mal so nebenbei weil das angezweifelt wurde..habe heute Papierkram gemacht und einen Abrechnung gefunden......wir zahlen $75 KV per paycheck....der AG tut nochmal dasselbe dazu...waeren wir bei 300...und ausser $10 deductible muessen wir nix zahlen...:baeh
Freut mich ehrlich fuer Euch. Ich schaue mir meine Abrechnungen ganz bequem auf myuhc.com an:)

Ja, also billiger....;)...aber ist ja auch wurscht...wir konnten es uns ja nicht aussuchen..
Hier ging es um die Vorstellung von robert und unsere Tipps fuer ihn, wenn Du Dich erinnerst. Er kann es sich noch aussuchen, wo er als Rollifahrer hingeht...
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
natuerlich mit stainless steel appliances und granite countertops?;)
Hahaha - na, selbstverständlich. Was ich übrigens beides grausig finde. Beides ist wirklich nur für Leute geeignet, die ihre Küche nie benutzen. Auf den "stainless steel appliances" sieht man jeden Fingerabdruck, so dass man die nach jeder Kühlschranköffnung säubern muss, und auf "granite countertops" sieht man ebenfalls alles, außerdem sind die in jeder Hinsicht kalt. Käme mir beides niemals in die Küche. Aber ich benutze meine Küche ja auch zum Kochen und Backen, nicht nur, um die Schachteln vom "Chinese Take-out" zu deponieren... :D
Auswaerts essen scheint bei den Amerikanerin ohnehin Tradition zu sein, wenn wir Samstags abends im Chicagoland, wo es an jeder Ecke 5 Restaurants gibt, nicht rechtzeitig aufbrechen, kommen wir kaum irgendwo rein, weil die Warten den regelrecht aus dem Eingang rausquillen. Wartezeiten bis 1.5h sind dann keine Seltenheit.
Ich finde die Tips machen es relativ teuer, und hier ist es ja wohl so, dass die Betreiber, natuerlich um noch mehr Profit zu machen, diesen Teil des Gehalts Ihrer Angestellten ganz elegant an den Kunden abwaelzen.
Naja, in Deutschland werden die Bedienungskosten eben von vornherein auf die Preise draufgeschlagen, ebenso wie die Märchensteuer, deswegen weiß man vorher genau, was man hinterher bezahlen muss, und die "Teuerungsüberraschung" kommt nicht bei der Abrechnung. Insgesamt finde ich nicht, dass Essen gehen hierzulande teurer ist als in Deutschland, aber es gibt ja auch da regionale Unterschiede.
 
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