Der Link funktioniert.
Ich finde regelmäßige Seh- und Fahrtests wichtig. Auch die Theorie sollte eigentlich alle paar Jahre abgefragt werden - und zwar von allen Fahrern, nicht nur den Senioren. Verkehrsregeln ändern sich, und nicht jeder fühlt sich bemüßigt, sich auf dem Laufenden zu halten. Wenn beispielsweise alle fünf oder sieben Jahre erneute Prüfungen gemacht werden müssten, dann wäre das wohl im Sinne aller Verkehrsteilnehmer. Ab einem gewissen Alter würde ich die Abstände zwischen den Prüfungen dann verkürzen.
Die Aussage des ADAC, dass man gegen regelmäßige Tests sei, weil das Auto für viele Senioren die einzige Möglichkeit zur Mobilität wäre, finde ich dagegen ignorant. Wenn jemand aus körperlichen oder sonstigen Gründen nicht mehr fahrtauglich ist, dann muss für diese Person eine andere Lösung gefunden werden als das eigene Auto. Fahrdienste beispielsweise.
Meinem (inzwischen verstorbenen) Opa haben wir die Fahrerlaubnis übrigens irgendwann abnehmen lassen, weil der zu einer Gefahr für den Straßenverkehr geworden war. Der konnte den Kopf nicht mehr drehen, wollte aber immer noch Auto fahren. Starrsinnig bis zum gehtnichtmehr. Und siehe da: Es ging dann auch ohne Auto - wenn er irgendwohin wollte oder musste, dann wurde immer eine Lösung gefunden.