schwanger auswandern

frollein pampel

Well-Known Member
Hier kann man immer aendern, wenn "change of life situation" eintritt. Dazu gehoeren Kinder bekommen, Heiraten, Scheidung, Tod, usw. Es muesste nachgefragt werden, ob das in Oklahoma auch so ist.

Ist bei der Versicherung meines Partners (Aetna) auch so. Man hat dann eine bestimmtes Zeitfenster, in dem man sich entscheiden muss - in unserem Fall waren es 30 Tage.
Das Angebot war aber mit entsprechend hohen Co-Pays und Deductibles (es hat sich alles quasi verdoppelt) sehr unattraktiv. Wenn ich eingetreten waere, haetten wir satte $3000 deductible und danach 25% Co-Pay bis $10000 gehabt.
In solch einem Fall wuerde ich eventuell auch ueber eine Entbindung in D nachdenken. Es gibt aber auch Arbeitgeber die bessere Health Insurance anbieten. Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen :)
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Mediaid ist aber fuer leute mit low income..

hier hast du mal fuer Oklahoma
Medicaid Program - Eligibility - Oklahoma



Kommt denn das mit deinem visum, nehme mal an K1,. hin oder bist du dann schon hochschwanger?...die nehmen dich dann nicht mehr mit im Flieger..


Hier in NC qualifiziert sich eine Schwangere bei einem weit hoeherem limit als dem regulaeren low-income NC DMA: Medicaid for Infants, Children, and Families
Da geht es aber nur um medicaid waehrend der Schwangerschaft und das ist auch das einzige neben der Geburt, was abgedeckt ist, inklusive alles, was schwangerschaftsbedingt noch hinzukommt. Alle anderen Wehwechen gelten natuerlich nicht.
Das nur zu Info. ;-) Wie es in anderen Staaten aussieht, muss man eben herausfinden. Selbst den 5 Jahre, die man im Land gelebt haben sollte, bevor man es beantragt, werden bei Schwangerschaft nicht wirklich beachtet. Wobei ich aber glaube, dass jemand, der schon schwanger ist und noch nicht hier lebt da doch eher schlechte Karten hat. Wie es aber schlussendlich aussieht, erfaehrt man erst durch Nachfragen.

Ich wuerde aber schauen, ob ich das Kind nicht doch in Deutschland zur Welt bringen kann. Hier braucht man nicht nur einen Plan B, sondern auch noch C. Denn falls es mit der Krankenversicherung nicht klappt und sich auch keine kostenguenstigere Alternative (Geburtsthaus oder die genannten packages) auffinden laesst, ist man im gewohnten Umfeld wahrscheinlich erstmal besser aufgehoben.
Ich gehe davon aus, dass es euer erstes Kind ist, Tina. Oder? Wenn ja, braucht man bei dieser ganzen neuen Lebensplanung nicht wirklich die extra finanzielle Belastung, die extrem ist, wenn ihr wirklich alles aus eigener Tasche zahlen muesst. Es geht natuerlich immer irgendwie und es laesst sich immer ein Weg finden, aber wenn es sich einrichten laesst (ich weiss auch nicht, ob das irgendwie den gesamten Bearbeitungsprozess zunichte macht und andere Huerden entstehen) wuerde ich im Ernstfall das Kind in Deutschland bekommen.

Ich druecke aber die Daumen, dass sich das alles doch in die richtige Richtung entwickelt.
 

Ezri

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Administrator
Ich wuerde aber schauen, ob ich das Kind nicht doch in Deutschland zur Welt bringen kann.

Wenn ich mir das hier so durchlese, dann denke ich, ist der Rat von Lileigh und Follein Pampel nicht verkehrt. In :brd wird wirklich alles von der Krankenkasse übernommen. Ich hatte z.B. eine Schwangerschaftsdiabetes und da wurden sogar die Teststreifen und Nadeln, Injektor und Piekser (um nen Blutstropfen für die Teststreifen aus dem Finger zu bekommen) komplett bezahlt. Das sind alles Dinge, die ein Diabetiker in Deutschland selber bezahlen muß, ist diese Diabetes aber durch die Schwangerschaft verursacht, zahlt das die Krankenkasse. Wenn ich aber die Antworten von Lileigh und Frollein Pampel so lese und mich an alte Beiträge zurückerinnere, mußt Du in den :usa sowas selber bezahlen, da dort in der Regel wirklich nur die Entbindung selber versichert ist, aber nicht die Komplikationen drumherum. Entweder startet das Kind sein Leben dann mit hochverschuldeten Eltern oder aber einige Dinge bleiben unbehandelt und das Kind hat ggf. körperliche Langzeitschäden.
 
S

Selfkant

Guest
Ich hatte z.B. eine Schwangerschaftsdiabetes und da wurden sogar die Teststreifen und Nadeln, Injektor und Piekser (um nen Blutstropfen für die Teststreifen aus dem Finger zu bekommen) komplett bezahlt. Das sind alles Dinge, die ein Diabetiker in Deutschland selber bezahlen muß, ist diese Diabetes aber durch die Schwangerschaft verursacht, zahlt das die Krankenkasse. Wenn ich aber die Antworten von Lileigh und Frollein Pampel so lese und mich an alte Beiträge zurückerinnere, mußt Du in den :usa sowas selber bezahlen, da dort in der Regel wirklich nur die Entbindung selber versichert ist, aber nicht die Komplikationen drumherum. Entweder startet das Kind sein Leben dann mit hochverschuldeten Eltern oder aber einige Dinge bleiben unbehandelt und das Kind hat ggf. körperliche Langzeitschäden.
Das haengt von der Versicherung/dem Plan ab. Ich habe Typ II Diabetes, und bekomme alles von der Krankenkasse bezahlt, und jedes Jahr sogar ein neues Testgeraet.
Auch bei der Schwangerschaft haengt alles vom Plan ab. Bei unserem Sohn haben wir weder fuer Pre-Natal und Post -Natal oder fuer die Geburt auch nur einen Cent bezahlt. Ohne den entsprechenden Plan zu kennen, kann man absolut nichts sagen.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Hier kann man immer aendern, wenn "change of life situation" eintritt. Dazu gehoeren Kinder bekommen, Heiraten, Scheidung, Tod, usw. Es muesste nachgefragt werden, ob das in Oklahoma auch so ist.
Das hat m.E. nichts mit dem Staat sondern mit der Versicherung selbst etwas zu tun. Das Problem ist, wenn ich das richtig verstanden habe, dass sie wohl zum Zeitpunkt des Rueberwanderns und eventuell zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht verheiratet sein werden. Wenn sie es waeren, dann ist das normalerweise kein Problem -- wie du sagst, Heirat gilt als "Life Event". Aber ein einfacher Zuzug einer Verlobten vermutlich nicht, es sei denn, dass die Firma "Domestic Partner" anerkennt und ihr Verlobter sie sofort anmeldet und auf seine Police aufnimmt. Ansonsten waere eben nicht nur die Geburt nicht abgedeckt, sondern auch alle Vorsorgeuntersuchungen bis dahin...
 
S

Selfkant

Guest
Das hat m.E. nichts mit dem Staat sondern mit der Versicherung selbst etwas zu tun. Das Problem ist, wenn ich das richtig verstanden habe, dass sie wohl zum Zeitpunkt des Rueberwanderns und eventuell zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht verheiratet sein werden. Wenn sie es waeren, dann ist das normalerweise kein Problem -- wie du sagst, Heirat gilt als "Life Event". Aber ein einfacher Zuzug einer Verlobten vermutlich nicht, es sei denn, dass die Firma "Domestic Partner" anerkennt und ihr Verlobter sie sofort anmeldet und auf seine Police aufnimmt. Ansonsten waere eben nicht nur die Geburt nicht abgedeckt, sondern auch alle Vorsorgeuntersuchungen bis dahin...

Das Heiraten ist etwas, was sie eh bedenken sollten! Wenn sie verheirated waeren, waere es sicherlich einfacher einen Aufenthaltstitel zu bekommen, und auch, wie schon gesagt, die Krankenversicherung waere kein problem. Es sollte auch bedacht werden, dass das Kind bei einer Geburt in den USA die doppelte Staatsangehoerigkeit automatisch erhalten wuerde, was in seinem spaeteren Leben von Vorteil sein koennte.
 

Ezri

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Administrator
Es sollte auch bedacht werden, dass das Kind bei einer Geburt in den USA die doppelte Staatsangehoerigkeit automatisch erhalten wuerde, was in seinem spaeteren Leben von Vorteil sein koennte.
Dadurch, daß der Papa US-Bürger ist, erhält das Kind ohnehin beide Pässe, ob man dazu nun nen Antrag stellen muß oder nicht, ist letztendlich wurscht.
 
S

Selfkant

Guest
Dadurch, daß der Papa US-Bürger ist, erhält das Kind ohnehin beide Pässe, ob man dazu nun nen Antrag stellen muß oder nicht, ist letztendlich wurscht.
Ganz so Wurst ist das nicht! Denn wenn das Kind in Deutschland geboren wird, ist es kein "natural born citizen" und kann nicht Praesident werden (falls es mal diese Ambitionen haben sollte)
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ganz so Wurst ist das nicht! Denn wenn das Kind in Deutschland geboren wird, ist es kein "natural born citizen" und kann nicht Praesident werden (falls es mal diese Ambitionen haben sollte)


Ja neeee... der große amerikanische Traum... Wenn das Kind vernünftig ist, wird es lieber nicht Präsident werden wollen.
 

anjaxxo

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Ganz so Wurst ist das nicht! Denn wenn das Kind in Deutschland geboren wird, ist es kein "natural born citizen" und kann nicht Praesident werden (falls es mal diese Ambitionen haben sollte)

:totlach
 
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