Heirat und Bleiberecht
- Ersteller Nic1973
- Erstellt am
Admin
Ich sehe eben vieles so wie Lileigh
Wie du selber schreibst, du hattest deine Ausbildung mit 21 und 3 Jahre mehr Lebenserfahrung, er ist 18 und hat keine. Erstmal 3 Monate Nichtstun durch den Visaprozess, danach ein Minimalgehalt, wenn er was findet.
Du wärst mit der Ausbildung fertig und so wie du das mit der Weiterbildung später schreibst im Job. Zudem ist er in einem fremden Land, wo er um evtl mal zu einem besseren Job zu kommen die Weiterbildung machen muss. Ich weis nicht wieviel du in der Schweiz fürs Studium bezahlt hast? 40-50000SFR glaube ich nicht. Gehe jetzt mal blauäugig davon aus, dass dort auch die Uni frei ist und ihr beide „nur“ für die Lebenshaltungskosten aufkommen musstet. Das sind eben ganz andere Voraussetzungen als wenn er erstmal das Geld für seine Ausbildung erarbeiten muss. Also was kann er die nächsten Jahre groß beitragen?
Der nächste Punkt ist, er kennt sie erst ein paar Wochen real. Habt ihr auch nach ein paar Wochen geheiratet?
Für mich hört es sich noch jugendlichen Leichtsinn an und für mich mehr Kind als erwachsener. Deshalb bin ich der Meinung, dass hier 12 Jahre mehr sind als für dich und Ezri 15, denn ihr hattet ganz andere Voraussetzungen und nebenbei drücke ich euch kräftig die Daumen, dass ihr noch lange glückliche Eheleute seit. Auch für Nic1973 Sohn hoffe ich, dass sich alles zum Guten wendet und Ausnahmen bestätigen die Regel, aber persönlich habe ich das Motto, lieber auf den schlechten Fall vorbereitet sein und eine positive Überraschung erleben als alles positiv erwarten und auf die Schnauze zu fallen. Fahre damit seit langer Zeit gut und bin glücklich, da ich keine Entäuschungen erlebe und sehr oft besser fahre als kalkuliert. Vor allem im Job sehr hilfreich, denn wenn man so denkt, dann übersieht man nicht so leicht Fallstricke und wenn es nicht so läuft wie geplant, dann hat man schon vorher drüber nachgedacht und man kann mit einer Lösung aufwarten. In meinem Fall, dass Kunden vor Projektstart anfragen ob ich das Projekt übernehme und teilweise bei anderen Personal ablehnen, was mir natürlich ein überaus gutes Standing und Verhandlungsposition gegenüber meinem AG einbringt.
Sorry wenn ich abgeschweift bin...
Ich sehe eben vieles so wie Lileigh
Wie du selber schreibst, du hattest deine Ausbildung mit 21 und 3 Jahre mehr Lebenserfahrung, er ist 18 und hat keine. Erstmal 3 Monate Nichtstun durch den Visaprozess, danach ein Minimalgehalt, wenn er was findet.
Du wärst mit der Ausbildung fertig und so wie du das mit der Weiterbildung später schreibst im Job. Zudem ist er in einem fremden Land, wo er um evtl mal zu einem besseren Job zu kommen die Weiterbildung machen muss. Ich weis nicht wieviel du in der Schweiz fürs Studium bezahlt hast? 40-50000SFR glaube ich nicht. Gehe jetzt mal blauäugig davon aus, dass dort auch die Uni frei ist und ihr beide „nur“ für die Lebenshaltungskosten aufkommen musstet. Das sind eben ganz andere Voraussetzungen als wenn er erstmal das Geld für seine Ausbildung erarbeiten muss. Also was kann er die nächsten Jahre groß beitragen?
Der nächste Punkt ist, er kennt sie erst ein paar Wochen real. Habt ihr auch nach ein paar Wochen geheiratet?
Für mich hört es sich noch jugendlichen Leichtsinn an und für mich mehr Kind als erwachsener. Deshalb bin ich der Meinung, dass hier 12 Jahre mehr sind als für dich und Ezri 15, denn ihr hattet ganz andere Voraussetzungen und nebenbei drücke ich euch kräftig die Daumen, dass ihr noch lange glückliche Eheleute seit. Auch für Nic1973 Sohn hoffe ich, dass sich alles zum Guten wendet und Ausnahmen bestätigen die Regel, aber persönlich habe ich das Motto, lieber auf den schlechten Fall vorbereitet sein und eine positive Überraschung erleben als alles positiv erwarten und auf die Schnauze zu fallen. Fahre damit seit langer Zeit gut und bin glücklich, da ich keine Entäuschungen erlebe und sehr oft besser fahre als kalkuliert. Vor allem im Job sehr hilfreich, denn wenn man so denkt, dann übersieht man nicht so leicht Fallstricke und wenn es nicht so läuft wie geplant, dann hat man schon vorher drüber nachgedacht und man kann mit einer Lösung aufwarten. In meinem Fall, dass Kunden vor Projektstart anfragen ob ich das Projekt übernehme und teilweise bei anderen Personal ablehnen, was mir natürlich ein überaus gutes Standing und Verhandlungsposition gegenüber meinem AG einbringt.
Sorry wenn ich abgeschweift bin...
Guten Morgen zusammen!
Ich möchte mich erstmal bedanken für eure Ansichten. Bin froh , dieses Forum gefunden zu haben.
Hilft mir ungemein euch zu lesen und von ihr mir von euren Erfahrungen berichtet.
Ich berichte mal von Anfang an .
Mein Sohn kennt diese Frau nur aus den verschiedensten Möglichkeiten die das Internet so bietet .
Ca.seit einem Jahr.
Habe diese "Sache" nie ganz ernst genommen.
Schlussendlich kam es Anfang März zu Stress bei den beiden , ich weiß nach wie vor nicht was es genau war .
Auf jeden Fall hat er in dieser Nacht eine Suizid Ansage gemacht.
Waffenschrank seines Vaters versucht zu öffnen. Wir leben getrennt.
Davon konnte er durch gutes Zureden von ihr und Freunden via Handykontakt abgebracht werden .
Als ich davon am Morgen erfuhr, ließ er sich bereitwillig in eine Klinik einweisen.
In dieser Zeit haben wir als Eltern alles für ihn getan und ihm beigestanden.
Der Kontakt zu ihr bestand weiterhin.
Als es ihm besser zu gehen schien kam er auf einen offenen Bereich und konnte an den Wochenenden zu uns auf Urlaub.
So ein Wochenende vor ca.2Monaten nutzte er um einen Flug zu buchen , sich entgegen Anraten der Klinik und uns vor vollendete Tatsachen zu stellen und flog zu ihr .
Wir sind nach wie vor fassungslos und schockiert über die Wendung in jeder Hinsicht.
Kontakt besteht kaum . Er rebelliert nach wie vor.
Von der Heirat wissen wir von einem Freund und Facebook.
Zu guter Letzt obendrauf.....Er konsumiert THC mit ihr .
Was passiert weiter....bekomme ich mein Kind im Sarg zurück???
Sorry, wenn ich etwas durcheinander schreibe und irgendwas nicht verstanden wird , kann gerne gefragt werden.
Hier erstmal die "grobe Version!"
Danke für's Zulesen
Ich möchte mich erstmal bedanken für eure Ansichten. Bin froh , dieses Forum gefunden zu haben.
Hilft mir ungemein euch zu lesen und von ihr mir von euren Erfahrungen berichtet.
Ich berichte mal von Anfang an .
Mein Sohn kennt diese Frau nur aus den verschiedensten Möglichkeiten die das Internet so bietet .
Ca.seit einem Jahr.
Habe diese "Sache" nie ganz ernst genommen.
Schlussendlich kam es Anfang März zu Stress bei den beiden , ich weiß nach wie vor nicht was es genau war .
Auf jeden Fall hat er in dieser Nacht eine Suizid Ansage gemacht.
Waffenschrank seines Vaters versucht zu öffnen. Wir leben getrennt.
Davon konnte er durch gutes Zureden von ihr und Freunden via Handykontakt abgebracht werden .
Als ich davon am Morgen erfuhr, ließ er sich bereitwillig in eine Klinik einweisen.
In dieser Zeit haben wir als Eltern alles für ihn getan und ihm beigestanden.
Der Kontakt zu ihr bestand weiterhin.
Als es ihm besser zu gehen schien kam er auf einen offenen Bereich und konnte an den Wochenenden zu uns auf Urlaub.
So ein Wochenende vor ca.2Monaten nutzte er um einen Flug zu buchen , sich entgegen Anraten der Klinik und uns vor vollendete Tatsachen zu stellen und flog zu ihr .
Wir sind nach wie vor fassungslos und schockiert über die Wendung in jeder Hinsicht.
Kontakt besteht kaum . Er rebelliert nach wie vor.
Von der Heirat wissen wir von einem Freund und Facebook.
Zu guter Letzt obendrauf.....Er konsumiert THC mit ihr .
Was passiert weiter....bekomme ich mein Kind im Sarg zurück???
Sorry, wenn ich etwas durcheinander schreibe und irgendwas nicht verstanden wird , kann gerne gefragt werden.
Hier erstmal die "grobe Version!"
Danke für's Zulesen
THC ist das kleinste Problem, er muss seinen Papierkram machen, sonst wird er halt des Landes verwiesen.
Niemand kann in die Zukunft schauen und leider kann dir auch niemand deine Änsgte nehmen. Ich kann mich nur wiederholen. Je mehr Du klammerst, desto weiter schiebt er dich weg. Er will und er muss seine eigenen Erfahrungen machen.
Niemand kann in die Zukunft schauen und leider kann dir auch niemand deine Änsgte nehmen. Ich kann mich nur wiederholen. Je mehr Du klammerst, desto weiter schiebt er dich weg. Er will und er muss seine eigenen Erfahrungen machen.
Verstaendlich, dass im Falle deines Sohnes das Loslassen besonders schwer faellt! Fuer mich klingt das schon sehr nach einem Davonlaufen vor seinen Problemen. Seine Probleme nimmt man ja aber leider mit sich mit, egal wohin man flieht.
Ich hoffe, dass er erstmal das Visum auf die Reihe bekommt und dass die Freundin/Ehefrau vielleicht doch positiv auf ihn einwirken kann. Wie Ezri sehe ich das THC als das kleinste Problem - evtl. kann ihm das sogar helfen, die Dinge etwas gelassener zu sehen.
Ich hoffe, dass sich alles zum Guten wendet
Calis Eigentlich habe ich nicht wirklich Lust, hier alles auseinanderzupflücken aber da du ja irgendwelche Aussagen über mein Leben machst...
Hatte ich leicht besser Voraussetzungen? Ja, ich hatte eine Ausbildung und ein abgeschlossenes und kein abgebrochenes Fachabi.
Kostet das Studium in der Schweiz Geld? Ja. Das Grundstudium bzw. das erste Studium ist zwar subventioniert und kostete ohne Studienreise nur ca. 12'000, meine Weiterbildung im späteren Verlauf (non-consecutive Master) hat aber über 30'000 Franken gekostet, dafür lassen sich aber auch problemlos 60'000 Franken ausgeben, sobald es dann noch mit einer Universität im Ausland ist oder ein MBA ist, dann bewegen wir uns schnell bei über 100'000 Franken. Ich habe ein Vollzeitstudium gemacht und nebenher über 60% gearbeitet (am Abend und am Wochenende) um für die Lebenshaltungskosten bzw. einen Teil davon aufzukommen. Wir hatten über viele, viele Jahre ein gelinde gesagt sehr besch... eidenes Leben und jede Menge Geld abzustottern.
Und wir haben nicht nach ein paar Wochen geheiratet, nein, wir hatten ein Jahr Fernbeziehung über 1000 Kilometer und sind dann in einer für uns Beide fremde Stadt zusammengezogen und haben dann geheiratet. War das im Nachhinein betrachtet blauäugig? Objektiv auf jeden Fall, für uns war es OK.
Finde ich es blauäugig was er macht? Ja. Da ich selbst etwas blauäugig war, kann ich aber - auch wenn er im Gegensatz zu mir auch noch rebelliert - durchaus ein gewisses Mass an Verständnis aufbringen. Worum es mir geht: ob man es will und gut findet oder nicht, der Junge ist volljährig und kann tun und lassen was er will. Hat er tolle Voraussetzungen, nein, sehr wahrscheinlich nicht. Wird er - es sei denn sie bringt sehr viel Geld mit, die Beiden gewinnen im Lotto oder kommen sonst wie an Geld - über Jahre hinweg mühsam eine Ausbildung finanzieren? Sehr wahrscheinlich. Wird er, wenn er keine Ausbildung bzw. Studium absolviert, für Minimum Wage oder etwas mehr als Minimum Wage verdienen? Sehr wahrscheinlich. Und ja, je mehr man versucht auf ihn einzuwirken, desto mehr Widerstand wird von seiner Seite kommen.
Hatte ich leicht besser Voraussetzungen? Ja, ich hatte eine Ausbildung und ein abgeschlossenes und kein abgebrochenes Fachabi.
Kostet das Studium in der Schweiz Geld? Ja. Das Grundstudium bzw. das erste Studium ist zwar subventioniert und kostete ohne Studienreise nur ca. 12'000, meine Weiterbildung im späteren Verlauf (non-consecutive Master) hat aber über 30'000 Franken gekostet, dafür lassen sich aber auch problemlos 60'000 Franken ausgeben, sobald es dann noch mit einer Universität im Ausland ist oder ein MBA ist, dann bewegen wir uns schnell bei über 100'000 Franken. Ich habe ein Vollzeitstudium gemacht und nebenher über 60% gearbeitet (am Abend und am Wochenende) um für die Lebenshaltungskosten bzw. einen Teil davon aufzukommen. Wir hatten über viele, viele Jahre ein gelinde gesagt sehr besch... eidenes Leben und jede Menge Geld abzustottern.
Und wir haben nicht nach ein paar Wochen geheiratet, nein, wir hatten ein Jahr Fernbeziehung über 1000 Kilometer und sind dann in einer für uns Beide fremde Stadt zusammengezogen und haben dann geheiratet. War das im Nachhinein betrachtet blauäugig? Objektiv auf jeden Fall, für uns war es OK.
Finde ich es blauäugig was er macht? Ja. Da ich selbst etwas blauäugig war, kann ich aber - auch wenn er im Gegensatz zu mir auch noch rebelliert - durchaus ein gewisses Mass an Verständnis aufbringen. Worum es mir geht: ob man es will und gut findet oder nicht, der Junge ist volljährig und kann tun und lassen was er will. Hat er tolle Voraussetzungen, nein, sehr wahrscheinlich nicht. Wird er - es sei denn sie bringt sehr viel Geld mit, die Beiden gewinnen im Lotto oder kommen sonst wie an Geld - über Jahre hinweg mühsam eine Ausbildung finanzieren? Sehr wahrscheinlich. Wird er, wenn er keine Ausbildung bzw. Studium absolviert, für Minimum Wage oder etwas mehr als Minimum Wage verdienen? Sehr wahrscheinlich. Und ja, je mehr man versucht auf ihn einzuwirken, desto mehr Widerstand wird von seiner Seite kommen.
Unser Beispiel soll nur aufzeigen, dass es sehr wohl gutgehen kann.
