Schulvergleich USA - D

Ulrich

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Noch mehr OT, aber da faellt mir ein: Der Freund von Maennes Schwester versucht gerade bezahlte Arbeit mit einen Finance degree zu ergattern. Seine Kurse beinhalteten unter anderem Musik... ich habe mir auch mal seine Unterlagen angeguckt, vom Niveau her das, was man am Wirtschaftsgymi schon in Sachen Finanzjedoens lernt. Aus diesem Grund findet er auch nur schwer einen Job, Maennes Broetchengeber hat ihn bspw. aus genau diesem Grund abgelehnt (haben sie ihm natuerlich nicht gesagt, hat Maenne dann unter der Hand erfahren). Die nehmen lieber jemanden, der an einer besseren Uni/ in einem besseren finance program studiert hat. Auch bitter, aber warum um alles in der Welt hat man Musikkurse, wenn man Finance studiert? Damit diejenigen, die es jetzt nicht so mit Mathe und diesen vielen verwirrenden, boesen Zahlen haben, auch mal ein Erfolgserlebnis haben? Gute Noten durch Singen und Klatschen? Huh?

Du redest von einem normalen B.S. den der Junge hat? Dann kann ich Dir sagen warum da auch Musik und aehnliches "nutzloses" Zeugs bei ist -- weil die ersten zwei Jahre an der Uni gleichbedeutend mit den letzten zwei Jahren am Gymnasium sind (ich behaupte nach wie vor, dass ein Associate's Degree gerade mal ein Abi-Aequivalent ist). Und in der Oberstufe hast du ja auch so "nutzlose" Faecher wie Religion, Musik oder Sport. Das zaehlt alles zum Punkt "Allgemein(aus)bildung"; das muss man nicht gut finden, gehoert aber halt zum Schulalltag. Sie wollen halt nicht, dass Du von vornehrein zum Fachidioten wirst, indem Du nur Finanz- oder Marketingkurse belegst.

Als ich vor Jahr und Tag studiert habe, hat mir mein Abi ein Jahr an der Uni erspart, weil ich die meisten der Gen Ed Requirements durch meine Oberstufenkurse gutgeschrieben bekommen habe. Musste bzw. konnte dann aber trotzdem noch einen Sportkurs dazupacken, um alle Abschlussbedingungen zu erfuellen. Das hat meiner GPA auch nicht gearde geschadet. :)
 

anjaxxo

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OT: Ezri, ich hatte gerade genau die gleiche Idee, einen neuen Fred zu machen. Scrolle so durch den Fred, markiere die ganzen Schulbeitraege und auf einmal sind sie weg, und ich denk ich bin bloed und geh hin und zurueck....und dann kam mir die Idee, da war wohl einer schneller als ich. :up
 

Ezri

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OT: Ezri, ich hatte gerade genau die gleiche Idee, einen neuen Fred zu machen. Scrolle so durch den Fred, markiere die ganzen Schulbeitraege und auf einmal sind sie weg, und ich denk ich bin bloed und geh hin und zurueck....und dann kam mir die Idee, da war wohl einer schneller als ich. :up
Wollen wir diesen Beitrag auch abtrennen und in der Lounge einen :doof Thread machen? :totlach Ich überlaß es auch gerne Dir, denn ich muß mich jetzt dick einmummeln für die Frost-Nacht-Gassirunde :D
 

anjaxxo

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Noe, den lassen wir hier.
 

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Ich haette zu meiner Schulzeit sehr gerne das Gleiche reichhaltige Angebot an Zusatzklassen gehabt das Maenne hatte, so etwas gab es in dieser Form zumindest an meinem Gymnasium nicht.
Da hatte ich wirklich Glück. Mein Ex-Gymnasium liegt nur ca. fünf Minuten Fußweg von der örtlichen IGS mit gymnasialer Oberstufe entfernt, nur durch eine Brücke getrennt. In der Oberstufe arbeiten beide Schulen eng zusammen, so dass die alle Schüler der beiden Schlussjahrgänge in den Genuss der Angebote auf beiden Seiten der Brücke kommen können. Dadurch gab's schon für uns Möglichkeiten in Bezug auf die Kurswahl, die sonst keine andere Schule weit und breit hätte anbieten können. Vier verschiedene Fremdsprachen als Leistungskurse, musische Leistungskurse wie Kunst und Musik, etc., das war schon super. In meinem Erdkunde-LK saßen beispielsweise drei Schüler von der IGS; dafür fand der Musik-LK, den zwei Leute aus meinem Jahrgang besuchten, an der IGS statt, die wiederum Schüler zu uns in die LKs in Latein und Sport schickten. Das war wirklich super, auch der schulübergreifende Kontakt war wirklich angenehm.
Je reicher die Gegend, desto besser die Schulen, desto besser wird man aufs spaetere Berufsleben vorbereitet. Dem Rest geht es ums mithalten und "bloss nicht die schlechteste Schule sein" um jeden Preis, Lerneffekte Nebensache. Ist leider bittere Realitaet.
Ich finde das schlimm und würde mir sooo sehr eine ausgeglichene finanzielle Versorgung der Schulen wünschen. Dass die Schulfinanzen quasi direkt an die Grundsteuereinnahmen im jeweiligen Bezirk gekoppelt sind, ist für mich ein Unding. Jede Schule sollte pro Schüler denselben steuerfinanzierten Betrag X erhalten. Alles andere geht wieder nur zulasten der Kinder, die sich nicht wehren können.
Noch mehr OT, aber da faellt mir ein: Der Freund von Maennes Schwester versucht gerade bezahlte Arbeit mit einen Finance degree zu ergattern. Seine Kurse beinhalteten unter anderem Musik... ich habe mir auch mal seine Unterlagen angeguckt, vom Niveau her das, was man am Wirtschaftsgymi schon in Sachen Finanzjedoens lernt. Aus diesem Grund findet er auch nur schwer einen Job, Maennes Broetchengeber hat ihn bspw. aus genau diesem Grund abgelehnt (haben sie ihm natuerlich nicht gesagt, hat Maenne dann unter der Hand erfahren). Die nehmen lieber jemanden, der an einer besseren Uni/ in einem besseren finance program studiert hat. Auch bitter, aber warum um alles in der Welt hat man Musikkurse, wenn man Finance studiert? Damit diejenigen, die es jetzt nicht so mit Mathe und diesen vielen verwirrenden, boesen Zahlen haben, auch mal ein Erfolgserlebnis haben? Gute Noten durch Singen und Klatschen? Huh?
Hehehe. Zu meiner Zeit (vor der vorletzten Abiturreform) konnte man in Niedersachsen theoretisch Abitur mit Religion, Musik und Sport als LK oder PK machen, sofern man ein naturwissenschaftliches Fach belegte. Und ich hatte tatsächlich eine Mitschülerin, die das tat. Nun möchte ich das, was die Leute in diesen Kursen gelernt haben, nicht kleinreden; die Sport-LK-ler hatten beispielsweise enorm viele medizinische Grundlagen zu erlernen (und hatten es sicher schwerer als wir Erdkundler, da mache ich mir nichts vor), und Musiktheorie ist ja im Anspruch nun auch nicht von schlechten Eltern. Aber wir haben uns natürlich trotzdem darüber lustig gemacht, dass sie ihr Abitur in "Hüpfen, Beten und Singen" absolviert hat. :D (Besagte Schülerin ist übrigens später in die Krankengymnastik gegangen und hatte so gesehen mit ihren LKs Sport und Bio sicher bessere Grundlagen als manch ein anderer Abiturient, der später eine ganz andere Richtung einschlägt.)
Du redest von einem normalen B.S. den der Junge hat? Dann kann ich Dir sagen warum da auch Musik und aehnliches "nutzloses" Zeugs bei ist -- weil die ersten zwei Jahre an der Uni gleichbedeutend mit den letzten zwei Jahren am Gymnasium sind (ich behaupte nach wie vor, dass ein Associate's Degree gerade mal ein Abi-Aequivalent ist).
Sehe ich auch so, und es wird ja auch (sicher auch fächerabhängig) von den Agenturen immer mal wieder so evaluiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lileigh

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Ein paar Erfahrungsberichte von mir und dann lese ich mir einige Beitraege nochmal genauer durch. Irgendwie mag mein Kopf gerade nicht so.

Mein Mann wollte waehrend seiner Schulzeit unbedingt Spanisch lernen. Den Kurs hatte er auch besucht. Ergebnis? Er kann ein paar Zahlen und ein paar typische Floskeln, das war’s. Er aergert sich heute noch ueber den Lehrer, den das nicht wirlich interessiert hat. Der Grossteil der Schueler machte Quatsch und so wirklich viel gelernt, hat er einfach nicht.
Er hatte mich mal ueber meinen Englisch- und Franzoesischkurs ausgefragt, hatte aber erst durch meinen kleinen Bruder und dessen Buecher und Tests einen genaueren Einblick und war entsprechend erstaunt und wunderte sich dann nicht mehr, dass es mit seinem Spanisch nicht wirklich klappen konnte.


Naechster Bericht, der ein wenig zeigt, wie es in schlechten Gegenden aussehen kann. Meine Nichte wird dieses Jahr 20 Jahre alt und ist krank. Sie ist Dank einer extrem seltenen Krankheit auf dem Stand einer 14-jaehrigen. Sie leidet an Autismus, ADHS, hinzu kommen noch koerperliche Beschwerden usw. Die Liste ist lang.

Sie ging auf eine normale Schule. Im fruehen Alter hatte sich die Krankheit noch nicht bemerkbar gemacht und wurde auch nicht diagnostiziert. Nach einem Aerztemarathon kam dann die Diagnose irgendwann mit Beginn der middle school und nach einem Umzug in den schlechten school district ging es dann richtig los.
Sie war vorher schon in einer special ed class, weil sie eben doch eine andere Aufmerksamkeit brauchte als andere Kinder, aber sie lernte und es war abrufbar und man konnte darauf aufbauen.
In der neuen Schule fingen dann die Probleme an. Meine Schwaegerin stellte irgendwann fest, dass ihre Tochter kein erlerntes Material abrufen konnte. Es blieb nichts haengen. Die Tests bestand sie alle, aber abrufbar war es dann schon beim naechsten Test nicht mehr.
Meine Schwaegerin setzte sich mehrmals mit der Lehrerin in Verbindung und war nicht wirklich zufrieden. Man dachte erst, dass es am Kind lag und sich der Zustand verschlechterte.

Nach einem Elterngespraech dann die Ernuechterung. Die Lehrerin teilte mit, dass sie nicht dafuer zustaendig sei das Wissen richtig zu vermitteln. Wenn meine Schwaegerin darauf Wert laege, solle sie doch das Kind woanders hinschicken oder wie es “richtige” Eltern machten, das Material mit dem Kind zuhause nochmals nacharbeiten und bei Verstaendnisfragen eben weiterhelfen. Lehrer koennten ja auch nur maximal 50% beibringen, der Rest muesse schon von den Eltern erledigt werden.

Meine Schwaegerin hat sich daraufhin mit der Schulleitung in Verbindung gesetzt, die mitteilten, dass die Lehrerin einfach ueberfordert sei und man koenne auch nicht wirklich etwas unternehmen, man seie froh, dass man ueberhaupt ausreichend Personal zur Verfuegung haette.
Meine Nichte wurde dann von der Schule genommen und von dem Zeitpunkt an zuhause unterrichtet.



Ich bin derzeit einfach nur froh mit unserer Wahl der Schule. Es ist eben noch elementary school und die stehen eben wirklich gut da. Heute hat es sich wieder gezeigt, was es fuer tolle Lehrer an der Schule gibt. Die eben auch noch Spass am Unterrichten haben und bei aller Strenge, die man mal braucht um eine Horde Kindergartenkinder wieder zur Ruhe kehren zu lassen, einfach auch noch die Lieblinge der Kinder sind.

Heute gab es Urkunden und meine Kleine bekam drei Stueck, unter anderem fuers Lesen. Gosh, was stand sie stolz auf der Buehne und hat gegrinst.
Die Lehrer bekamen auch Urkunden und diese wurden von den Kindern der eigenen Klasse natuerlich bejubelt wie Popstars. Ganze Arbeit muessen aber der P.E. coach und die Musiklehrerin leisten. Da fehlten nur noch, dass sich die Minis auf die Buehne stuerzten, so freuten sie sich darueber, dass diese zwei Lieblinge dort oben standen.

Mit den Lehrern meiner Kinder war ich bisher immer zufrieden. Selbst das Sekretariat ist bemueht wie ich es selbst in “meinen” Schulen nie erlebt habe. Ich bin immer wieder begeistert.
Mein Sohn geht in eine AG (academically gifted) class. Das klingt jetzt erstmal nach “hoert, hoert”, ist aber recht banal. Kinder, die eben ein paar Schritte weiter sind, werden in solche Klassen gesteckt, damit sie eben mit Gleichgesinnten im gleichen Tempo arbeiten koennen und nicht unterfordert im Unterricht sitzen.

Dennoch gibt es in den “normalen” Klassen auch fuer Kinder, die es leichter haben entsprechende Aufgaben; auch mal zwischendrin aus der naechsten Stufe. Einfach um zu sehen, ob das Kind eben doch schon fitter ist als andere oder ob es einfach eine dieser vielen Phasen ist. Man moechte auch nicht, dass sich ein Kind langweilt.

Sollte es Schwierigkeiten mit Kindern geben oder generell irgendwelche Sorgen, die Kinder belasten koennen, bietet die Schule eine Sozialarbeiterin, die als Kontaktperson zur Verfuegung steht.
Die sagte schon beim grossen Elterngespraech, dass sie das Maedchen fuer alles ist und man so einfach darauf achten moechte, dass die Kinder unter bestimmten Situationen und Lebenslagen nicht leiden muessen; Arbeitslosigkeit der Eltern, Stress mit dem Arbeitgeber, der sich auf das Familienleben auswirkt, finanzielle Probleme usw.

Fuer Kinder, deren Eltern im Militaer sind, steht eine weitere Kontaktperson zur Verfuegung, die man ansteuern kann, wenn deployment, Verlust und/oder Umzug dem Kind und der Familie Sorgen machen. Man setzt eben alles daran, dass es dem Kind gut geht und somit auch die schulische Leistung nicht allzu sehr leiden muss.

Bisher kann ich mich nicht wirklich beschweren. Das einzige ist die gesunde Ernaehrung in der Cafeteria; das geht noch besser. Man ist zumindest vom fettigen Zeug weggekommen und tut sein bestes und versucht von Fertigware wegzukommen. Jedes Jahr ein bisschen mehr. Meine Kinder bekommen ihr Essen von zuhause mit und das ist mir im Moment wesentlich lieber.
 

frollein pampel

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Hehehe. Zu meiner Zeit (vor der vorletzten Abiturreform) konnte man in Niedersachsen theoretisch Abitur mit Religion, Musik und Sport als LK oder PK machen, sofern man ein naturwissenschaftliches Fach belegte. Und ich hatte tatsächlich eine Mitschülerin, die das tat. Nun möchte ich das, was die Leute in diesen Kursen gelernt haben, nicht kleinreden; die Sport-LK-ler hatten beispielsweise enorm viele medizinische Grundlagen zu erlernen (und hatten es sicher schwerer als wir Erdkundler, da mache ich mir nichts vor), und Musiktheorie ist ja im Anspruch nun auch nicht von schlechten Eltern. Aber wir haben uns natürlich trotzdem darüber lustig gemacht, dass sie ihr Abitur in "Hüpfen, Beten und Singen" absolviert hat. :D (Besagte Schülerin ist übrigens später in die Krankengymnastik gegangen und hatte so gesehen mit ihren LKs Sport und Bio sicher bessere Grundlagen als manch ein anderer Abiturient, der später eine ganz andere Richtung einschlägt.)

Oh je Niedersachsen, die waren immer "clueless" in Statistik I & II fuer SoWis und WiWis ;) ("Wie Mathe? Oh, das habe ich abgewaehlt" ):D
Nein, im Ernst, waehrend meiner Schulzeit konnte man auch, je nach Kombination, Religion, Musik oder Sport als LK belegen. Diese LKs waren auch nicht unbedingt fuer ihren Kuschelfaktor bekannt. Ich persoenlich bin ja froh, das nicht gemacht zu haben, denn was ich in GK Sport, Musik und Ethik bzw WF Sporttheorie alles lernen musste hat mir schon gereicht.

Du redest von einem normalen B.S. den der Junge hat? Dann kann ich Dir sagen warum da auch Musik und aehnliches "nutzloses" Zeugs bei ist -- weil die ersten zwei Jahre an der Uni gleichbedeutend mit den letzten zwei Jahren am Gymnasium sind (ich behaupte nach wie vor, dass ein Associate's Degree gerade mal ein Abi-Aequivalent ist). Und in der Oberstufe hast du ja auch so "nutzlose" Faecher wie Religion, Musik oder Sport. Das zaehlt alles zum Punkt "Allgemein(aus)bildung"; das muss man nicht gut finden, gehoert aber halt zum Schulalltag. Sie wollen halt nicht, dass Du von vornehrein zum Fachidioten wirst, indem Du nur Finanz- oder Marketingkurse belegst.
Naja, ich finde Musik nicht direkt nutzlos. Ich habe lange Klavier gespielt. Fuer mich gehoert eine musische Ausbildung zur unbedingten Allgemeinbildung und ich werde, sofern ich denn mal Nachwuchs haben sollte, diese auch zum Erlernen eines Instruments motivieren. Im Gegensatz zu vielen Amerikanern halte ich auch Religion, ungeachtet dessen, ob man religioes ist oder nicht, fuer ein wichtiges schulisches Unterrichtsfach. Nicht nur um ein tiefergehendes Verstaendnis fuer den eigenen Kulturkreis zu erlangen, sondern auch, weil Grundkenntnisse der Weltreligionen die Toleranz foerdert und vor Verblendung bewahrt. Und ein objektiver Unterricht ist nun mal eher in der Schule mit einem festgelegten Curriculum, als in der eigenen Kirche moeglich.
Ich frage mich halt nur, was Musik als Fach an der Uni zu suchen hat, fuer mich gehoert das eindeutig in die Schule. Bzgl. Allgemeinbildung an Unis faende ich essentielle Faecher wie Mathe und Fremdsprachen wesentlich hilfreicher.
ber es ist ja auch nicht so, als ob es an dt. Unis keine Kuschelkurse gaebe, die man hauptsaechlich belegt um seine Abschlussnote zu verbessern. Bei mir war das z.B. "Familiensoziologie" und "Personalwesen und Organisation". Meine persoenlichen "Singen und Klatschen- Kurse" quasi :D

Als ich vor Jahr und Tag studiert habe, hat mir mein Abi ein Jahr an der Uni erspart, weil ich die meisten der Gen Ed Requirements durch meine Oberstufenkurse gutgeschrieben bekommen habe. Musste bzw. konnte dann aber trotzdem noch einen Sportkurs dazupacken, um alle Abschlussbedingungen zu erfuellen. Das hat meiner GPA auch nicht gearde geschadet. :)

Stimmt, jetzt wo du es sagst, eine Bekannte hat in den USA studiert und musste auch nur drei anstatt vier Jahre studieren, da ihr vieles anerkannt wurde.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
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Oh je Niedersachsen, die waren immer "clueless" in Statistik I & II fuer SoWis und WiWis ;) ("Wie Mathe? Oh, das habe ich abgewaehlt" ):D
:totlach Also, da muss ich jetzt mal im Alleingang die Ehre der Niedersachsen ("stuuuuurmfeeeest und eeeeerdverwaaaaachsen") retten: Wirtschaftsmathe (für WiWis) an der Uni Hamburg 1,0, Stati I 1,0, Stati II dann aber voll verkackt: nur 1,7. Dafür saß ich als studentische Vertretung im Fachrat für Statistik und Ökonometrie im Fachbereich WiWi, und das, obwohl ich Mathe nach dem 12. Jahrgang abwählen musste (ja, musste. Ich wollte Mathe bis zum Abi durchziehe, ich liebe Mathe. Aber mein GK war nach dem 12. Jahrgang eingestampft worden, und der Alternativkurs kollidierte terminlich mit meinem Physik-PK. Ging also nicht, denn Physik sausen zu lassen, kam nicht in Frage. Hat mich sehr traurig gemacht - umso mehr, weil ich deswegen nach einem herrlichen Chemie-freien Jahr wieder Chemie wählen musste, um die NaWi-Auflagen für die Abizulassung zur erfüllen. Das war hart. Chemie ist nicht mein Freund... Hab' den Kurs dann auch nur mit 10 Punkten abgeschlossen. Ich kann einfach kein Chemie. *seufz*)
Nein, im Ernst, waehrend meiner Schulzeit konnte man auch, je nach Kombination, Religion, Musik oder Sport als LK belegen. Diese LKs waren auch nicht unbedingt fuer ihren Kuschelfaktor bekannt. Ich persoenlich bin ja froh, das nicht gemacht zu haben, denn was ich in GK Sport, Musik und Ethik bzw WF Sporttheorie alles lernen musste hat mir schon gereicht.
Dann müssen wir wohl so um die gleichen Zeit herum Abi gemacht haben, oder? Ich bin Abi-JG 88, und Du?
Naja, ich finde Musik nicht direkt nutzlos. Ich habe lange Klavier gespielt. Fuer mich gehoert eine musische Ausbildung zur unbedingten Allgemeinbildung und ich werde, sofern ich denn mal Nachwuchs haben sollte, diese auch zum Erlernen eines Instruments motivieren.
:up
Im Gegensatz zu vielen Amerikanern halte ich auch Religion, ungeachtet dessen, ob man religioes ist oder nicht, fuer ein wichtiges schulisches Unterrichtsfach. Nicht nur um ein tiefergehendes Verstaendnis fuer den eigenen Kulturkreis zu erlangen, sondern auch, weil Grundkenntnisse der Weltreligionen die Toleranz foerdert und vor Verblendung bewahrt. Und ein objektiver Unterricht ist nun mal eher in der Schule mit einem festgelegten Curriculum, als in der eigenen Kirche moeglich.
Sehr ich ganz genauso, wobei einem ein Fach wie "Werte und Normen", das bei uns als Alternative zu "Religion" angeboten wurde, in Bezug auf einen Überblick über die verschiedenen Religionen und die Einbindung in und den Einfluss auf die jeweiligen Gesellschaften mehr gebracht hat, denn in "Religion" wurden nur das AT und das NT behandelt, ferddisch. Quasi staatlich finanzierte Bibelstunde. W+N hatte mich auch dazu animiert, mir die "heiligen Schriften" der Weltreligionen durchzulesen; ich habe also den Koran und die Thora beispielsweise ebenso gelesen wie die Bibel und mir auch das Buch Mormon und ein paar andere Schriften zu Gemüte geführt. Das ist generell etwas, das ich mir von allen Menschen wünschen würde - mal über den eigenen Glaubens- oder Überzeugungstellerrand hinaussschauen.
 

frollein pampel

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:totlach Also, da muss ich jetzt mal im Alleingang die Ehre der Niedersachsen ("stuuuuurmfeeeest und eeeeerdverwaaaaachsen") retten: Wirtschaftsmathe (für WiWis) an der Uni Hamburg 1,0, Stati I 1,0, Stati II dann aber voll verkackt: nur 1,7. Dafür saß ich als studentische Vertretung im Fachrat für Statistik und Ökonometrie im Fachbereich WiWi, und das, obwohl ich Mathe nach dem 12. Jahrgang abwählen musste (ja, musste. Ich wollte Mathe bis zum Abi durchziehe, ich liebe Mathe. Aber mein GK war nach dem 12. Jahrgang eingestampft worden, und der Alternativkurs kollidierte terminlich mit meinem Physik-PK. Ging also nicht, denn Physik sausen zu lassen, kam nicht in Frage. Hat mich sehr traurig gemacht - umso mehr, weil ich deswegen nach einem herrlichen Chemie-freien Jahr wieder Chemie wählen musste, um die NaWi-Auflagen für die Abizulassung zur erfüllen. Das war hart. Chemie ist nicht mein Freund... Hab' den Kurs dann auch nur mit 10 Punkten abgeschlossen. Ich kann einfach kein Chemie. *seufz*)

Tsss, Streber.

Dann müssen wir wohl so um die gleichen Zeit herum Abi gemacht haben, oder? Ich bin Abi-JG 88, und Du?

Oehm, ja fast ... Abi 2000
:winke
 
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