Es geht nicht um's meistersingen sondern um's richtig ausprechen des Koelschen Liedgutes....
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Ach so! Ach, da kann ich gut mithalten, spreche zu Hause einen dem Kölschen sehr ähnlichen Dialekt und habe in Köln alle Lieder immer mitgesungen! Keinerlei Ausprache- oder Verständnisprobleme vorhanden
Aber sowat von wat anderes.....
Fahr mal nach Koeln....besorg dir Karten fuer die Lachende Sporthalle und fuer eine der Sitzungen...z.b. Koestuemsitzung im Maritim Hotel...da wirste sehen wo der Unterschied ist...erklaeren kann man das nicht...richtig mari!?....
Und wie! Ich versuche es mal, aus meiner Sicht als Aussenstehende zu erklären, wobei ich aber nie bei einer Sitzung war. Hier wieder meine eigene Erfahrung: Ich war 2x in Köln beim Karneval. Da geht man erst zum Umzug und dann in die Kneipe (oder man stimmt sich schon vor dem Umzug in der Kneipe auf den Umzug ein, haha). In jeder typischen Karnevalskneipe wird man gleich mit einbezogen, zum Schunkeln mit eingeklinkt, dann wird eine Runde Kölsch nach der anderen ausgegeben, vielleicht bringt auch noch jemand zwischendurch was Essbares als Grundlage vorbei, und es macht total Spaß, auch wenn man dort vorher niemanden kennt. Und die Karnevalsmusik ist einfach toll!
In Mainz geht man auch zum Umzug, aber da steht man dann halt an der Straße rum und schaut sich den Zug an, es ist keine wirkliche Stimmung wie in Köln und die Leute feiern irgendwie nicht miteinander, wenn sie sich nicht kennen. Man denkt, na ja, ist ja noch früh, später in der Kneipe wird das anders. Aber is nicht. Da starrt jeder einen an, wenn man reinkommt, es läuft überall Marianne Rosenberg und deutsche Schlager, zwischendurch immer mal das anscheinend einzige Mainzer Karnevalslied (siehe oben) und wieder deutsche Schlager. Keiner bezieht einen mit ein. Das war meine Erfahrung. Also wie gesagt, einmal und nie wieder, lohnt sich für mich wirklich nicht.