Jeden Tag eine gute Tat
Gute Taten werden belohnt und manchmal sogar zweimal....
Vor vielen vielen Jahren, ich war auf dem Weg zur Arbeit zwischen Pinneberg und Schenefeld (da kommt Familie Reimann her )auf der Schnellstraße, da stand ein Fahrzeug an der Seite und hatte ganz offensichtlich Reifenpanne. Ich lag gut in der Zeit und hab meinen alten Golf angehalten und richtig, das Fahrzeug eines jungen Mannes hatte eine Reifenpanne. "Ich hab leider keine Zeit zu helfen, aber hier ist mein Wagenheber." Damit drückte ich ihm meinen in die Hand, denn er hatte keinen und gab ihm noch rasch meine Adresse, damit er mir den Wagenheber zurückgeben konnte. Gedanklich hatte ich den allerdings den Wagenheber schon abgeschrieben.
Eines morgens bin ich von einem ungewohnten Motorengeräusch und dem Klappen von Autotüren wachgeworden. Wir wohnten in einer wirklich sehr sehr ruhigen Gegend, da wird man zu sehr frühen Uhrzeiten von solchen Geräuschen durchaus geweckt. Bis ich mich endlich berappelt hatte und den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, war das Fahrzeug schon wieder weggefahren. Neugierig mit Schlappen und in den Bademantel gehüllt ging ich nach unten und schaute um die Ecke. Auf der Motorhaupe meines Autos lag eine Plastiktüte und etwas, was ich auf die Entfernung nicht genau erkennen konnte. Also ich näher kam sah ich es endlich. Es war ein gigantisch großer Blumenstrauß und in der Tüte war mein Wagenheber. Der Strauß muß sehr teuer gewesen sein, bestimmt weit über 50,-DM ( es war Anfang 1990 ca.)
Das war dann wohl die erste Belohnung und da ahnte ich noch nicht, daß es wohl noch eine geben würde denn...
...Jahre später, könnte so 1996 gewesen sein, traf ich den Autobahnengel.
Wir waren mit dem Auto, Opel Corsa (der erste von den Runden), auf der Autobahn untewegs, irgendwo zwischen Pinneberg und Bonn, vermutlich schon in der Nähe von Köln. Es war schon recht spät, vielleicht so gegen 22:00Uhr, und regnerisch naß und kalt. Der Verkehr war mäßig und wir fuhren nicht sonderlich schnell, so um die 100km/h. Da passierte es, der rechte Vorderrefen platzte und das mitten in einer seltsamen Verzweigung mit Baustelle. Warnblinker an und ich ließ den Wagen langsam nach rechts in die Baustelle ausrollen. Aussteigen, nachsehen was passiert ist und dann den Kofferraum leeren, Warndreieck, Wagenheber, Radkreuz und Reserverrad greifen. Die Wagenheber aus dieser Generation von Opel waren wirklich nicht sehr praktikabel und mein damaliger Mann gab recht schnell auf. Ich stellte pflichtbewußt das Warndreieck auf und folgte den Pfeilen zur nächsten Notrufsäule.
Notruf abgesetzt und wieder zum Fahrzeug zurückgegangen, da hielt ein Kombi bei uns. Ein Mann stieg aus, ca. 35 Jahre alt, er öffnete seinen Kofferraum und holte einen großen Wagenheber mit Rollen heraus. Stumm hob er unser Auto an und wechselte ratzfatz das Rad. Ich bin unterdessen wieder zurück zur Notrufsäule gegangen um den Pannendienst abzubestellen. Als ich wieder bei unserem Auto ankam, war das Rad gewechselt, der Kofferraum wieder eingeräumt und unser Pannehelfer weg.
Er hatte nicht ein Wort gesagt und hinterließ uns weder eine Adresse noch eine Telefonnummer, dabei hätten wir uns gern noch ausführlich bedankt.Vielleicht liest er ja mal zufällig diese Zeilen hier. Danke lieber Autobahnengel, danke….
Gute Taten werden belohnt und manchmal sogar zweimal....
Vor vielen vielen Jahren, ich war auf dem Weg zur Arbeit zwischen Pinneberg und Schenefeld (da kommt Familie Reimann her )auf der Schnellstraße, da stand ein Fahrzeug an der Seite und hatte ganz offensichtlich Reifenpanne. Ich lag gut in der Zeit und hab meinen alten Golf angehalten und richtig, das Fahrzeug eines jungen Mannes hatte eine Reifenpanne. "Ich hab leider keine Zeit zu helfen, aber hier ist mein Wagenheber." Damit drückte ich ihm meinen in die Hand, denn er hatte keinen und gab ihm noch rasch meine Adresse, damit er mir den Wagenheber zurückgeben konnte. Gedanklich hatte ich den allerdings den Wagenheber schon abgeschrieben.
Eines morgens bin ich von einem ungewohnten Motorengeräusch und dem Klappen von Autotüren wachgeworden. Wir wohnten in einer wirklich sehr sehr ruhigen Gegend, da wird man zu sehr frühen Uhrzeiten von solchen Geräuschen durchaus geweckt. Bis ich mich endlich berappelt hatte und den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, war das Fahrzeug schon wieder weggefahren. Neugierig mit Schlappen und in den Bademantel gehüllt ging ich nach unten und schaute um die Ecke. Auf der Motorhaupe meines Autos lag eine Plastiktüte und etwas, was ich auf die Entfernung nicht genau erkennen konnte. Also ich näher kam sah ich es endlich. Es war ein gigantisch großer Blumenstrauß und in der Tüte war mein Wagenheber. Der Strauß muß sehr teuer gewesen sein, bestimmt weit über 50,-DM ( es war Anfang 1990 ca.)
Das war dann wohl die erste Belohnung und da ahnte ich noch nicht, daß es wohl noch eine geben würde denn...
...Jahre später, könnte so 1996 gewesen sein, traf ich den Autobahnengel.
Wir waren mit dem Auto, Opel Corsa (der erste von den Runden), auf der Autobahn untewegs, irgendwo zwischen Pinneberg und Bonn, vermutlich schon in der Nähe von Köln. Es war schon recht spät, vielleicht so gegen 22:00Uhr, und regnerisch naß und kalt. Der Verkehr war mäßig und wir fuhren nicht sonderlich schnell, so um die 100km/h. Da passierte es, der rechte Vorderrefen platzte und das mitten in einer seltsamen Verzweigung mit Baustelle. Warnblinker an und ich ließ den Wagen langsam nach rechts in die Baustelle ausrollen. Aussteigen, nachsehen was passiert ist und dann den Kofferraum leeren, Warndreieck, Wagenheber, Radkreuz und Reserverrad greifen. Die Wagenheber aus dieser Generation von Opel waren wirklich nicht sehr praktikabel und mein damaliger Mann gab recht schnell auf. Ich stellte pflichtbewußt das Warndreieck auf und folgte den Pfeilen zur nächsten Notrufsäule.
Notruf abgesetzt und wieder zum Fahrzeug zurückgegangen, da hielt ein Kombi bei uns. Ein Mann stieg aus, ca. 35 Jahre alt, er öffnete seinen Kofferraum und holte einen großen Wagenheber mit Rollen heraus. Stumm hob er unser Auto an und wechselte ratzfatz das Rad. Ich bin unterdessen wieder zurück zur Notrufsäule gegangen um den Pannendienst abzubestellen. Als ich wieder bei unserem Auto ankam, war das Rad gewechselt, der Kofferraum wieder eingeräumt und unser Pannehelfer weg.
Er hatte nicht ein Wort gesagt und hinterließ uns weder eine Adresse noch eine Telefonnummer, dabei hätten wir uns gern noch ausführlich bedankt.Vielleicht liest er ja mal zufällig diese Zeilen hier. Danke lieber Autobahnengel, danke….