"Tat oder Wahrheit" bei der Einreise

anjaxxo

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Ich erlebe allerdings häufig, dass Leute schlecht vorbereitet sind besonders wenn der IO dich amerikanisch korrekt mit dem Vornamen anspricht, um zu sehen ob du sofort daruf reagierst. Jedes zögern könnte nämlich ein Hinweis darauf sein, dass du unter falschem Namen reist.

Also, so einen Bloedsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehoert. Wer reist denn schon gross mit falschem Namen ein? :vogel

Und du wirst mit Vornamen angesprochen, weil man sich hier immer mit Vornamen anredet, wohl kaum um auszutesten, ob du mit falschen Namen einreist.
Sogar wenn man business mails schickt, sagt man nicht Mr. soundso sondern den Vornamen.
Ich spreche hier bei meiner Arbeit alle vendors und customers mit Vornamen an, das ist einfach so ueblich hier.

Dass Leute mit dem Nachnamen angeredet werden hast du hoechstens mal bei Jugendlichen, die die Eltern von Freunden besuchen und aus Hoeflichkeit und Respekt den Nachnamen und Mr. und Mrs. oder Miss sagen.

Und du erlebst "haeufig", dass Leute schlecht vorbereitet sind? Wie denn? Man steht ja nicht in der Schlange direkt hinter den anderen Touristen beim Gespraech mit dem Officer, ich habe bei jedem Airport auf dem ich bisher war mindestens 4 Meter hinter meinem Vordermann gestanden und konnte kaum verstehen, was geredet wurde.

Kannst ja mal ein Beispiel erzaehlen, was dann passiert ist und was die gesagt haben. Das wuerde mich ja mal brennend interessieren.

Die Einreise in die USA ist fuer ganz normale Touristen und auch fuer Leute, die geschaeftlich dorthin reisen ueberhaupt keine Schwierigkeit und man muss ueberhaupt nicht nervoes oder so sein.
 
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Ezri

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Da ich auch geschäftlich in den USA zu tun haben vermeide ich alles, was zu Problemen führen könnte, also beantworte ich die Fragen des IO nach bestem Wissen. Mir wurden immer nur 2 Fragen gestellt. Wie lange bleiben Sie was ist der Zweck Ihrer Reise. Bei der Dauer ewähne ich nie den Zeitraum sondern den geplanten Rückreise Termin, der sich gerade bei Business Trips aber natürlich jederzeit ändern kann. Beim Zweck der Reise vermeide ich alles was auf persönliche Bindungen in den USA schließen lässt, da ich auch bei privaten Reisen immer im Hotel wohne ist meine Antwort in diesem Fall shopping und sightseeing. Das ist auch das was der IO von Touris erwartet Geld ausgeben bis der Arzt kommt.;)
Ach was, der Admin gibt bei seiner jeweiligen berufsbedingten Einreise immer an, dass er geschäftlich unterwegs ist und das ist überhaupt kein Problem.

Ich erlebe allerdings häufig, dass Leute schlecht vorbereitet sind besonders wenn der IO dich amerikanisch korrekt mit dem Vornamen anspricht, um zu sehen ob du sofort daruf reagierst. Jedes zögern könnte nämlich ein Hinweis darauf sein, dass du unter falschem Namen reist.

Na dann hätten die ja richtig was zu tun, denn sie sprechen a) nichtenglische Vornamen meistens falsch aus und b) verwendet nicht jeder den ersten Namen im Pass als Rufname. Das wären also eine Menge Leute, die erstmal gar nicht auf den Namen reagieren. Alles Weitere hat Anja schon prima erklärt :)
 

Coffeecream

Member
Bei meiner Einreise in die USA hat der Officer mich weder mit Vornamen noch mit Nachnamen angesprochen. Es war "mam" . Auf seine Frage wie lange ich bleibe habe ich mich auch noch versprochen, da ich ziemlich nervös war. Anstatt 10 Tage habe ich erst 9 tage gesagt und mich dann korrigiert. War alles kein Problem
 

nycfan

Well-Known Member
Wenn ich beruflich dort bin gebe ich natürlich auch beruflich an. Nicht jede meine Reisen ist allerdings beruflich. Ich bin auch manchmal privat dort. Bei beruflich gibt es nie diskussionen. Ich wollte eigentlich nur aufzeigen wie man die auch Privatreisen vermeidet. ich bin bisher damit gut gefahren und konnte direkt nach dem Foto passieren während andere vor mir oft lange Diskussionen geführt haben.

Zur Frage von Anja. Wer reist unter falschen namen? Dass sind im wesentlichen Terroristen und Kriminelle. Genau die möchten die USA an der Einreise hindern. Wenn ich mich recht erinnere hatte ich bei der Anrede mit dem Vornamen "amerikanisch korrekt" davor gesetzt was impliziert, dass ich weiss, dass dies im angebsächsischen Raum die übliche Anrede ist.

Hattest du bei irgendeiner Einreise mal das Gefühl, dass es den IO interessiert ob du ihn verstehst. Wenn er von dir nicht die richtigen Informationen erhält kann er dir jederzeit die Einreise verweigern. Also ist es dein Job dafür zu sorgen, dass du Ihn verstehst.
 

anjaxxo

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Bei meiner Einreise in die USA hat der Officer mich weder mit Vornamen noch mit Nachnamen angesprochen. Es war "mam" . Auf seine Frage wie lange ich bleibe habe ich mich auch noch versprochen, da ich ziemlich nervös war. Anstatt 10 Tage habe ich erst 9 tage gesagt und mich dann korrigiert. War alles kein Problem

Das ist auch alles gar kein Problem. Keine Ahnung, wovon nycfan da spricht. :hmm Verfolgungswahn?
 

anjaxxo

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Citizen
Wenn ich beruflich dort bin gebe ich natürlich auch beruflich an. Nicht jede meine Reisen ist allerdings beruflich. Ich bin auch manchmal privat dort. Bei beruflich gibt es nie diskussionen. Ich wollte eigentlich nur aufzeigen wie man die auch Privatreisen vermeidet. ich bin bisher damit gut gefahren und konnte direkt nach dem Foto passieren während andere vor mir oft lange Diskussionen geführt haben.

Zur Frage von Anja. Wer reist unter falschen namen? Dass sind im wesentlichen Terroristen und Kriminelle. Genau die möchten die USA an der Einreise hindern. Wenn ich mich recht erinnere hatte ich bei der Anrede mit dem Vornamen "amerikanisch korrekt" davor gesetzt was impliziert, dass ich weiss, dass dies im angebsächsischen Raum die übliche Anrede ist.

Hattest du bei irgendeiner Einreise mal das Gefühl, dass es den IO interessiert ob du ihn verstehst. Wenn er von dir nicht die richtigen Informationen erhält kann er dir jederzeit die Einreise verweigern. Also ist es dein Job dafür zu sorgen, dass du Ihn verstehst.

Was fuer ein Quatsch. Wer wird denn nicht reingelassen, bloss weil er schlecht englisch spricht? Dafuer gibt es sogar extra Dolmetscher am Flughafen. Frag mal AllyKay nach ihrer letzten Einreise. Sie konnte perfekt englisch, nicht aber die Dame, die vor ihr durch die immigration musste. Die hat kein Wort verstanden und ist trotzdem ohne groessere Probleme ins Land gekommen.

Und woher weisst du denn, ob die Leute vor dir ueberhaupt Diskussionen gefuehrt haben oder sich einfach nur mit dem IO unterhalten haben. Ich hab da auch schon mal ewig gestanden, weil der IO mir unbedingt von seiner Militaerzeit in Deutschland erzaehlen wollte und mit seinen 3 Woertern Deutsch glaenzen wollte.

Und natuerlich gucken sie nach Terroristen und Illegalen, aber deine Idee warum man beim Vornamen angesprochen wird, ist wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Ich bin uebrigens auch noch nie mit meinem Namen angesprochen worden, davon mal ganz abgesehen.

Es gibt auch ueberhaupt keinen Grund, sich zu verstellen. Man antwortet einfach auf die Fragen und gut ist. Wirklich, kein grosses Ding.
 
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nycfan

Well-Known Member
Ich habe keinen Verfolgungswahn, warum stehe ich immer hinter Leuten die bis zu 5 Minuten brauchen bis Sie abgefertigt sind wenn alles so einfach ist.
 

Blauregen

Well-Known Member
Ich hatte auch schon ein paar Mal Immigration Officers, die einfach nur ein bisschen schnacken wollten. Grad die netten. Und egal, ob es vor Jahren einfach nur ein bisschen shopping und sightseeing war, als Begleitung meines Mannes, der geschaeftlich hier war, oder jetzt ueber das L1/L2 Visum - offen und ehrlich war immer okay. Dass die Leutchen alle muede und platt vom langen Transatlantik-Flug sind und das Fremdsprachen-Sprachzentrum manchmal noch ein wenig hakelt, wissen die auch. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich meine recht konservativen Schwiegies sehr seltsam vorkamen, direkt mit Vornamen angesprochen zu werden (ausserdem koennen sie auch kein Englisch), aber auch sie wurden nicht gleich als Terroristen abgewiesen. Also die Hypothese finde ich etwas weit her geholt.
 

eva030189

Well-Known Member
Ich stand bisher auch immer länger dort. Bis der Officer die Papiere angesehen hat, den Pass, mich, mir die unzähligen Fragen zu Aufenthaltsgrund, Geld, Ziel, Rückreise etc gestellt hat und noch ein bisschen geschnackt hat, vergeht eben etwas Zeit. Mal erzählen sie dann noch von eigenen Aufenthalten in Deutschland und beim letzten Mal hat einer sogar ziemlich mit mir geflirtet.
Sind ja auch nur Menschen. Immer die gleichen Sätze öden die sicher auch an :D

Ich seh da auch keinen Grund nervös zu sein oder etwas Anderes zu erzählen. Aber da gibt es sicher auch Unterschiede zwischen den Officer. Mal freundlich und gut gelaunt, mal streng und genervt.
 
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