Schwangerschaft verboten: Soldatinnen vors Kriegsgericht

tbads

Well-Known Member
Also ich find es nicht schlimm, wenn Frau noch in der Heimat zwischen den Einsätzen schwanger wird. Was ich nicht richtig finde, ist IM Einsatz schwanger zu werden. Darum gings doch in dem Artikel oder nicht? Wenn eine Soldatin IM Einsatz schwanger wird, gefährdet sie meiner Meinung nach die Mission, genauso wie der dazugehöriger schwängernde Mann. Auf einmal kann sie keine Einsätze mehr machen, muß zurückgeflogen werden, die Einheit muß Ersatz finden oder ohne Ersatz zurecht kommen...etc. Das finde ich nicht ok.

Duale Militärpaare hab ich auch schon öfter gesehen, soweit ich weiß müssen diese Paare einen Plan B für Doppeldeployements haben (also z.B. Oma nimmt die Kinder) oder einer muß raus. Schwangere Frauen können glaube ich auch vor Ablauf ihres Vertrages "honorable" aus dem Dienst entlassen werden.

Kommt nicht oft vor, aber es kommt vor das beide Eltern gleichzeitig in den Einsatz müssen. Was noch öfter vorkommt, ist daß die Familie nicht lange zusammen ist. Blabla jaja man kann das alles beantragen daß man gemeinsam stationiert wird, etc, aber der eine kommt später, der andere geht früher, der eine ist im Einsatz, dann geht der andere, dann Manöver, das hab ich schon ganz oft gesehen.
 

Kelly

Well-Known Member
Ich finde den Artikel ziemlich polemisch, und Polemik hilft bei solchen Themen nie. Obwohl ich ja nun bekanntermaßen alles andere als eine Militärfreundin bin, finde ich Regelung grundsätzlich vollkommen in Ordnung, jedenfalls bei einer Berufsarmee aus lauter Freiwilligen wie der U.S. Army. Die Frauen, die sich dort zum Dienst melden, tun das im Wissen, dass ein Baby an der Front keine Option ist und dass sie ihre persönlichen Ziele und Pläne zumindest bis zum Ende eines Kriegseinsatzes den Zielen der Truppe unterordnen müssen. Dazu gehört eben auch die Kinderplanung. Folglich muss entweder sorgfältig verhütet oder aber enthaltsam gelebt werden, bis der Kriegseinsatz um ist. Alles andere wäre auch dem Baby gegenüber unverantwortlich: An der Kriegsfront wird man kaum Zugang zu Frauenärzten haben, die die komplette Vorsorge gewährleisten.

Und abschließend: Ich kann mir vorstellen, dass Schwangerschaft unter Drückebergerinnen, die zwar die Vorteile der Militärzugehörigkeit einstreichen aber um ein "Deployment" herumkommen wollen, ein super "Trick" wäre, um einen unerwünschten Kriegseinsatz mal eben schnell zu beenden. Ups, bin schwanger geworden. Sorry, Herr Kommandant, da müssen sie mich wohl zurück ins sichere Amerika schicken.

Wow, ich sehe diesen thread heute das erste mal. Muss zustimmen, Emma hat das sehr gut geschrieben. Leider passiert das hier auf Bragg oefters. Und es gibt hier auch einen Fall von einer neuen army wife die das gemacht hat, weil sie dachte das Ihr Mann bei Schwangerschaft nicht deployed werden kann. Seriously??
 

tbads

Well-Known Member
Hahaha, den Paragraphen möchte ich mal sehen, daß der Soldat nicht deployed wird wenn die Ehefrau schwanger ist. Bei mir würde das zwar gehen, aber nur wegen der High Risk Pregnancy und ich könnte in das EFMP program. Aber.....jetzt geht er nach Korea, wenn ich EFMP mache ist er nach der Geburt Freiwild...Afghanistan ruft. Nee, nee, nee, da bin ich dann mal egoistisch und finde Korea viel besser.
 
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