Flugzeugabsturz: A 320 Germanwings über Südfrankreich abgestürzt

AllyKay

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Letztlich ist es unmöglich ALLE Szenarien, die innerhalb eines Cockpits passieren können, auszuschließen. Wenn der Pilot selbst den Absturz herbeiführen will, gibt es wenig Sicherheitsmechanismen. Das gilt für alle Berufsgruppen, denen man seine persönliche Sicherheit anvertraut. Es gibt Standards, Kontrollen etc, aber eine absolute Überwachung ist m.M.n. nicht zu leisten und auch nicht sinnvoll. Ich habe keine Idee, wie man ein solches Szenario wie dieses in Zukunft vermeiden könnte, aber ich kenne mich mit dem Thema Flugsicherheit zugegebenermaßen nur wenig aus. Vielleicht ist auch zu überlegen, ob es Verbessungspotenzial bei der Auswahl und Betreuung der Piloten gibt. Dieses Unglück ist ohne Frage ein tragisches Novum in der deutschen Fluggeschichte.
 

Ayne

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Zumal es ja immer Mittel und Wege gibt, jede Sicherung auch wieder zu umgehen.
Aber es läuft mir auch gerade kalt den Rücken runter.
 

ItsJustMe1977

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Wie kann man sowas verhindern?

Doch drei Mann Besatzung im Cockpit, damit nie einer alleine drin sitzt? (Würde ich auch ein paar Mark fuffzig mehr fürs Ticket bezahlen)
Oder wie bei den US Maschinen....sobald der Pilot oder Co Pilot das Cockpit verlässt muss eine Stewardess/ein Stewart mit rein...
 

anjaxxo

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Ich glaube, wo ein Wille ist ist ein Weg. Man kann einfach nicht alle Eventualitaeten verhindern. Man kann nur versuchen, so viel wie moeglich auszuschliessen und jeder Flugzeugabsturz fuehrt wieder zu neuen Standards. Mal sehen, was die Experten jetzt daraus machen.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
In den sozialen Medien finden zur Zeit abscheuliche Hexenjadgen gegen die Familie des Co-Piloten statt. Das muss ja nun wirklich nicht sein. Man kann dem Menschen immer nur vor den Kopf schauen, aber nicht hinein. Auch bei den eigenen Kindern nicht. Sollte er wirklich Depressionen gehabt haben, so könnt ich mir vorstellen, dass diese von der Umgebung ggf. nicht ernst genug genommen wurden oder tatsächlich nicht bemerkt wurden. Aber man sollte jetzt auf keinen Fall gegen die Familie hetzen. Auch sie haben einen Angehörigen verloren und wissen um die Schuld ihres Sohnes, das ist schon schlimm genug
 

Admin

Administrator
Teammitglied
Administrator
Die Familie kann absolut nichts dafür und ich finde es völlig daneben und pietätlos, nun über die Familie herzuziehen.

Scheinbar war der Co-Pilot krankgeschrieben, hat das aber gegenüber dem Arbeitgeber und Kollegen verschwiegen. Arztgeheimnis hin oder her aber ich finde, dass die Arbeitgeber informiert werden; natürlich ohne Angabe der Gründe, denn sonst ist es für mich fahrlässig (man kann ja nicht darauf bauen, dass die Person auch effektiv der Arbeit fernbleibt -- und nicht nur in diesem Fall sondern generell)
 

nycfan

Well-Known Member
Nun ich finde es interssant, dass man nach Auswertung des Voice recorders schon sagen kann wier es gelaufen ist. Solange der Flugdatenschreiber nicht ausgewertet ist, wäre ich dennoch vorsichtig. Bisher kann niemand sagen ob der Copilot den Sinkflug eingeleitet hat oder der Computer ist ja in letzter Zeit wegen vereister Sensoren schon passiert. Genauso wenig können wir mit Sicherheit sicher sagen ob der Co bei Bewußtsein war und ob er die Tür verriegelt hat. Wir erinnern uns alle, dass vor einigen Wochen ein Pilot nicht ins Cockpit zurückkehren konnte obwohl der Co die Tür nicht verriegelt hatte. Was würde passieren, wenn dieser Unfall darauf zurückzuführen wäre, dass 3 Ereignisse, zusammengetroffen sind, die alle alleine keine Katastrophe auslosen. Als besonders mies empfinde ich, dass nun plötzlich Informationen über Erkrankungen des Co's veröffentlicht werden, die eigentlich der Schweigepflicht unterliegen. Es geht weder um die Opfer noch um Ihre Angehörigen nur um die Sensation mit der sich Journalisten und dieser französische Wichtigtuer von Staatsanwalt profilieren wollen.
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Ganz egal wie man es dreht und wendet, es bleibt ein tragisches, trauriges, schlimmes Ereignis und egal wie es passiert ist, sind viele Menschen nun tot. Mein Mitgefuehl gilt allen Hinterbliebenen :(
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Mir tun die Hinterbliebenden des Co Piloten besonders leid...sie haben Ihren Sohn verloren UND müssen mit der Kenntniss leben, das er für den Tod von 149 Menschen verantwortlich sein soll.
Das ist schrecklich....die werden sich wahrscheinlich immer fragen ob sie etwas bemerken haetten kónnen, ob sie etwas falsch gemacht haben usw.....
 
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