ALso als ich den Post gelesen hab dachte ich "ohha was die alles weiß" und dann steht das auchnoch über dem Post... sehr merkwürdig :S naja wie dem auch sei.
*lach*
Dieses "...weiß schon mehr" ist lediglich der Mitglieds"status" hier im Forum und sagt nichts über meinen tatsächlichen Wissensstand aus.
Also arbeiten ist ok, nur weiß ich noch nicht wann genau ich in den Ferien fliege, aber das kann man ja noch demnach variieren lassen.
Au Pair ist ein gutes Stichwort, vorrausgesetzt ich finde da was in der Nähe und mit der Betreuungserfahrung bin ich mir auch noch nicht so sicher.
Du brauchst 200 nachweisliche Betreuungsstunden als Voraussetzung. Die kannst Du binnen eines Jahres sicher erwerben.
Ich frage mich jetzt in wie weit mir dieses Au-Pair Jahr helfen würde, denn wenn wr so viel Urlaub machen oder treffen wie vorgeschlagen sehe ich das schon fast als ausreichend an, aber man kann nie vorsichtig genug sein stimmt schon.
Meine Meinung:
Wenn man sich nur im Urlaub kennenlernt und nur Urlaube miteinander verbringt, dann kann man sich
nie richtig kennenlernen. Um den anderen richtig kennenzulernen, muss man sich gegenseitig in Alltagssituationen und mit dem täglichen Alltagsgesicht erleben. Und ich finde es auch unnötig riskant, sich mit jemandem zu verloben, den man nur wenige Male im Urlaub gesehen hat (wenn man sowieso euphorisch ist und der Himmel blauer und die Sonne wärmer ist als im Alltag zwischen Pflichten und Verantwortlichkeiten), wenn es Möglichkeiten gibt, das Alltagsleben zu testen.
Dann sind da noch diese Aspekte:
Absence
does make the heart grow fonder. Wenn man dagegen regelmäßigen Kontakt hat, dann lässt das Herzklopfen und die Sehnsucht nach dem anderen sehr oft sehr schnell nach. Und herausfinden, ob das nachlässt, sollte man lieber vor Verlobung und Heirat und Auswanderung - und nicht danach.
Über die Distanz und im Urlaub lassen sich viele Dinge nicht sehen, die man erst im Alltag entdeckt. Und viele Sachen, die man bei gelegentlichen Treffen in Urlaubsstimmung oder in der ersten Verliebtheit ganz bezaubernd findet, verlieren bei tägicher Betrachtung vielleicht ihren Charme oder werden gar als nervtötend empfunden.
Ihr seid noch sehr, sehr jung. Ich will hier nicht als olle Gouvernante um die Ecke kommen, aber Ihr seid in einem Alter und in einer Phase, in der man gemeinhin selber noch damit beschäftigt ist, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und die eigene Linie zu finden und den eigenen Weg zu entdecken. Wenn man aber selber noch nicht so genau weiß, wer man eigentlich ist und was man eigentlich will und wie man dort eigentlich hin kommt, dann ist es schwierig, einen Kompagnon zu finden, der einem auf diesem Weg begleitet und der die gleichen Ziele hat. (Natürlich müssen Partner nicht alle Interessen teilen, aber wenn die elementaren Lebensziele und -stile nicht zusammenpassen, dann geht man normalerweise früher oder später getrennte Wege.)
Und: Ihr habt Euch noch nie gesehen. Vielleicht stellt Ihr bei der ersten Begegnung fest, dass der Funke, der über die Distanz da war, einfach nicht überspringt, dass man den anderen "nicht riechen kann", dass die Chemie "im richtigen Leben" einfach nicht stimmt. Das passiert häufiger als man denkt.
Ich bin gerade noch über diese Aussage von Dir gestolpert:
Ich stelle mir halt eher vor im Sommer nach Florida zu fliegen und anschließend hier halt noch das Jahr Abi zumachen.
Heißt denn das, dass das Objekt der Begierde in Florida lebt? Dann wäre vielleicht ein Jahr als Kulturrepräsentant bei Disney World in Orlando noch eine gute Möglichkeit für Dich, nach der Schule ein Jahr in den USA zu verbringen und in relativer räumlicher Nähe zu sein. Schlau Dich doch diesbezüglich mal auf.