Und ein "echter" Baum, der ihren Plastik-Eumel ersetzt, wäre mit dem Aussterben lieber Gewohnheiten ihrer Familie gleichzusetzen? Wenn die Schwiemu das tatsächlich so empfindet, dann sollte sie mal ihren Verhältnismäßigkeitsmesser nachstellen lassen...sie hat eben Probleme, liebe Gewohnheiten ihrer Familie aussterben zu sehen.
Ich schon.Weihnachtliche Gefuehle mache ich nicht am Baum und an einer Lichterkette fest,
Weihnachten, das steht für mich vor allem für bestimmte Gerüche. Ist nun mal so. Dir mag der Baum nicht weiter wichtig sein (und wenn dem so ist, dann ist es ja auch kein Opfer, sich davon zu trennen), aber für mich ist er eben essentiell. Dazu gehört für mich auch, dass man vorher loszieht und sich den Baum aussucht - bevorzugt direkt im Wald.
Sowas juckt mich wiederum nicht die Bohne.sondern an den strahlenden Augen der Kinder, die noch immer an Santa und das Christkind glauben, an den Briefen mit ihren Wunschlisten,
Und ein Glas Milch oder Kekse lasse ich in Florida bestimmt nicht über Nacht offen stehen - ich füttere doch hier nicht die Kakerlaken. *schüttel*
Wer sagt, dass Du auf Biegen und Brechen Dein Weihnachten auf Kosten Deines Mannes durchsetzen solltest? Ich sage das sicher nicht.Schliesslich soll mein Mann Weihnachten ja auch geniessen und sich darauf freuen, wenn ich jetzt auf Biegen und Brechen nur meine Traditionen durchsetzen wuerde, was waere dann von seinem geliebten Fest noch uebrig?
Du hattest Dich lediglich in Deiner Stellungnahme auf meine Weihnachtsbaum-Aussage hin in einer Weise geäußert, die mich vermuten ließ, man würde mir Selbstverwirklichung auf Teufel-komm-raus und ohne Rücksicht auf Männe unterstellen wollen, und dazu habe ich mich geäußert. Was jeweils ein akzeptabler Kompromiss ist, muss jede/r für sich selber entscheiden. Beim Weihnachtsbaum, der mir persönlich wichtig ist, mache ich keine Kompromisse. Dafür sind mir solche Nebensächlichkeiten wie der anstehende Hauskauf ziemlich egal, da kann Männe machen, was er will, so lange ich ein akzeptables Bürozimmer habe. Holzfußboden und Veranda wollen wir beide, und alles andere ist mir total egal, während er sehr genaue Vorstellungen hat, die er meinethalben ausnahmslos durchsetzen kann.
Ich würde allerdings niemals einen Nadelbaum ohne Unterlage auf Teppichboden aufstellen. Wobei, ich würde generell nichts auf Teppichboden aufstellen, weil ich Teppich einfach furchtbar unpraktisch finde - nicht nur um Weihnachten rum. Aber das Nadeln kann man quasi komplett abstellen, indem man zum einen einen Weihnachtsbaum mit Ballen kauft und gut feucht hält und zum anderen die Bude nicht überheizt. Meine Bäume haben nie genadelt.Wir hatten nämlich noch über ein Jahr Nadeln unseres echten Nadelbaums im Teppichboden. Die Entsorgung war einfach furchtbar.
Da sind Männe und ich uns netterweise auch einig: Dekoration (egal ob innen oder außen) sollte dezent ausfallen. Blinkende Honigtopf-Winnie-Puhs und segelfliegende Weihnachts-Snoopys wird's nicht geben. Statt dessen kommt ein geschmackvoll gewundener Weihnachtskranz an die Tür - fertig ist der Lack. Wenn ich mir allein vorstelle, wie umweltschädlich die beleuchtete Außendekoration ist (Plastik-Sondermüll, Energieverschwendung, ...), könnte ich mich daran sowieso nicht erfreuen. Na, was soll ich sagen - ich bin eben ein oller Tree-Hugger - nicht nur in Bezug auf Weihnachtsbäume.aber dann hat man doch in vielen Vorgärten eben wieder die ganze Parade an nickenden und blinkenden Plastikfiguren mit sonst noch allerhand buntem Geblinke (siehe Lileighs anschaulichen Bericht oben )
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